Und wa sist da so neues daran?
Ist das ernstgemeint? Wenn ich Bauteile aufgrund von Wartungsintervallen austausche, dann ist die Wahrscheinlichkeit zum einen sehr hoch daß ich ein funktionierendes Teil ausbaue ("Wernär, der is doch noch guut!") und komplementär wahrscheinlich ist es, daß es vor Ende des Intervalls zu einem Ausfall (->Unfall/Katastrophe) kommt. Die Wahrscheinlichkeit das Bauteil genau zu dem Zeitpunkt auszutauschen bevor es versagt hätte, liegt ungefähr bei null.
Letztes Beispiel mit dem Metallanteil im Öl geht ja schon in die richtige Richtung. Der neue Faktor ist, daß ich das über Sensoren permanent messe, und am besten mit Sensordaten aus unzähligen Systemen analysiere und daraus Schlüsse ziehe.
Ganz wie der erfahrene Kfz-Mechaniker der am Ölmeßstab sieht, ob ein Wechsel ansteht. Nur daß heute keiner mehr erfahrene Angestellte bezahlen will, sondern alles mit Big Data und Cloud usw. funktionieren soll.
Gruß,
doc.
Nun ,die Sicherheitsmargen in der Luftfahrt sind bewusst so gewählt ,dass man sicherheitsrelevante Bauteile lange vor Erreichen ihrer maximalen Betriebslebendauer austauscht.
Und das ist auch gut so.
Und was im Auto relativ sicher funktioniert muss noch lange nicht in der Luftfahrt funktionieren.
Mit dem Auto kann ich zur Not am Straßenrand ausrollen wenn die Elektronik spinnt.
Stichwort Zertifizierung
Auch das Überwachen von Triebwerksdaten ist nix Neues. Stichwort Trend Monitoring. Da gibt es bereits unzählige und sehr gute Lösungen. Inklusive real time monitoring
Und ehrlich, keiner fliegt bspw eine Power Turbine Disk bis zum Erbrechen und will sich drauf verlassen dass irgendwann ein Sensor meldet dass das Ding komplett "müde" ist.
Das erinnert mich irgendwie an die Spinnereien gewisser Nerds, welche weissmachen wollen ,dass in ein paar Jahren Passagierflugzeuge pilotenlos durch die Ggend gurken.
Die sollen erstmal bugfrei programmieren. Dann kann man vllt mal über single hand reden