Oft ist die erste Verwendung für einen jungen offizier der Zugführer. Man kann dann natürlich nicht mehr alles selber machen- dafür hat man seine Gruppenführer. Man hat halt mehr oder weniger administrativen Kram an der Backe, aber man ist noch viel draußen und führt noch viel selber. Die Gruppen sind meist nicht alleine unterwegs, sondern mind. irgendwie im Zugrahmen.
Im Einsatz macht man mehr oder weniger das gleiche- das ist aber je nach einsatz total unterschiedlich. Das kann der klassiche infanteristische Kampf sein (zur Zeit eher selten), eher aber Sicherungsaufgaben, Konvoifahren etc. Der Zugführer ist auch da regelmäßig mit dabei. Hat aber zusätzlich noch Besprechungen etc. an der Backe und muss halt seine Aufträge mit seinen Leute koordinieren (z.B. wenn eine Patroullie nur aus einem halben Zug besteht, dann muss er halt schauen, wie wen er schickt). Es kann auch sein, dass er in einer Ausbildungsmission ist und eher plant und Dienstaufsicht macht oder da im Stab sitzt und koordiniert.
Je höher er im Dienstgrad steigt, umso mehr Verantwortung bekommt er und umso mehr nimmt der Papierkram zu. Und da gibt es halt verschiedene Wege- das kann sein, dass er erstmal in den Stab geht oder KEO (Einsatzoffizier, der koordiniert viel für den Chef) wird oder er landet in einer Schule oder macht was exotisches.