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[Auslandseinsatz]

Hallo,

ich habe mich schon etwas hier durchgelesen und denke das ihr mir vielleicht helfen könnt 

Also mein Freund ist seit 04.07.2011 beim Bund und hat sich für 4 Jahre verpflichtet.
Die AGA ist nun schon seit nem Monat rum und jetzt kamen wir gestern Abend auf den Auslandseinsatz zu sprechen....
Er meinte nächstes Jahr müsste er noch nicht gehen aber vielleicht 2013, es kann aber auch sein das er gar nicht ins Ausland muss.

Ich habe Angst davor, denke auch das es mir schwerfallen wird und ich jeden Tag ein kleines bisschen mehr vor Sehnsucht sterben werde 
Da uns schon die 3 Wochen Truppenübungsplatz furchtbar schwer gefallen sind..
Aber ich habe auch von Anfang an gesagt, das wir das gemeinsam durchziehen, ich immer hinter ihm stehen werde und auch stolz auf ihn bin!

Mein Problem ist einfach nur, dass jetzt gestern bei unserem Gesprräch herausgekommen ist, das er sofort ohne zu zögern weggehen würde - das macht mich traurig & verletzt mich. Er würde sogar in kauf nehmen mich zu verlieren  , wenn ich nicht damit klarkommen würde.

Aber er sagte auch das er mich braucht und überalles liebt  , deshalb verstehe ich nicht das er das in kauf nimmt 

Nachdem ich dann total fertig war, habe ich ihm gesagt das ich das mit ihm durchziehen werde! Vielleicht gehe ich auch zu diesem Zeitpunkt ins Ausland um mich abzulenken...
Allerdings habe ich jetzt ein bisschen in Goggle gesucht und gelesen, dass es möglich ist das er sich den Auslandseinsatz mit jemandem teilt - oder habe ich das falsch verstanden?
Das wäre nämlich eine echte Erleichterung für mich und 2 Monate oder 3 Monate hören sich halt besser an als 1/4 oder 1/2 Jahr.

Er ist als ABC-Abwehrsoldat beim Bund 

Danke für eure Antworten
LG Leiingii

[schlammtreiber]

Ich will nicht stänkern, aber ich stelle mir gerade seine Seite vor:

Aber ich habe auch von Anfang an gesagt, das wir das gemeinsam durchziehen, ich immer hinter ihm stehen werde und auch stolz auf ihn bin!

"Meine Freundin steht also in Sachen Bund voll hinter mir und wir ziehen auch einen Auslandseinsatz durch sagt sie...

Mein Problem ist einfach nur, dass jetzt gestern bei unserem Gesprräch herausgekommen ist, das er sofort ohne zu zögern weggehen würde - das macht mich traurig & verletzt mich.

...aber wenn ich sage ich würde sofort ins Ausland gehen ist sie angepisst obwohl sie doch sagte wir ziehen das durch"...

Vielleicht liegt also mehr ein Missverständnis vor? 

Allerdings habe ich jetzt ein bisschen in Goggle gesucht und gelesen, dass es möglich ist das er sich den Auslandseinsatz mit jemandem teilt - oder habe ich das falsch verstanden?

Gibt es und ist m.W. absolute Ausnahme, also nicht drauf spekulieren.

und 2 Monate oder 3 Monate hören sich halt besser an als 1/4 oder 1/2 Jahr.

 

[Mephillis]

Das ist von Einheit zu Einheit unterschiedlich, als SaZ 4, ABC-Abwehrsoldat muss das nicht unbedingt sein das man für ihn Verwendung im Ausland findet, es sei denn er ist oder wird darauf spezialisiert.
Die Saz´s 8-9 oder höher müssen da wohl eher ins Ausland ^^ muss also nicht unbedingt sein das er ins Ausland kommt.
Aber wenn ich unrecht habe, bitte Antwort kommentieren, vielleicht weiß der Eine oder Andere besser Bescheid als ich.

[ARMY STRONG]

Es ist ja nun nicht so, dass er sich das aussuchen kann ob er geht oder nicht. Wenn seine Einheit befohlen wird dann geht er mit, ob ihm oder dir das gefällt oder nicht. Das ist sein Job und wenn du hinter ihm stehst dann mach ihm das Leben nicht noch schwerer sondern unterstütze ihn so gut du kannst.

[Desperado]

und diese Diskusionen mit der Freundin machen es einem schon schwer genug!

[Subseven]

Richtig...es ist die Hölle für einen Soldaten wenn er im Einsatz ist und zu Hause der Haussegen schief hängt...leider sind sich dessen nicht viele Frauen bewusst!!!

Um einen vernünftigen Ansatz zu haben, kann man sich an die FBZ, Familienbetreuungszentren, wenden. Ich habe zwar selber noch nicht mit denen zu tun gehabt, aber von anderen Kameraden und Familien gab es durchweg positives Feedback

Gruß, Subseven

[Tommie]

Subseven, das mit den FBZ/FBSt ist prinzipiell ein guter und auch richtiger Ansatz, allerdings meiner Meinung nach nur dann, wenn während des Einsatzes zu Hause etwas "verrutscht"! Wenn ein Problem, wie hier geschildert, jedoch hoch kommt, lange bevor es in einen Einsatz geht bzw. bevor dieser geplant ist, helfen die auch nicht wirklich weiter. Hier sollte man sich um einen Art "Vermittler" (Psychologen, Sozialarbeiter, Pfarrer, Chef, Spieß, ... whatsoever) kümmern, der den Partner einmal aufklärt über den Einsatz, etc. Hilfreich wäre es auch, wenn diese Person selbst schon im Einsatz war.

Stichwort FBZ: Meine Familie (Frau und Tochter, heute 9 Jahre alt!) wurde in den 5 Einsätzen, in denen ich bisher war, immer sehr nett und kompetent vom zuständigen FBZ betreut. Sie sind immer sehr gerne zu den gut organisierten Veranstaltungen hin gegangen und haben sogar eine Rüstzeit über ein Wochenende mitgemacht. Aber nach den Rückmeldungen, die mir andere Kameraden in den Einsätzen gegeben haben, hängt dies wohl doch ein wenig vom FBZ/FBST ab und von dem dort eingesetzten personal!

[SandyNe2011]

Hey Leute, ich hab ma ne Frage wieviele Soldaten fahren im Schnitt runter nach Afghanistan in den Auslandseinsatz?

[KlausP]

Hey Leute, ich hab ma ne Frage wieviele Soldaten fahren im Schnitt runter nach Afghanistan in den Auslandseinsatz?

Einfach mal auf www.bundeswehr.de gehen, da sind die Einsätze alle schön säuberlich aufgeführt, einschließlich der eingesetzten Soldaten.

[SandyNe2011]

Danke KlausP werd ich gleich mal tun!