Hallo Jungs,
unabhängig von Personalgeschäft: Auch (aktive) Offiziere sind häufig OHNE Lehrgang tätig, und erhalten diesen erst nach einigen Wochen / Monaten auf dem Dienstposten.
Grundsätzlich muss sich ein Soldat / Offizier auf den neuen Dienstposten schnell einarbeiten und dann in der Lage sein, Dienst zu leisten.
Oft werden Juristen bei S1 im Bereich der Beschwerdebearbeitung eingesetzt - und leisten dort nach meinem Verständnis gute Arbeit.
.. und auch in den Fällen, wo eine "100 % Vertretung" nicht möglich ist, gelingt ja oft eine 80 % Lösung - d. h. der Reservist kann in seiner Vertretung die Masse des Alltagsgeschäftes abarbeiten (die "einfachen" 80 %), und dort, wo er erkennt, dass notwendige Expertise fehlt und durch Fragen nicht zu beschaffen ist - da bearbeitet man den Vorgang halt nicht (wenn nicht zeitkritisch).
So hat der aktive Soldat nach 2 Wochen Urlaub vielleicht 2 Tage nachzuarbeiten, aber halt keine 10 ... ist doch schon was (und wenn dann die RDL noch ne Woche länger geht, ist das schnell gemacht, weil der Reservist weiter das Tagesgeschäft "abbackt" - wenn dann noch 1 bis 2 Tage AAP erfolgen, kann der Res beim nächsten Mal noch mehr leisten ....)