Ich korrigiere: Der Dienstgrad richtet sich nach Studiengang. Ich habe Soziologie/Geschichte B.A. an der Uni Freiburg und Umweltethik M.A. an der Uni Augsburg studiert. Meine Studienschwerpunkte sind Stadtplanung/Stadtentwicklung, Nachhaltigkeit und Umweltaspekte in der Stadtplanung, Anpassung an den Klimawandel und Klimaflucht. Da bin ich natürlich schwer zuzuordnen. Wenn ich die Karriereberaterin richtig verstanden habe könnte das in einem nierdrigeren Dienstgrad und damit niedrigerer Besoldung resultieren.
Als Seiteneinsteiger richtet sich der Dienstgrad nicht nach dem Studiengang, sondern nach dem Studienabschluss. Mit einem Bachelor erfolgt die Einstellung als OLt (A10), mit einem Master/Diplom in der Regel als Hptm (A11-A12), mit Master/Diplom + Berufserfahrung oder mit einer Promotion könnte auch Major (A13) drin sein (vgl. § 26 Abs. 2 SLV).
Der Studiengang entscheidet, welche Dienstposten für dich in Frage kommen (das muss halt passen), und Dienstposten sind bestimmte Besoldungsgruppen zugeordnet (und damit wiederum einem/mehrere Dienstgrade).
Solltest du das Eignungsfeststellungsverfahren bestehen und dich gegenüber den anderen Konkurrenten durchsetzen können, wird das der Personalführer mit dir besprechen. Und bevor du zum Eignungsfeststellungsverfahren eingeladen wirst, wird im Vorfeld geprüft, ob dein Studium verwertbar ist, falls du mit höheren Dienstgrad einsteigen möchtest.
Ansonsten hoffe ich, dass es mit der angestrebten Verwendung was wird. Das kann man sich als Seiteneinsteiger ja nicht aussuchen.
Naja, es ist ja so, dass dir konkrete Dienstposten angeboten werden. Es wird normalerweise auch gefragt, wo du dich siehst bzw. welche Verwendungen für dich in Frage kämen. Du kannst eines der angebotenen Dienstposten annehmen oder alle ablehnen. Vielleicht gibt es dann andere Angebote, vielleicht auch nicht.