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AUS AKTUELLEM ANLASS:

in letzte Zeit häufen sich in  Beitragen einige identifizierbaren Daten:

 Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und detailierten Beschreibungen welche angegeben werden

Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das was allgemein ist - wir werden dies in nächster Zeit besser im Auge behalten und gegebenenfalls auch löschen

Autor Thema: Heimatschutzkräfte - Heimatschutzkompanien ( ehem. RSUKr - bis 31.07.2021 )  (Gelesen 219517 mal)

Beuteberliner

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Die Masse der FWDL HSch kommt gar nicht zur weiteren Ausbildung in die Landeskommandos bzw deren HSchKp, sondern verlängern ihren FWDL oder werden Saz in den Truppenteilen, in denen sie ihre Grundausbildung bzw. Infanterieausbildung durchführen. Sie stehen also gar nicht weiter zur Verfügung. Die Ausbildung Ungedienter kam nicht über die Pilotphase hinaus. Und die angesprochenen, erfahrenen Reservisten, die übungswilig sind, sind bereits beordert, ob nun in nichtaktiven Truppenteilen oder auf V- oder Spiegeldienstposten in Truppenteilen oder Dienststellen.
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F_K

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...stellen wir emotionlos fest - im Heer sind 10.000de ResStellen nicht besetzt - seid Jahren - deshalb wurde ja unter anderem die Grundbeorderung eingeführt.

Die Besetzungsgrade der HSchKp sind unterschiedlich - eine gewisse Überalterung ist aber zusätzlich vorhanden.

Da gibt es schon Herausforderungen ...
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Beuteberliner

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Abgesehen davon bleibt ebenso festzuhalten, dass selbst die Grundbeorderung bon (angehenden) Reservisten von deren Mitwirkung abhängig ist. Und wenn ein zur Entlassung aus dem aktiven Dienst anstehender Reservist lieber in seinem Truppenteil beordert werden möchte und eben nicht in einer Heimatschutzkompanie, dann wird er eben eher in seinem alten Truppenteil beordert werden.
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Büchse

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.....Die Ausbildung Ungedienter kam nicht über die Pilotphase hinaus.

Das scheint je nach Bundesland unterscheidlich zu sein, die Nordländer (SH,HH,NDS,HB) hatten für den 3. Duchgang (22/23) 194 Bewerbungen für die "Ausbildung zum Soldaten der Reserve", ein 4. Durchgang 23/24 war zumindest im April nicht als unrealistisch angesehen.
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PzPiKp360

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Die Masse der FWDL HSch kommt gar nicht zur weiteren Ausbildung in die Landeskommandos bzw deren HSchKp, sondern verlängern ihren FWDL oder werden Saz in den Truppenteilen, in denen sie ihre Grundausbildung bzw. Infanterieausbildung durchführen. Sie stehen also gar nicht weiter zur Verfügung.
Ja, das wurde auch hier (LKdo BaWü) schon bemerkt, es kamen bisher kaum solche Absolventen wirklich in den Kp an.

Die Ausbildung Ungedienter kam nicht über die Pilotphase hinaus.
Das kann ich dafür nicht bestätigen. Hier "im Süden" (RP, BaWü, BY) liefen diese Programme bisher gut, und laufen auch 2023 wieder an. Wir haben etliche Kameraden daraus in den Kp, aus den früheren Durchgängen schon oder auf dem Weg zum SG und OSG.
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F_K

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@ PzPiKp:

Ja - allerdings erreicht die Ausbildung ungedienter nicht die Anzahl von Personal, die notwendig wäre, Reg zu füllen - und viele der Ungediente sind auch schon "älter" - das Demogrfieproblem bleibt.
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thelasofus

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Persönlich verstehe ich nicht warum man noch einen FWD Hsch braucht, wenn wir ohnehin schon den regulären FWD haben.

Aus meinem Bekanntenkreis waren viele FWDL und da hätte sich keiner für den Hsch entschieden. Ich hätte mich auch eher für die reguläre Truppe entschieden.

Wir hatten bei uns auch einige Ungediente, aber auch sehr junge kurzgediente Reservisten. Denen missfiel dann auch die Alterstruktur etwas. Was natürlich schade ist, denn gerade dies Generation ist noch eher verfügbar, z.b. dank Studium.

Ich hätte auch lieber eine Beorderung in einem regulären Truppenteil. Aber als Mannschaftssoldat ohne besonderes gefragte ATB ist es schwer, und dann bleibt ja noch das berufliche Problem, wenn man eine mehrwöchige RDL machen möchte. Und ein Laufbahnwechsel z.B. ROA a.d.W ist ja dann noch unrealistischer. Ich bewundere hier immer die Kameraden die das beruflich und privat auf die Reihe bekommen.

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PzPiKp360

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Und ein Laufbahnwechsel z.B. ROA a.d.W ist ja dann noch unrealistischer.
Zum Zeitpunkt der Bewerbung für diese Laufbahn ist es egal, ob oder wo man beordert ist. Es gibt bei HSchKr für die Betreuung dieser Laufbahn bzw. deren dreijährigen Auftakt (ROA) allerdings keine Dienstposten, die Einstellung dafür führt daher (fast?!) unweigerlich zu einer (Um-)Beorderung zu einer aktiven Dienststelle/einem aktiven Truppenteil in der vorgesehen Verwendungsrichtung - bis der Leutnant erreicht wird, dann könnte man sich bei den HSchKr wieder melden...

Und damit zurück zu den HSchKr.
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schlammtreiber

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Persönlich verstehe ich nicht warum man noch einen FWD Hsch braucht, wenn wir ohnehin schon den regulären FWD haben.

Um garantiert nicht allzu weit von zu Hause eingesetzt/stationiert zu werden.  ;)
Frag mal die alten Hasen hier, wie viele Threads à la "Ich möchte zum Bund, aber nicht weiter als 50 km von daheim" wir im Laufe der letzten 20 Jahre hatten  ;D

Man muss das persönlich nicht gutheißen oder verstehen, aber es ist ganz offenbar ein häufiger Wunsch, und dem wird hier wohl entsprochen.
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Helft mit, daß es so bleiben kann

thelasofus

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Zitat
Zum Zeitpunkt der Bewerbung für diese Laufbahn

Ich meinte das anders. Wenn schon eine eine mehrwöchige RDL nur unter Androhung der Eigenkündigung möglich ist, dann bringt eine höherwertige Laufbahn auch nichts. (weil dann ja potentiell mehr RDL kommen)

Zitat
Um garantiert nicht allzu weit von zu Hause eingesetzt/stationiert zu werden

Kommt immer drauf an wo;) Wildflecken liegt auch nicht für jeden vor der Tür. Aber das könnte schon ein Gedanke sein, das man Personal lokal gewinnen will.

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Ralf

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Zitat
Persönlich verstehe ich nicht warum man noch einen FWD Hsch braucht, wenn wir ohnehin schon den regulären FWD haben.
Die Ausbildung ist ja auch eine andere.
Klar kann man auch vorher einen FWD mit 7 Monaten machen, aber dann halt eben in den Verwendungen, für die die Stellen ausgeschrieben sind. Eine militärische Ausbildung wie beim HSch für die Monate 4 bis 7 hätte es für den klassischen FWDL nicht gegeben, weil der Nutzen zur Ausbildung nicht gegeben wäre. Den hat man nun mit der anschließenden Beorderung.
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PzPiKp360

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Persönlich verstehe ich nicht warum man noch einen FWD Hsch braucht, wenn wir ohnehin schon den regulären FWD haben.

Um garantiert nicht allzu weit von zu Hause eingesetzt/stationiert zu werden.  ;)
Frag mal die alten Hasen hier, wie viele Threads à la "Ich möchte zum Bund, aber nicht weiter als 50 km von daheim" (...)

Hach ja, das erinnert mich an ein Werbeplakat hier in der Gegend für den FWDL HSch, das mit dem lustigen Wortspiel "Stuttguard" versehen war.

Dann mal los auf die Suche nach einer HSchKp im Umkreis von 50 km oder max. eine Stunde Fahrzeit...  ;D
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Unproomn

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Und ein Laufbahnwechsel z.B. ROA a.d.W ist ja dann noch unrealistischer.
Zum Zeitpunkt der Bewerbung für diese Laufbahn ist es egal, ob oder wo man beordert ist. Es gibt bei HSchKr für die Betreuung dieser Laufbahn bzw. deren dreijährigen Auftakt (ROA) allerdings keine Dienstposten, die Einstellung dafür führt daher (fast?!) unweigerlich zu einer (Um-)Beorderung zu einer aktiven Dienststelle/einem aktiven Truppenteil in der vorgesehen Verwendungsrichtung - bis der Leutnant erreicht wird, dann könnte man sich bei den HSchKr wieder melden...

Und damit zurück zu den HSchKr.

Da bräuchte es halt auch mittelfristig ein eigenes "HSch-Laufbahnsystem" mit eigenen Fortbildungen und möglicherweise auch eigenen Kriterien. Klar ist es ein Nadelöhr, wenn man bei einer HSchKp aktiv ist, weil man als Angestellter vielleicht nicht mehr Kapazitäten als 1-3 Wochen im Jahr samt diverser Wochenenden hat und sich dann aber plötzlich genau die Zeiten freischaufeln können muss, wenn man über den OSG hinaus will.
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bayern bazi

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Dann mal los auf die Suche nach einer HSchKp im Umkreis von 50 km oder max. eine Stunde Fahrzeit...  ;D

also bis auf BY - Bw - NS und Sachsen dürfte das fast überall Möglich
 sein ;)  (wenn der Stützpunkt zentral in der Landesmitte gelegen ist ;) )
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wer nicht kämpft  - hat bereits verloren

 

LwPersFw

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Persönlich verstehe ich nicht warum man noch einen FWD Hsch braucht, wenn wir ohnehin schon den regulären FWD haben.

Um garantiert nicht allzu weit von zu Hause eingesetzt/stationiert zu werden.  ;)
Frag mal die alten Hasen hier, wie viele Threads à la "Ich möchte zum Bund, aber nicht weiter als 50 km von daheim" (...)

Hach ja, das erinnert mich an ein Werbeplakat hier in der Gegend für den FWDL HSch, das mit dem lustigen Wortspiel "Stuttguard" versehen war.

Dann mal los auf die Suche nach einer HSchKp im Umkreis von 50 km oder max. eine Stunde Fahrzeit...  ;D

Alles braucht seine Zeit...

"Zusätzlich wird ein weiteres sechstes Heimatschutzregiment in Niedersachsen am Standort Nienburg bis 2025 aufgestellt. 

Die Aufstellung von fünf Heimatschutzregimenter in Berlin, Bayern, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern und Nordrhein-Westfalen sowie eines zentralen Ausbildungsstützpunktes Heimatschutz in den Jahren 2022 bis 2025 wurde bereits vergangenes Jahr entschieden." Quelle: bmvg.de v. 26.09.22


Dadurch erhöht sich natürlich auch die Anzahl der Kompanien deutlich.

Und zusätzlich zu den Regimentern soll es 1 zentralen Ausbildungsstützpunkt ( aktuell wohl Münster oder Wildflecken ) und 3 - 5 regionale Ausbildungsstützpunkte geben...

Ob die Zeitlinien gehalten und das passende Personal zur Verfügung steht... bleibt abzuwarten..

Ein Problem hat @Beuteberliner ja aufgezeigt...
Von den als FWD-Hsch Eingestellten... verbleibt nur ein sehr kleiner Anteil im Programm...
Viele Verlängern den FWD... und sind damit raus...

Um das generelle Fehl an FWDL zu verkleinern... gut.

Für das Verfahren FWD-Hsch ... schlecht.

Denn hier ist das Ziel...
+ in 7 Monaten spezifische Ausbildung zum Heimatschützer
+ danach feste Einplanung in die HschKp


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aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen
 

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