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Autor Thema: 09/2011: Interview mit Generalleutnant Günter Weiler -> Reserve hat Zukunft  (Gelesen 6106 mal)

snake99

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Generalleutnant Günter Weiler im Interview: Reserve hat Zukunft

Zitat:
"Im Rahmen der Neuausrichtung der Bundeswehr wird auch eine neue Konzeption für die Reserve der Bundeswehr erarbeitet.
Im Interview spricht der Projektleiter, Generalleutnant Günter Weiler über die Ziele und Herausforderungen für eine zukünftige Reserve der Bundeswehr und über die Möglichkeiten von Reservisten und Reservistinnen sich auch unter den neuen Rahmenbedingungen in die Bundeswehr einzubringen."


Hier geht es zum gesamten Interview.
Quelle: BMVg
« Letzte Änderung: 21. September 2011, 10:25:53 von snake99 »
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HCRenegade

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Es werden neue Möglichkeiten für den Dienst als Reservist geschaffen. Die Einführung von Regionalen Sicherungs- und Unterstützungskräften soll es regional gebundenen Reservisten erleichtern, sich beordern zu lassen. Damit wird den einsatzwilligen, körperlich leistungsfähigen und motivierten Reservisten und damit der Reserve der Bundeswehr ein wichtiger Aufgabenbereich zum Schutz unseres Heimatlandes übertragen. Dadurch wird auch der Stellenwert der Reserve in der öffentlichen Wahrnehmung deutlich erhöht.




Verstehe ich das richtig, dass bald wieder die ErsBtl und HschBtl wiederbelebt werden?
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snake99

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Eine Frage, die ich mir auch schon gestellt habe, als ich das gelesen habe. Ich denke, wir werden uns in Geduld üben müssen bis es darauf eine Antwort geben wird. Falls die HSchBtl wieder aufgestellt werden sollten, frage ich mich jedoch, warum man sie vor wenigen Jahren erst aufgelöst hat ;)

Aktuell hat die Bw mit der Reform der aktiven Truppe mehr als genug zu tun, von daher rechne ich persönlich nicht damit, dass sich 2011 noch irgendwelche Dinge in der Reserve ändern werden ...
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miguhamburg1

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Lieber Snake, rein zeitlich kann sich - wenn Sie das zitierte Interview richtig ausgewertet hätten - in diesem Jahr nichts außer der Entscheidung des Ministers tun - wie auch!

Und, nein, es wird diese Btl alter Art nicht mehr geben, denn denen müsste man ja auch Aufträge und Möglichkeiten für Ausbildung und Inübunghaltung geben. Da weiterhin der Verteidigungsfall für Deutschland in der Priorität der Sicherheitsvorsorge ganz unten steht, machen solche Verbände darüber hinaus keinen Sinn.
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HCRenegade

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Einerseits verstehe ich migus Aussage, aber andererseits wüsste ich nicht, wie ich die Aussage des Generals anders interpretieren soll.
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miguhamburg1

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Da gäbe es einige Optionen, zum Beispiel im Rahmen der ZMZ, in Form von UstKp (na) in jedem aktiven Verband/Großverband...
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MarekD

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Der General und auch der Minister sind eben Menschen mit Weitblick. Deutschland und Europa befinden sich in einer schweren Krise. Niemand weiß, wie sich die Weltwirtschaft, ja wie sich unsere Währung und die EU entwickeln werden. Da ist es sicher von Vorteil HschBtl erneut aufzustellen. Man bedenke, daß die Reserve ja nirgendwo so professionell ist, wie gerade bei uns in Deutschland.

Das erinnert alles stark an frühere Zeiten, in denen man sich eine kleine Armee aber eine starke, gut ausgebildete Reserve hielt. Wenn diese Reserve nun unseren demokratischen Staat schützt, umso besser.
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snake99

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Für mich persönlich kommen die Antworten des Generals recht "schwammig" herüber, da nichts konkretes daraus abzuleiten ist. Ich lese eigentlich nur "es wird", "es könnte", "es wird geprüft" ...

Thema Reservist = Bindeglied zwischen Bw und Gesellschaft
Ich persönlich sehe jeden Soldaten als Bindeglied und nicht nur die Reservisten. Ich würde sogar den Schwerpunkt mehr auf die aktiven Soldaten legen wollen, da diese wesentlich präziser der Gesellschaft den heutigen Auftrag der Bw vermitteln können. Ein Reservist, der womöglich noch zu Zeiten des "kalten Krieges" in der Bw gedient hat, wird heute nicht mehr viel zur heutigen Bw sagen können.

Mein persönliches Fazit:
Alles kann, nichts muss ...

Da gäbe es einige Optionen, zum Beispiel im Rahmen der ZMZ, in Form von UstKp (na) in jedem aktiven Verband/Großverband...

ZMZ? Ach herrje ... wenn ich diese 3 Buchstaben schon lese, wird mir einfach nur schlecht, denn ich sehe mich immer noch als Soldat und NICHT als THW Helfer in Flecktarn Uniform. Sollte es tatsächlich so kommen, dass die ZMZ irgendwann Schwerpunkt des Reservisten ist, werde ich definitiv meine Uniform bei der LHBw abgeben ;)
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miguhamburg1

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Lieber Snake,

dass Sie ihr aktives Reservistendasein aufgeben möchten, falls Ihnen die Einsatzmöglichkeiten nicht mehr gefallen, steht Ihnen doch vollkommen frei.

Und, was bitte verlangen Sie denn von GenLt Weiler? Doch nicht ernsthaft, dass er mit konkreten Angaben Erwartungen weckt, die sich hernach nicht durch einen andersartigen Ministerbeschluss nicht verwirklichen lassen! Nur zur Erinnerung: Die Bw untersteht dem Primat der Politik!
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Holgi33

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Das ist einfach Politik.

Viel sagen und trotzdem nichts gesagt haben.
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PaulPanther

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Die HSchBtl waren einfach das Beste. Was hier an geballter Führungskompetenz vorgehalten wurde, kann kaum durch aktive Einheiten ersetzt werden. Eine Wiederbelebung der HSchBtl wäre absolut zu begrüßen. Alleine die schönen 4 Tage WÜs über die langen Wochenenden waren durch kaum etwas zu ersetzen. Ich will das gute alte 551 zurück!
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miguhamburg1

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Lieber Holgi, Sie liegen leider falsch. Das ist nicht Politik, sondern das ist Gehorsam - und den Unterschied kennen Sie nun wirklich! Stellen Suie sich doch bitte alternativ vor, wenn jeder Verantwortliche für Teilbereiche der anstehenden Reform jedem Medienvertreter permanent absagen würde, die Berichterstattung könnten auch Sie sich lebhaft vorstellen. Und genau diese Berichterstattung wollen wir nicht haben.
Also werden Grundzüge des Weges, der in Richtung Entscheidung geht, bekanntgegeben, ohne konkret zu werden, denn das wäre Ungehorsam. Denn der Minister hat angeordnet, dass sich kein Beteiligter an den Arbeiten vor seiner Entscheidung zu Einzelheiten äußert, weil damit seine Entscheidungsfreiheit de facto dahin wäre.

Und PaulPanther, dann sagen Sie doch mal, welche "geballte Führungskompetenz" in den Heimatschutzbaztaillonen vorgehalten wurde? Das waren Wald- und Wiesenbataillone mit spärlicher infanteristischer Bewaffnung und LKW für den Personentransport, die den Auftrag hatten, Räume und Objekte zu sichern. Die "geballte Führungskompetenz" (für den Verteidigungsfall) wurde nämlich in den Feldersatz- und Wehrleit-/Ersatzbataillonen vorgehalten.

Und da die Vorkehrungen für den Verteidigungsfall in der Priorität ganz unten sind, macht es auch keinen Sinn, alte Strukturen aus Zeiten des Kalten Krieges wiederzubeleben. Deshalb wird es auch keine "Heimatschutzbataillone" alter Art geben.
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HCRenegade

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Ich glaub hier trollt es mal wieder gewaltig ;)


Wobei ich aber anmerken muss, dass KWÜs "damals" in den N/A-Einheiten der Normalfall waren - im Gegensatz zu heute, bei den "neuen" N/A-Btl scheint es ja, soweit ich das mitbekommen habe, nur noch DVags zu geben, was IMHO ein Schlag ins Gesicht jedes übungswilligen Res ist, weil 1. kein finanzieller Ausgleich stattfindet und 2. keine WÜ-Tage für Beförderungen gutgeschrieben werden.
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miguhamburg1

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Auch falsch, lieber HCRenegade. DVAG's im Beorderungstruppenteil werden auf Beförderungen seit 01.07.11 angerechnet.

Außerdem falsch, dass es in den ErgTrTlen nur DVAGS gibt. Auch hier gibt es WÜ - sowohl ganzer Einheiten oder des Führerkorps. Mit Masse üben die dort Beordrten allerdings in Verbänden der jeweiligen TrGttg (also nicht ausschließlich in den Coleurbataillonen).
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Holgi33

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Auch falsch, lieber HCRenegade. DVAG's im Beorderungstruppenteil werden auf Beförderungen seit 01.07.11 angerechnet.

Die abgeleisteten Tage einer DVAG müssen vom zuständigen Disziplinarvorgesetzten nachgehalten und bei SDBw beantragt werden.

Diese müssen im direkt fachlichen Bezug / unmittelbarem Zusammenhang zur Beorderungsverwendung stehen.

Die genauen Ausführungsbestimmungen werden derzeit erarbeitet und nach Entscheidung veröffentlicht.

Quelle: SDBw 09/2011
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