Forum Chat ()

StartseiteForumTeamANB / RegelnFeedgenerator Hilfe
  • 27. April 2024, 07:04:56
  • Willkommen Gast
Bitte logg dich ein oder registriere dich.

Einloggen mit Benutzername, Passwort und Sitzungslänge
Erweiterte Suche  

Neuigkeiten:

AUS AKTUELLEM ANLASS:

in letzte Zeit häufen sich in  Beitragen einige identifizierbaren Daten:

 Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und detailierten Beschreibungen welche angegeben werden

Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das was allgemein ist - wir werden dies in nächster Zeit besser im Auge behalten und gegebenenfalls auch löschen

Autor Thema: Quo vadis Syria?  (Gelesen 109641 mal)

schlammtreiber

  • Spam - Meister
  • Administrator
  • ******
  • Offline Offline
  • Beiträge: 21.656
Antw:Quo vadis Syria?
« Antwort #105 am: 20. September 2013, 13:38:44 »

Selbst wenn man von "Right to protect" ausgeht, gibt es keine "Pflicht to protect".

Der Fachbegriff "R2P - Responsibility to protect" liegt genau dazwischen  ;)
Moderator informieren   Gespeichert
Semper Communis
Bundeswehrforum.de - Seit 20 Jahren werbefrei!
Helft mit, daß es so bleiben kann

F_K

  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 20.790
Antw:Quo vadis Syria?
« Antwort #106 am: 20. September 2013, 13:48:00 »

Zitat
Kritiker des Konzepts wenden ein, dass mit der Schutzverantwortung das Prinzip der Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten eines Staates ausgehebelt werde, das in der UN-Charta als Rechtsprinzip verankert ist.[4] Weiterhin wird eingewendet, dass nicht jede Kriegshandlung innerhalb eines Staates als Völkermord zu werten sei und dass die Schwierigkeiten eines demokratischen State-Building ohne historisches Fundament und nach einem von außen erzwungenen Regimewechsel oft unterschätzt würden.

Ich schließe mich mal der Kritik vollumfänglich an.

Innerhalb unseres Rechtssystem bin ich ja gerne Unfallersthelfer und "mische" mich auch mal deeskalierend in Auseinandersetzungen ein - aber ich halte nichts davon, in "Massenschlägereien" in einem fernen Land einzuschreiten (da hätte man auch wegen dem Platz des himmlischen Friedens einschreiten können usw. und so fort ..)
Moderator informieren   Gespeichert

Andi

  • Militärsheriff
  • Global Moderator
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 10.635
Antw:Quo vadis Syria?
« Antwort #107 am: 20. September 2013, 13:49:22 »

Wenn man von einen absoluten Gewaltverbot ausgeht, ist da niemand zuständig.

Das gibt es nicht, denn die UN hat ein Gewaltrecht.

Selbst wenn man von "Right to protect" ausgeht, gibt es keine "Pflicht to protect".

Seit der Erfindung der Humanitären Intervention ist das alles völlig hupe. Staaten haben Interessensbereiche innerhalb derer sie ihre Staatsverantwortung und Staatsziele umsetzen - der eine mehr, der andere weniger. Israel als auch die Türkei - mal so als Beispiel - haben derzeit ein massives Problem, dass jeden Tag größer wird und sie irgendwann zur Intervention zwingen wird - wenn auch jetzt bereits 2 Jahre zu spät.
Jeder Staat der mit Flüchtlingen konfrontiert wird ist betroffen, jeder Nato-Staat ist betroffen und jeder Staat, der irgendwelche Interessen in/an und um Syrien herum hat ist betroffen.
Aber ich hoffe ich brauche dir jetzt nicht die Welt zu erklären, das dürfte nämlich echt schwierig werden. ;D

.. und ja, wenn sich Salafisten und ISIS gegenseitig bekämpfen, dann können die das mMn gerne machen. Es verkleinert ein Problem, das mich erstmal nichts angeht.

Ich fände es schön, wenn ich mit dieser Naivität auf den Konflikt schauen könnte. Das läuft nämlich wieder nach dem Motto "die Geister, die ich rief...".

Was wäre den Dein Ratschlag an die UN?  (Bomben, Bodentruppen, State Building, ?)

Die UN? ;) Ich lach mich gleich kzh. Eine Intervention hätte es direkt zu dem Zeitpunkt geben müssen, als die Opposition die Hälfte des Landes unter Kontrolle hatte und die Fundementalisten noch in der Minderheit waren. Jetzt gibt es an sich nur noch eine realistische Option: das System Assad stabilisieren, auch wenn das noch ein, zwei Millionen Tote kostet. Alles andere würde im Chaos enden.

Gruß Andi
Moderator informieren   Gespeichert
the rest is silence...

Bundeswehrforum.de - Seit 19 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann.

schlammtreiber

  • Spam - Meister
  • Administrator
  • ******
  • Offline Offline
  • Beiträge: 21.656
Antw:Quo vadis Syria?
« Antwort #108 am: 20. September 2013, 14:00:13 »

Grenzort Asas in Syrien: Rebellen schließen Waffenstillstand mit al-Qaida
http://www.spiegel.de/politik/ausland/in-asas-in-syrien-schliessen-rebellen-waffenstillstand-mit-al-qaida-a-923490.html

Man kann das auch ganz zynisch nüchtern sehen, dann erkennt man sogar eine "positive" Seite.

Zitat
Die FSA ist der militärische Arm des Oppositionsbündnisses Syrische Nationale Koalition (SNC). Die SNC wirft den Dschihadisten vor, sich vom Kampf gegen Assad abzuwenden und stattdessen ihren Einfluss in den von den Aufständischen kontrollierten Gebieten in Syrien auszudehnen.

Der Waffenstillstand zwischen den Rebellengruppen soll nur für Asas gelten. Ob er den Streit zwischen den Qaida-Kämpfern und den gemäßigten Islamisten dauerhaft befrieden kann, ist äußerst fraglich.

"Isis wächst und wächst", sagte ein Kommandeur der Rebellen türkischen Journalisten. "Offensichtlich fließt das Geld, sie verfügen über immer mehr Waffen. Wenn das so weitergeht, stehen wir auf verlorenem Posten." Es klang wie ein Hilferuf nach mehr Unterstützung.

Hilfe könnten die gemäßigten Rebellen aus Frankreich bekommen. Präsident François Hollande hat erstmals Waffenlieferungen an syrische Aufständische in Aussicht gestellt. Schließlich würden die Aufständischen zwischen den Regierungstruppen einerseits und radikalen Islamisten andererseits aufgerieben, sagte Hollande bei einem Besuch in Mali.


Die Kämpfe zwischen FSA und ISIS erweitern die Optionen derer (i.d.F. Frankreich), die an einer Unterstützung der Opposition gegen Assad interessiert sind, jedoch nicht an einer Unterstützung Al Qaidas. Jetzt können sie die FSA beliefern, und die Gefahr, dass die FSA die Waffen an ISIS weitergibt, ist signifikant geschrumpft.

Zitat
Schließlich dürften Waffen nicht in die Hände von Dschihadisten fallen. Wie er das sicherstellen will, verriet Hollande nicht.


So wie Putin sicherstellt, dass seine an Assad gelieferten Waffen nicht in die Hände der Opposition fallen. Nicht 100%ig...

 
Moderator informieren   Gespeichert
Semper Communis
Bundeswehrforum.de - Seit 20 Jahren werbefrei!
Helft mit, daß es so bleiben kann

schlammtreiber

  • Spam - Meister
  • Administrator
  • ******
  • Offline Offline
  • Beiträge: 21.656
Antw:Quo vadis Syria?
« Antwort #109 am: 24. September 2013, 12:52:12 »

Es geht weiter:

Al-Qaida: Syrian rebels kill jihadist leader
http://www.armytimes.com/article/20130923/NEWS08/309230016/Al-Qaida-Syrian-rebels-kill-jihadist-leader

Zitat
CAIRO — An Al-Qaida group in Syria says one of its top commanders in Syria was killed in an ambush by rival, Western-backed rebels in a northern province.

It was the latest in rising infighting among rebel groups in northern Syria, where the opposition controls large parts of territory captured from President Bashar Assad’s troops earlier this year.
Moderator informieren   Gespeichert
Semper Communis
Bundeswehrforum.de - Seit 20 Jahren werbefrei!
Helft mit, daß es so bleiben kann

StOPfr

  • Unterwegs im Auftrag des Herrn
  • Global Moderator a.D.
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 14.218
Antw:Quo vadis Syria?
« Antwort #110 am: 10. Oktober 2013, 13:18:29 »

Der Bundestag veröffentlicht heute (10.10.2013) eine hib-Meldung (in 475/13) zum Syrien-Konflikt:

Türkei wichtiger Partner in der Syrien-Frage
 
Auswärtiges/Antwort - 10.10.2013

Berlin: (hib/PK) Die Bundesregierung will sich in der Syrien-Politik weiterhin eng mit der Türkei abstimmen. Die Türkei sei aufgrund der geografischen Nähe zu Syrien einer besonderen Gefährdung ausgesetzt, heißt es in der Antwort (17/14738) auf eine Kleine Anfrage (17/14612) der Fraktion Die Linke. So seien bislang allein 70 türkische Bürger durch Querschläger und Bombenanschläge im Grenzgebiet seit Beginn des Bürgerkrieges in Syrien ums Leben gekommen. Auch die hohen Flüchtlingszahlen seien ein Beleg für die besondere Lage in der Region.

Die Bundesregierung setzte sich seit Beginn der Proteste gegen das diktatorische Regime von Präsident Baschar al-Assad für eine politische Lösung des Konfliktes ein. Im Zentrum dessen müssten „die demokratische und pluralistische Entwicklung Syriens und das Wohl der Bevölkerung“ stehen.

Zur Situation in den kurdischen Gebieten Syriens schreibt die Regierung, die relative Stabilität im Norden und Nordosten des Landes habe dazu geführt, dass viele Vertriebene hier Zuflucht suchten und ein erhöhter Bedarf an humanitärer Hilfe zu verzeichnen sei. Diesen Bedarf zu decken sei leichter als in anderen Regionen, die stärker durch die Kämpfe betroffen sind. Ein umfassendes militärisches Lagebild sei „aufgrund der dynamischen Entwicklung“ nicht verfügbar.

Quelle
 
Moderator informieren   Gespeichert
Bundeswehrforum.de - Seit 17 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann!

schlammtreiber

  • Spam - Meister
  • Administrator
  • ******
  • Offline Offline
  • Beiträge: 21.656
Antw:Quo vadis Syria?
« Antwort #111 am: 30. Oktober 2013, 13:54:12 »

Krieg in Syrien: Opposition grenzt sich von radikalen Islamisten ab
http://www.spiegel.de/politik/ausland/syriens-opposition-distanziert-sich-von-radikalen-islamisten-a-930820.html

Zitat
Syriens Exil-Opposition kommt einer lang erwarteten Forderung nach: Die Gegner von Präsident Assad haben sich deutlich von radikalen Islamisten distanziert. Der Uno-Sondergesandte Brahimi traf sich erstmals seit zehn Monaten mit dem syrischen Staatsoberhaupt.
Moderator informieren   Gespeichert
Semper Communis
Bundeswehrforum.de - Seit 20 Jahren werbefrei!
Helft mit, daß es so bleiben kann

schlammtreiber

  • Spam - Meister
  • Administrator
  • ******
  • Offline Offline
  • Beiträge: 21.656
Antw:Quo vadis Syria?
« Antwort #112 am: 31. Oktober 2013, 16:25:09 »

Latakia
 Berichte über israelischen Angriff in Syrien

http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/naher-osten/latakia-berichte-ueber-israelischen-angriff-in-syrien-12642206.html

Zitat
Nach unbestätigten Presseberichten hat die israelische Armee ein weiteres Mal ein militärisches Ziel in Syrien angegriffen. Demnach hörten Augenzeugen in der Nacht zum Donnerstag eine laute Explosion auf einem syrischen Militärstützpunkt in der Küstenstadt Latakia. Nach Angaben der syrischen Internetseite dampress.net feuerte ein Schiff der israelischen Marine ein Geschoss ab.

In der libanesischen Presse war dagegen von einem israelischen Luftangriff die Rede. Zuvor seien zahlreiche israelische Kampfflugzeuge im libanesischen Luftraum beobachtet worden, die möglicherweise nach Syrien weiterflogen, meldete die libanesische Nachrichtenagentur NNA. ...
Vier Angriffe seit Jahresbeginn
Vor einer Woche hatte die kuweitische Zeitung „Al Dscharida“ von einem israelischen Luftangriff auf einen Konvoi berichtet, der angeblich Raketen aus Syrien zur Hizbullah-Miliz in den Libanon bringen sollte. In Israel nimmt die Regierung gewöhnlich nicht zu solchen Berichten Stellung. Israel wird vorgeworfen, seit Jahresbeginn mindestens vier Mal Raketenkonvois und –depots angegriffen zu haben.

Es muss sich um eine Falschmeldung handeln, sogar eine vierfache Falschmeldung. Denn schließlich haben zahlreiche Personen mehrmals versichert, dass die syrische Luftabwehr ganz furchtbar stark, hoch modern und unbesiegbar ist. Wie könnte ein vernünftiger Mensch dann glauben, dass eine Handvoll israelischer Jets dort völlig unbehelligt nach Lust und Laune happy target picking betreiben könne?  ::)
 
Moderator informieren   Gespeichert
Semper Communis
Bundeswehrforum.de - Seit 20 Jahren werbefrei!
Helft mit, daß es so bleiben kann

schlammtreiber

  • Spam - Meister
  • Administrator
  • ******
  • Offline Offline
  • Beiträge: 21.656
Antw:Quo vadis Syria?
« Antwort #113 am: 08. Januar 2014, 16:02:16 »

So, wollen wir den Thread mal entstauben und recyclen, wir beginnen mit einer schön komplexen Lage...

Dschihadisten exekutieren Geiseln und fliehen
Rebellen stürmen Isis-Zentrale in Aleppo

http://www.n-tv.de/politik/Syrien-Rebellen-stuermen-Isis-Hauptquartier-in-Aleppo-article12039011.html

Moderator informieren   Gespeichert
Semper Communis
Bundeswehrforum.de - Seit 20 Jahren werbefrei!
Helft mit, daß es so bleiben kann

schlammtreiber

  • Spam - Meister
  • Administrator
  • ******
  • Offline Offline
  • Beiträge: 21.656
Antw:Quo vadis Syria?
« Antwort #114 am: 09. Januar 2014, 12:09:35 »

Bürgerkrieg: Qaida-Kämpfer räumen Stellungen in syrischen Städten
http://www.spiegel.de/politik/ausland/syrien-buergerkrieg-isis-kaempfer-auf-rueckzug-in-aleppo-und-deir-al-sor-a-942593.html

Zitat
(...)Die Assad-Gegner in Syrien sind weiter damit beschäftigt, sich gegenseitig zu bekämpfen. Im Norden des Landes liefern sich Kämpfer des Qaida-Ablegers "Islamischer Staat im Irak und in Syrien" (ISIS) seit Tagen Gefechte mit anderen Aufständischen.
 Dabei haben die ISIS-Einheiten Rückschläge erlitten. Rivalisierende Rebellengruppen meldeten im Internet, dass Aleppo inzwischen von den Qaida-Kämpfern befreit worden sei. Auch in Deir al-Sor, einer Großstadt am Euphrat im Osten des Landes, haben die Extremisten Stellungen geräumt. Nach Angaben ihrer Gegner sollen sie sich kampflos zurückgezogen haben. (...)
Moderator informieren   Gespeichert
Semper Communis
Bundeswehrforum.de - Seit 20 Jahren werbefrei!
Helft mit, daß es so bleiben kann

schlammtreiber

  • Spam - Meister
  • Administrator
  • ******
  • Offline Offline
  • Beiträge: 21.656
Antw:Quo vadis Syria?
« Antwort #115 am: 21. Januar 2014, 14:51:58 »

Sieht so aus, als hätte Herr Assad pünktlich zur Syrienkonferenz ein... Imageproblem...

Fotos von Folteropfern: Assads teuflisches System
http://www.spiegel.de/politik/ausland/syrien-fotos-von-toten-folteropfern-belegen-assads-kriegsverbrechen-a-944688.html

Zitat
Es sind die bislang klarsten Indizien für Verbrechen gegen die Menschlichkeit in Syrien: Ein geflohener Militärpolizist hat Fotos von Tausenden Oppositionellen vorgelegt, die zu Tode gefoltert wurden. Die Veröffentlichung wird die Friedenskonferenz in der Schweiz beeinflussen.

Tötungen "in industriellem Ausmaß" in Syrien
Fotos zeigen Tausende gefolterte Häftlinge

http://www.n-tv.de/politik/Syrien-Fotos-zeigen-systematische-Toetung-von-Gefangenen-article12115091.html

Zitat
Gutachter sprechen von glaubwürdigen Beweisen: In Syrien sollen 11.000 Gefangene systematisch gefoltert und getötet worden sein. Zahlreiche Fotos belegen die Tötungen, die die Syrien-Friedenskonferenz weiter belasten dürften.

Moderator informieren   Gespeichert
Semper Communis
Bundeswehrforum.de - Seit 20 Jahren werbefrei!
Helft mit, daß es so bleiben kann

F_K

  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 20.790
Antw:Quo vadis Syria?
« Antwort #116 am: 21. Januar 2014, 15:19:54 »

Zitat
die das Golfemirat Katar vertritt. Die Regierung des sunnitischen Landes gehört zu den wichtigsten Kritikern Assads

.. und dieses Emirat ist natürlich ein demokratisch legitimierter Verfechter von Menschenrechten, gerade auch im eigenen Land.

Oder täusche ich mich da?
Moderator informieren   Gespeichert

F_K

  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 20.790
Antw:Quo vadis Syria?
« Antwort #117 am: 21. Januar 2014, 15:31:31 »

Zitat
Doch wenn die vorliegenden Indizien - wie das Material "Caesars" - den systematischen Charakter eines Verbrechens nahelegten, könnte dies gelingen, so Nice. "Wenn etwas 'umfassend und systematisch' ist, dann setzt das inhärent eine Regierungsverantwortung voraus."

Nur als Anmerkung:

- Von den USA ist bekannt, dass die Anordnung von Folter nach internationalem Verständnis vom "Secretary of Defence" persönlich gezeichnet ist
- Ein (Mit-) Verantwortung für die Auswüchse ist nicht von der Hand zu weisen.
- Völkerrechtswidrige Gefängnisse (bei Kuba) sind bekannt und belegt.

Und? Nichts passiert.

Solange Russland weiter Syrien stützt, wird auch dort nichts passieren.
Moderator informieren   Gespeichert

schlammtreiber

  • Spam - Meister
  • Administrator
  • ******
  • Offline Offline
  • Beiträge: 21.656
Antw:Quo vadis Syria?
« Antwort #118 am: 21. Januar 2014, 15:38:21 »

Passieren wird wohl erstmal alleine deswegen schon gar nichts, weil Assad immer noch im Sattel und damit für eventuelle Verfolgung nicht greifbar ist.
Moderator informieren   Gespeichert
Semper Communis
Bundeswehrforum.de - Seit 20 Jahren werbefrei!
Helft mit, daß es so bleiben kann

schlammtreiber

  • Spam - Meister
  • Administrator
  • ******
  • Offline Offline
  • Beiträge: 21.656
Antw:Quo vadis Syria?
« Antwort #119 am: 22. Januar 2014, 13:20:59 »

pünktlich zur Syrienkonferenz

Die fängt schon mal temperamentvoll an:

Syrienkonferenz in Montreux: Oppositionsführer vergleicht Assads Schergen mit Nazis
http://www.spiegel.de/politik/ausland/syrienkonferenz-oppositioneller-vergleicht-assads-schergen-mit-nazis-a-944897.html

Zitat
Die Konfliktparteien haben sich zum Auftakt der Syrienkonferenz in der Schweiz hitzige Debatten geliefert. Assads Außenminister bezeichnete die Oppositionellen als Verräter, deren Sprecher verglich die Regimeschergen mit Nazi-Verbrechern.
Moderator informieren   Gespeichert
Semper Communis
Bundeswehrforum.de - Seit 20 Jahren werbefrei!
Helft mit, daß es so bleiben kann
 

© 2002 - 2024 Bundeswehrforum.de