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[tbn84]

Hallo,
ich bin 33 Jahre alt und überlege eine Offizierslaufbahn bei der Bundeswehr zu durchlaufen. Ich war FWDLer. Nach meiner Bundeswehrzeit habe ich eine Ausbildung zum Schifffahrtskaufmann gemacht. Nach einem Jahr in dem Beruf habe ich in Vollzeit den staatlich geprüften Betriebswirt an einer Logistikschule gemacht. Dieser Abschluss ist gleichzusetzen mit dem eines Bachelors. Seit 2013 arbeite ich für eine Hamburger Reederei. Nun meine Frage, ob eine Offizierslaufbahn jetzt noch möglich wäre. Falls ja wie wäre der Ablauf? Mit welchem Dienstgrad würde man mit 33 Jahren einsteigen?

Gruß
tbn84

[Andi8111]

Mit dem Abschluss könnte man eventuell, bei Bedarf und freien Dienstposten, vorhandener gesundheitlicher Eignung und örtlicher Flexibilität, als Oberleutnant eingestellt werden. Die Erfahrungsstufe errechnet sich aus der Vordienstzeit, Teilen der Ausbildung, die für die Einstellung mit höherem Dienstgrad notwendig war und der förderlichen hauptberuflichen Tätigkeit in einer der Ausbildung entsprechenden Dienststellung. Dies ist am besten durch ein qualifiziertes Arbeitszeugnis vom Vorgesetzten im zivilen nachzuweisen.

Genaueres geht über den örtlich zuständigen Karriereberater.

[dunstig]

Die Bundeswehr erkennt einen solchen Abschluss doch nicht als gleichwertig mit einem Studienabschluss an? Oder hat sich da etwas geändert?

[Andi8111]

Die Bundeswehr erkennt einen solchen Abschluss doch nicht als gleichwertig mit einem Studienabschluss an?

Das müsste geprüft werden.

[Ralf]

Nein, der Betriebswirt berechtigt zu einem Einstieg ab Dienstgrad Feldwebel bis Stabsfeldwebel (je nach Tätigkeitszeiten in diesem Beruf auf dieser Höhe). Er wird nicht mit einem Hochschulabschluss gleichgesetzt.

[Andi8111]

Da hatte ich mich zu sehr auf die angebliche Äquivalenz verlassen

[wolverine]

Das hatten wir schon ein paar Mal. Staatl geprüft vs. Diplom.