Wenn etwas passiert ist, muss man als Stab bei den Sanis meist erstmal raus brüllen: Wenn wir Blut brauchen schrein wir, also nicht dauernd fragen. Ansonsten zum einen gibt es wie beschrieben die Warmblutspende, welchen den deutschen Richtlinien nur im Rahmen der Katastrophenmedizin entspricht. Denn auch dann muss eine Gefahrenabwägung erfolgen. In diesem Fall Tod durch Verbluten versus Übertragung einer Infektion und es wird schwer den Verwandten zu erklären, dass ihr Angehöriger hätte gerettet werden können, wenn man nicht die Angst gehabt hätte ihn zu infizieren und dadurch einen Schaden zu verursachen.
Hier muss man wieder der Bundeswehrführung Vorwürfe machen, denn in Zeiten einer Freiwilligen Armee kann ich jeden auf jede Erkrankung testen lassen und könnte somit das Risiko minimieren. Ansonsten sagte mein Transfusionsprof. Ja die Blutkonserve ist auf alles denkbare getestet, Sorgen macht mir das Undenkbare.
Schlussendlich weiss jeder der im Gesundheitsbereich tätigen auch, dass er sich Untersuchen lassen muss und die Amerikaner machen es bei ihren Soldaten auch und für unsere Juristen. Wir verlangen ja auch das sich ein Soldat impfen läßt und sehen das als rechtens an um die Kampfkraft und die Gesundheit der Einheit sicher zustellen.
Mit der gleichen Begründung kann ich auch jeden Soldaten auf Infektionen untersuchen und wenn er es verweigert ihn entlassen.