Guten Morgen Kameraden,
Ich habe folgende Probleme un d hoffe auf Hilfe,
1) Ich habe mir vergangenen Donnerstag bei einem Probelauf des Hallenhindernissparkours das Kreuzband- und Innenband gerissen und den Miniskus hat es auch zerlegt.
Selbstverständlich werde ich aufgrund dessen vom Lehrgang Abgelöst und falle laut TrpArzt für ca. 6 Monate aus.
D.h. alle meine folgenden Lehrgänge verschieben sich um viel Monate.
Im Umkehrschluss heißt das aber auch für mich, Laufbahnnachteil und Finanzielle nachteile.
- Welche Möglichkeiten habe ich ?
2) Als mit der Spieß den Antrag vom Chef zur ablösung vom Lehrgang vorgelegt hat sah die Rückseite und die Zeile für die Stellungnahme des Soldaten so aus " gibt eine Stellungnahme ab / gibt keine Stellungnahme ab ".
Mir wurde nicht einmal die Chance gegeben etwas zu dem Thema zu sagen wieso ich überhaupt abgelöst werde.
Selbstverständlich ist mir bewusst, dass egal was ich schreibe, das es an der Ablösung nichts ändert.
Jedoch, wenn mir die möglichkeit eröffnet wird, möchte ich schon was dazu sagen, anstatt das mit die möglichkeit einfach weggenommen wird.
- Ich möchte die Stellungnahme so formulieren das der Hallenhindernissparkour entweder abgeschafft wird, oder komplett überarbeitet wird.
Ich war nur Zwei Wochen auf dem Lehrgang bis mir das passiert ist. und ich war der 18 Verletzte, der durch den Parkour abgelöst wird.
Und ich bin um Gottes willen nicht unsportlich falls zur sprache kommt.
Der TrpArzt bei dem ich Vorstellig war, ist auch am Kochen deswegen.
Die SanStaffel arbeitet zur Zeit an einer Statistik wie viele Verletzungen/Ablösungen aufgund des Parkours entstehen.
Die Worte des Arztes zu mir: "Wenn die Chefs nicht auf die Fürsorge achten, ist es die Aufgabe der Ärzte."
3.) Da ich zur Zeit auf Krücken laufen muss, bzw eigentlich mein Bein garnicht bewegen darf sollte ich trotzallem den Laufzettel abarbeiten und die witzigen 12 Unterschriften sammeln.
Ich habe dem Spieß klar und deutlich zu verstehen gegeben das ich mich hier keinen meter bewegen werde. Und ich meine Kameraden fragen würde, ob diese mich unterstützen könnten.
Gesagt getan, Kameraden haben sich lautstark freiwillig gemeldet, aber keiner kam, da der Hörsaalleiter es offensichtlich vergessen hat, das mir die Kamraden helfen wollten.
- Freitag abreise nachhause, in meiner Fahrgemeinschaft, Arzt hat mir ausdrücklich gesagt das ich aus Versicherungsgründen kein Auto mehr bewegen darf.
Die Kaserne ist ca. 580km von mir Zuhause entfernt. Spieß sagte zu mir, das ich pech hätte und am Monatg wieder Anreisen muss um die Laufzettel abzuarbeiten.
WIe sieht hier die lage der Fürsorge und der Pflicht zur gesunderhaltung aus. Selbstverständlich unterliege ich der Gehorsamspflicht.
Aber welches wiegt hier Höher? Sollte ich hinfahren, oder mich "Standortfremd" bei meiner San melden und mich nicht Transportfähig schreiben lassen?
Ich hoffe auf eure Hilfe, evtl hat jemand von euch sowas schon erlebt, oder hatte einen Kameraden der sowas durchmachen musste.
Vielen Dank