Wenn man Fläche (halb so groß), Bevölkerung (ca. 85%), Anfahrtswege (zwar nicht so lang in der Luftlinie, dafür überall Verkehrschaos, langsamer ÖPNV im ländlichen Raum, verwinkelte Landschaften wie Schwarzwald und Schwäbische Alb) und politische Organisation (vier Regierungsbezirke) einbezieht, müsste Baden-Württemberg im Vergleich zu Bayern eher vier haben. Auch die aktuelle Verteilung der drei Standorte ist bemerkenswert: Der Reg.-Bez. Karlsruhe (das nordwestliche Viertel, ca. 2,75 Mio. Einwohner) hat zwei ("Oberrhein", Bruchsal, Lk Karlsruhe; "Odenwald", Walldürn, Lk Neckar-Odenwald), der Reg.-Bez. Tübingen (das südöstliche Viertel, ca. 1,8 Mio. Einwohner) hat eine ("Schwäbische Alb", Stetten am kalten Markt, Lk Sigmaringen), dafür haben die Reg.-Bez. Freiburg (das südwestliche Viertel, ca. 2,3 Mio. Einwohner) und Stuttgart (das nordöstliche Viertel, ca. 4 Mio. Einwohner) keine.