Das Bundeswehrzelz hat halt den Vorteil, dass es unkaputtbar ist bzw. sich mit einfachen Mitteln (Nadel und Faden, Panzertape) reparieren läßt. Statt Zeltstangen kann man auch eine waagerecht gespannte Schnur verwenden oder Äste oder einen Spaten oder oder oder. Es ist ein einfaches, grundsolides und multifunktionales Zelt und mit diesen Eigenschaften ist es für den "gemeinen" Infanteristen halt besser geeignet als jedes High-Tech-Geodät-Kuppel-Tunnel-Aluminium-Ripstop-Super-Zelt. Natürlich hat man in einem einwandigen Zelt Kondenswasser, aber wenn man "im Krieg" seine Dackelgarage irgendwo zwischen ein paar Tannen aufschlägt, dann ist ein bisschen Wasser das kleinste Problem, ein aufwändiges, doppelwandiges Zelt kann man dort nicht gebrauchen.
Ich kenne den Bw-Schlafsack so, dass da eine zusammengefaltete Plane mit drin war (damit meine ich nicht die faltbare Isomatte). Diese Plane haben wir als Zeltboden genommen, gegen die Bodennässe und darauf kam dann die faltbare Isomatte gegen die Kälte.