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Autor Thema: Fragen zum Einstieg in den Bund  (Gelesen 2312 mal)

LazyDream

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Fragen zum Einstieg in den Bund
« am: 29. September 2018, 18:54:20 »

Guten Tag liebe Bundeswehrforum Nutzer,

Bevor ich genauer auf die Fragen eingehe kurz etwas über mich.
Ich bin zurzeit nah an der Volljährigkeit, habe meine Fachhochschulreife fast fertig und bin dazu staatl. gepr. Assistent für IT (Bereich der Anwendungsentwicklung).
Im Laufe der letzten Monate hat sich ergeben, dass die Berufslaufbahn als Anwendungsentwickler für mich zu einseitig ist, nicht im Sinne vom logischen sondern vielmehr dem Mangel an Bewegung (Da ich nicht mein ganzes Leben vor einem Computer hocken möchte).
Ich habe vor, im laufe nächster Woche in das nächste Karriere Center zu gehen und mich persönlich beraten zu lassen, allerdings ist es denke ich auch eine gute Idee, in einem Forum in dem es bestimmt ähnliche Geschichten bei Mitarbeitern gab, nachzufragen.

Ich suche nach einer Berufung in der ich:
- Zumindest etwas Bewegung habe
- Möglichst lange lebendig Bleibe (ich würde ungern eine Berufung wählen die (sehr) gefährlich ist)

Welche Berufungen im Bund passen gut zu diesen zwei Eigenschaften?
Ich habe mich bereits ein wenig informiert und würde gerne wissen, ob der Materialdisponent/In in dieses Berufsbild passt, da sich dieser Beruf für mich besonders interessant anhört.

Welche Dienstgrade sind mit meinem derzeitigen Abschluss möglich und kann man diese realistisch im Laufe des Berufs aufsteigen?


Entschuldigt mich für die vielen Fragen allerdings habe ich leider nichts zu allem auf Anhieb in diesem Forum gefunden.
Ich werde mich nun ein wenig mehr hier im Forum einlesen.


Vielen Dank im Voraus,
LazyD
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ulli76

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Antw:Fragen zum Einstieg in den Bund
« Antwort #1 am: 29. September 2018, 19:01:10 »

Soldatsein ist von Hause aus gefährlich- oder auch nicht. Man kann nicht in die Zukunft schauen, wie sich die Einsatzszenarien entwickeln.
Klar ist man als Infanterist naturgemäß gefährdeter (auch was Ausbildungsunfälle angeht), aber man kann auch als ITler schlichtweg Pech haben.
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LazyDream

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Antw:Fragen zum Einstieg in den Bund
« Antwort #2 am: 29. September 2018, 19:31:24 »

Soldatsein ist von Hause aus gefährlich- oder auch nicht. Man kann nicht in die Zukunft schauen, wie sich die Einsatzszenarien entwickeln.
Klar ist man als Infanterist naturgemäß gefährdeter (auch was Ausbildungsunfälle angeht), aber man kann auch als ITler schlichtweg Pech haben.
Vielen Dank für die Schnelle Antwort!

Natürlich ist mir bewusst, dass es überall schlecht enden kann.
Jedoch ist meiner Meinung nach ein Infanterist im Außendienst ein sehr Riskanter Berufsweg, den ich nicht in Betracht ziehen kann oder will.
Ich glaube ich habe mich mit "Möglichst lange lebendig Bleibe" nicht genau ausgedrückt.
Ich meinte damit, dass ich nicht direkt in Krieg/Gewalt eingebunden werden will.
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Pericranium

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Antw:Fragen zum Einstieg in den Bund
« Antwort #3 am: 29. September 2018, 19:41:20 »


Natürlich ist mir bewusst, dass es überall schlecht enden kann.
Jedoch ist meiner Meinung nach ein Infanterist im Außendienst ein sehr Riskanter Berufsweg, den ich nicht in Betracht ziehen kann oder will.
Ich glaube ich habe mich mit "Möglichst lange lebendig Bleibe" nicht genau ausgedrückt.
Ich meinte damit, dass ich nicht direkt in Krieg/Gewalt eingebunden werden will.

Du willst nicht am Schreibtisch sitzen, aber auch eher nicht aktiv Soldat sein, der in den Einsatz geht und unter Umständen tödliche Gewalt anwenden muss?
Dann lass es mit der Bundeswehr bleiben, denn grundsätzlich kann jeder Soldat in die Lage kommen.
Wieso willst du denn überhaupt Soldat werden, wenn du die Gefahr nicht in Kauf nehmen willst?

Werde Landschaftsgärtner, da hast du auch viel Bewegung und keine Gefahren  ;)
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LazyDream

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Antw:Fragen zum Einstieg in den Bund
« Antwort #4 am: 29. September 2018, 19:51:58 »


Natürlich ist mir bewusst, dass es überall schlecht enden kann.
Jedoch ist meiner Meinung nach ein Infanterist im Außendienst ein sehr Riskanter Berufsweg, den ich nicht in Betracht ziehen kann oder will.
Ich glaube ich habe mich mit "Möglichst lange lebendig Bleibe" nicht genau ausgedrückt.
Ich meinte damit, dass ich nicht direkt in Krieg/Gewalt eingebunden werden will.

Du willst nicht am Schreibtisch sitzen, aber auch eher nicht aktiv Soldat sein, der in den Einsatz geht und unter Umständen tödliche Gewalt anwenden muss?
Dann lass es mit der Bundeswehr bleiben, denn grundsätzlich kann jeder Soldat in die Lage kommen.
Wieso willst du denn überhaupt Soldat werden, wenn du die Gefahr nicht in Kauf nehmen willst?

Werde Landschaftsgärtner, da hast du auch viel Bewegung und keine Gefahren  ;)

Ich möchte nicht unbedingt bei zu hoher Chance gezielt in ein Gebiet geschickt wird in dem er mit einem Gewehr ausgerüstet in der vordersten Linie nach Menschen jagt.
Ich dachte die Bundeswehr bietet (wie zum Beispiel Materialdisponent/In) neben dem Normalen Kriegssoldaten auch noch andere Wege an.
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IcemanLw

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Antw:Fragen zum Einstieg in den Bund
« Antwort #5 am: 29. September 2018, 20:09:51 »

Dann geh nicht in die Kampfverbände.
Ich habe den selben Bildungshintergrund wie du und mich ganz bewusst für die kämpfende Truppe entschieden um nicht am Schreibtisch zu Enden, aber das muss ja nicht jeder machen.
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KlausP

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Antw:Fragen zum Einstieg in den Bund
« Antwort #6 am: 29. September 2018, 20:11:10 »

Bewerben Sie sich und erzählen Sie das genau so dem Psychologen bei der Eignungsfeststellung. Aber dann hier nicht rumheulen, wenn man Ihnen keine Eignung bescheinigt.

Ich kann mich @Pericranium nur anschließen. Lassen Sie es bleiben mit der Laufbahn als Soldat. Die Bw hat auch genug Zivilstellen zu vergeben.
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aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

wolverine

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Antw:Fragen zum Einstieg in den Bund
« Antwort #7 am: 29. September 2018, 20:28:39 »

Rein statistisch ist das größte Risiko der Soldaten ein Autounfall auf der Fahrt vom oder zum Dienst. Trotzdem gehört es eben zum Soldatenberuf, auf Befehl in Krisen- und Kriegsgebiete zu gehen und dort seinen Auftrag zu erfüllen. Dieser Auftrag ist bei einem Soldat der Kampftruppen sicher ein anderer als bei einem Personalbearbeiter, Nachschubsoldaten oder Cyber-Krieger.
Trotzdem kann es auch hier jederzeit zu Gefechten kommen.
Auch im Einsatz wird Personal betreut und Nachschub muss eben auch an die Front. Um einmal konkret beim Materialdisponenten zu bleiben: diese gibt es sicher auch im Logistikzentrum aber eben auch an einer einsatznahmen Nachschubbasis. Also kann man nicht ausschließen, dass man dort auch einmal richtig kämpfen muss.
Letztlich bleibt die Frage, warum Sie eigentlich Soldat werden möchten? Es gehört zum Berufsbild untrennbar dazu, dass man für militärische Einsätze trainiert, selbst wenn man nie in einen geht. Warum sitzt man denn dort nicht lediglich am Schreibtisch, sondern ist auch draußen oder macht Sport? Das kann man doch nur vor sich - und dem Steuerzahler - rechtfertigen weil man eben militärische Einsatzbereitschaft sicherstellt.
Wenn also Einsatz keine Option für Sie ist, ist die Bundeswehr für Sie nicht der richtige Arbeitgeber. Das ist ja auch nicht schlimm. Keiner muss das zwingend machen. Sie müssen dann nur etwas anderes suchen.
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Ralf

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Antw:Fragen zum Einstieg in den Bund
« Antwort #8 am: 29. September 2018, 20:58:45 »

Dein Einstieg wäre mit dem untersten Dienstgrad, weil du keinen verwertbaren Zivilberuf hast. Gehst du in die Fw-Laufbahn, so machst du im allgFachdienst auch eine ZAW-Maßnahme, also eine Ausbildung als anerkannter Geselle, bspw. IT-Systemelektroniker.
Als ITFw gibt es viele Verwendungen, auch außerhalb der Kampftruppe. Das heißt dann nicht, dass ein Einsatz überhaupt nicht auf dich zukommt, jedoch ist das eher weniger. Wichtig ist halt in dem Zusammenhang, dass du bereit bist auch mal in den Einsatz zu gehen, wenn es auf dich zu kommt. Wenn nicht, dann ist der Beruf nichts für dich. Ich kann es keinem verdenken der nicht gerne in den Einsatz geht. Im Gegenteil kommt es mir manchmal schon seltsam vor, wenn man als Ungedienter gleich lospoltert, dass man unbedingt in den Einsatz will.
Wenn man dann mal dabei ist kann man das alles viel besser beurteilen und dann entscheidet man sich schon auch mal dafür. Mein erster Einsatz war aufgrund einer Freiwilligenmeldung, die anderen beiden eher nicht. Und das halt auch mit einer reinen Innendienstverwendung (Pers). Je länger man dabei ist und sich dann vielleicht auch für den Berufssoldaten entscheidet, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit.
Das sind alles Dinge, die man sich überlegen muss, denn sie gehören zum Beruf, der sehr abwechslungsreich sein kann, Innen- und Außendienst in unterschiedlichen Ausprägungen enthält, also in meinen Augen einen guten Mix. Sportmöglichkeiten während der Arbeitszeit, für den einen ein Graus, für den anderen eine super Sache.
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schlammtreiber

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Antw:Fragen zum Einstieg in den Bund
« Antwort #9 am: 01. Oktober 2018, 13:29:46 »

...Ich meinte damit, dass ich nicht direkt in Krieg/Gewalt eingebunden werden will....
....in dem er mit einem Gewehr ausgerüstet in der vordersten Linie nach Menschen jagt....
... neben dem Normalen Kriegssoldaten ....


Trollololololol.... dicht.
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