Es geht hier nicht um irgendwelche Inseln die Deutschland nicht hat. Nauru und Papua Neuginea sind keine australischen Inseln sondern Staaten. Kambodscha soll jetzt auch bezahlt werden Fluechtlinge aufzunehmen.
Die Analogie hier waere Abkommen mit einem oder mehreren Nordafrikanischen Staaten zu schliessen um dort von der EU bezahlte Fluechtlingslager zu unterhalten.
Meiner Meinung geht die Entwicklung hierzu schon in diese Richtung - mal schauen was die Zukunft bringt.
Das würde zwar helfen aber die Migrationsbewegungen nicht unterbinden.
Einmal gestellte Asylanträge würden weiterhin Jahre bis zur Entscheidung/Ablehnung/Wiederspruch/Duldung/Verlängerung der Duldung usw. dauern.
Außerdem kann man sich nicht auf eine Kooperation der Nordafrikanischen Staaten verlassen (ebensowenig wie der Türkei) und die EU scheint nicht gewillt mit Druckmitteln zu agieren.
Ganz im Gegenteil, wie man am Türkei-Deal sieht wurden wie ausgespielt und werden nun von der Gegenseite unter Druck gesetzt.
Die Flüchtlings-Konvention von 1951 muss überarbeitet werden !
Siehe hierzu ein Research Paper des australischen Parlaments:
http://www.aph.gov.au/About_Parliament/Parliamentary_Departments/Parliamentary_Library/pubs/rp/rp0001/01RP05Some commentators have argued that the recent increase in boat people numbers heralds our entry into, and thus provides an opportunity to display our generosity and maturity within, the global club of (mainly European Union) seasoned asylum seeker receiving countries, which have been coping with greater numbers for longer.(2) It is however a club that Australian governments and most of the voting public might prefer not to join.
Und bis dies geschehen ist müssen wir die also Ceuta, Mellila, Lampedusa und diverse griechische Inseln zu Zonen erklären in denen keine Asylanträge gestellt werden können.
Und wir müssen effektive (das bedeutet nicht jeder einzelne kann gegen die Rückführung klagen, bzw. Schnellverfahren) Rücknahmeabkommen mit den "Startpunkten" (also Türkei/Nordafrika) abschließen.
Wichtig ist nur das wir uns politisch nicht erpressbar machen, auch wenn massiv Geld fließt oder Wirtschaftssanktionen angedroht werden müssen.
Das Geld das man so spart muss umgehend in den Aufbau von Rücknahmezentren in Nordafrika, im ME sowie Afghanistan unter Leitung der EU/UN gesteckt werden sowie in eine massive Internetkampagne die deutlich macht das sich illegale Migration nicht länger lohnt da keiner mehr jahrelang in Europa bleiben kann bis irgendwann sein Asylantrag endgültig abgelehnt ist und das jeder dessen Asylantrag abgelehnt wurde innerhalb kürzester Zeit in die besagten Rücknahmezentren zurückgeführt wird (sollte sein Herkunftsland sich weigern zu kooperieren), ohne die Chance unterzutauchen (= Abschiebehaft).
Gleichzeitig kann man dann damit beginnen großzügige Kontingente aus Flüchtlingslagern aus der Region aufzunehmen, natürlich erst nach Identitätsfeststellung und Hintergrundcheck, Fokus sollte klar auf Familien und hilfsbedürftigen (zb. behinderte Menschen, alleinerziehende Mütter) liegen. In diesen lagern muss es die EU auch ermöglichen Asylanträge zu stellen.
Unser Asylsystem sowie die Flüchtlings-Konvention von 1951 waren schlicht nie für Massenmigrationsbewegungen ausgelegt.
Nearly 50 years after its adoption, the Refugee Convention remains the only international instrument for the protection of refugees, and the United Nations High Commissioner for Refugees (UNHCR) is still exhorting Western governments to respect and uphold it as the 'cornerstone' and 'foundation' of the international refugee system. Doubt is increasingly being expressed however as to its adequacy to meet that role. The crux of criticism is that the Convention is obsolete and inappropriate to deal with contemporary challenges.