Kann man diesen Leuten nicht einfach neue "Papiere" geben und sie in einen anderen Teil des Landes ziehen lassen? Afghanistan ist kein kleines Land, diese Leute zu finden dürfte da schwerer werden, wenn sie alle plötzlich woanders leben.
Ich kann mir natürlich auch gut vorstellen, das viele das aber auch nicht annehmen würden. So wie die Leute, die trotz des Hochwassers ihr Haus nicht verlassen wollten. Manchen ist eben ihr jetziges Leben mehr wert als das Risiko, selbiges zu verlieren.
Es sind etliche sehr deutliche Kommentare abgegeben worden.
Wir hatten hier im Forum Stimmen, die für eine Aufnahme solcher Hilfskräfte keine Notwendigkeit sahen und eine moralische Verpflichtung erst recht nicht erkennen konnten.
Ich würde diesen Leute jederzeit Asyl in Deutschland anbieten, wenn ich in der entsprechenden Position wäre. Wir reden hier doch sicherlich nicht von tausenden Menschen, sondern von wenigen hundert (du hast was von 179 gesagt, aber das waren sicher nicht alle). Diese Leute haben unter Einsatz ihres Lebens und ihrer Familie auf unserer Seite "gekämpft" (diplomatisch), die sind mir tausend Mal lieber als solche, die in den Hungerstreik gehen, weil ihre Asylanträge nicht anerkannt werden. Was aus solchen Leuten wird, können wir uns ja denken.
Aber sie abzulehnen, weil wir ja schon "zu viele Asylanten" haben, das ist der falsche Weg. Diese Leute müssen wegen UNS, und UNSERER Freiheit und Sicherheit um ihr eigenes Leben und das ihrer Frauen und Kinder bangen. Und sind wir mal ganz ehrlich (und das soll jetzt kein rechtes Gedankengut oder Stammtischparolen sein): wir finden sicher 179 oder mehr Asylanten, die nur das deutsche Sozialsystem ausnutzen wollen, die wir wieder abschieben könnten um Platz für 179 Menschen zu machen, für die man sogar eine Verwendung finden könnte.
Sie können arabisch, die könnten der Polizei gut helfen bei "auffälligen" arabisch-stämmigen Ausländern, die jegliche Integration verweigern und darauf pochen, dass unsere Polizei wieder abzieht, weil keiner sich verständigen kann. Sie könnten auch benutzt werden, um eben solchen Integrationsverweigerern Deutschkurse anzubieten. Die Möglichkeiten sind endlos, also wäre es dumm zu behaupten, es gebe keine Notwendigkeit, diese Menschen aufzunehmen.