Kalter Krieg, kurz nach der Kubakrise. Die Amerikaner wollen mehr über die sowjetische Atomrüstung herausfinden und planen eine außergewöhnliche Spionagemission mitten im tiefsten Sibirien, bei den sowjetischen Forschungskomplexen.
Army, Navy, NSA, CIA, FBI, etc etc etc entsenden allesamt ihre besten Männer in ein beinhartes Trainingsprogramm. In einem eigens dafür geschaffenen, hochgeheimen Camp werden die perfekten Spione gedrillt und ausgesiebt. Die Ausbildung ist ohnegleichen hart, nur die Besten halten durch, sie werden zu perfekten Künstlern der Tarnung, sind russischer als die meisten Russen, kennen die gesamte Theorie des Marxismus-Leninismus auswendig, sind lautlose Killermaschinen, können jede Waffe und jedes Fahrzeug des Ostblocks perfekt bedienen. Nach zwei harten Jahren wählt man den Besten der Besten aus diesem Programm aus – es ist der perfekte Spion. Mitten in der Nacht springt er über der UdSSR ab, vergräbt den Fallschirm, und begibt sich ins nächste Dorf um dort erst einmal in der Bevölkerung unterzutauchen.
Zuerst geht er in die Kneipe, wie jeder Russe es auch tun würde. Er stürzt einen Wodka nach dem anderen runter, grölt „Nasdrovje!!“ und wirft das leere Glas an die Wand – wie ein Russe es tun würde. Der Wirt schaut ihn an und sagt. „Mein Freund. Du sprichst Russisch wie wir und trinkst Wodka wie wir – aber ich glaube Du bist ein amerikanischer Spion…“
Der Spion weist das empört von sich, schnappt sich eine Balalaika von der Wand und beginnt russiche Volkslieder zu spielen. Er spielt diese so perfekt und mit soviel Herz, dass einige Gäste anfangen zu weinen.
Der Wirt sagt: „Du sprichst Russisch wie wir, du trinkst Wodka wie wir, du spielst unsere Lieder wie wir…aber du bist ein Amerikaner, nicht wahr?“
Der Spion weist das erneut verzweifelt zurück. Er lässt einen anderen Gast die Balalaika spielen und tanzt dazu in Perfektion die wildesten russischen Kosakentänze. Die anderen Gäste klatschen Beifall. Der Wirt sagt: „Mein Freund. Du sprichst wie wir, du trinkst wie wir, du spielst unsere Lieder und tanzt wie wir… aber du bist ein amerikanischer Spion, nicht wahr?“
Der Amerikaner gibt entnervt auf. „Ok Bruder… woran hast du es gemerkt? Hab ich einen Akzent? Spiele ich die falschen Lieder? Sag´s mir…“
Der Wirt lächelt: „Nein, nein, mein Freund. Du sprichst muttersprachlich, trinkst genau richtig, singst und musizierst und tanzt absolut perfekt wie es kein Russe besser könnte. Aber … naja… weißt du, es gibt keine Neger in Sibirien…“