Lieber StOPfr, diese Frage, also der erste Teil des Zitates war duchaus ernst gemeint, denn ich kann mir unter "Weiterentwicklung" in diesem Zusammenhang wirklich nicht sehr viel vorstellen! Und der zweite Teil war ein nicht ganz ernst gemeinter "Vorschlag", wie man Weiterentwicklung durchauch auch betreiben könnte, denn ich hatte bereits im Vorfeld und -wie sich im Nachhinein heraus stellte auch nicht alleine!- festgestellt, dass die besten Mittler in Bezug auf die Einsätze diejenigen sind, die bereits dort waren.
Ich für meinen Teil wurde bis jetzt von jedem, der sich mit mir über die Einsätze unterhalten hat und Informationen haben wollte, gefragt, ob ich schon dort war! Und die Diskussion wäre dann, wenn ich zu verstehen gegeben hätte, dass ich noch nicht im Einsatz war, bestimmt recht schnell beendet gewesen. Es ist also offensichtlich nicht nur in meinen Augen obsolet, den Versuch zu starten, Personen, die weder selbst im Einsatz waren, noch intensiv dafür ausgebildet wurden, als Mittler zwischen Einsatzsoldaten und der Bevölkerung zu verwenden. Weiterhin bin ich der Meinung, dass man die Erfahrungen, die ein Soldat in einem mehrmonatigen Auslandseinsatz macht, nicht so einfach im Rahmen von ein paar Wochenendveranstaltungen vermitteln kann.
Was der Reservistenverband in seiner Mittlerrolle natürlich machen kann, ist folgendes: Bei entsprechenden Veranstaltungen sind einer oder mehrere einsatzerfahrene Soldaten da und stehen für entsprechende Gespräche zur Verfügung. Diese Kameraden werden vonKameraden, die noch nicht im Einsatz waren, in allen organisatorischen und sonstigen Belangen unterstützt. Bedenken habe ich dann, wenn sich so ein Info-Stand vpom Personal nur aus Kameraden zusammen setzt, die ausser der Teilnahme an der FrwResArb schon lange nichts mehr mit der aktiven trupe zu tun hatten und niemals in einem Auslandseinsatz waren. Hier könnte ein Eindruck entstehen, der hinterher nur sehr schwer wieder zu korrigieren ist!