Eindrucksvolles Zusammenwirken zwischen Bundeswehr, BGS, Polizei und Hilfsorganisationen demonstrieren die Organisationen auf dem Stormarner "Tag des Katastrophenschutzes".
Ob Sturmflut in Hamburg (1962), Schneekatastrophe (1978/79), Oderhochwasser (1997) oder die großen Überschwemmungen des Jahres 2002, stets war "die Bundeswehr ein wichtiger Faktor und ihre Hilfe eine notwendige, die nicht hätte ersetzt werden können", wie erst jüngst von Sachsens Ministerpräsident Milbradt betont wurde. Gerade nachdem bis zum 11. September 2001 Mittel für den Katastrophenschutz gekürzt und vielfach sogar Katastrophenschutzzentren geschlossen wurden, haben sich militärische Führungsstrukturen, Menschen und Material im Fall des Falles immer wieder bewährt, gerade wenn es um eine starke Bündelung und Koordinierung von wichtigen Aufgaben ging.
Somit ist und war die Bundeswehr ein wichtiger Partner für die Landkreise, bei denen die Verantwortung für den Katastrophenschutz angesiedelt ist. Einmal mehr wird diese bewährte Partnerschaft am "Tag des Katastrophenschutzes" des Kreises Stormarn, Schleswig Holstein, am 14. September in Bargteheide demonstriert.
Schweres Räumgerät, Bergepanzer, ABC-Spürpanzer Fuchs, Transporthubschrauber, insgesamt 80 Fahrzeuge, 350 freiwillige und professionelle Helfer werden zu sehen sein. Bundeswehr, Bundesgrenzschutz, Landespolizei, Feuerwehren, DRK, Arbeiter-Samariterbund (ASB), Malteser-Hilfsdienst (MHD), DLRG, THW sowie die Jugendorganisation von THW, Feuerwehr und Hilfsorganisationen, voraussichtlich auch die ADAC-Luftrettung, zeigen an diesem Tag eindrucksvoll ihre Fähigkeiten mit einem spektakulären Sechs-Stunden-Programm einer breiten Öffentlichkeit. Überdies wird die Bundeswehr eine Ausstellung über das Elbe-Hochwasser vom August 2002 präsentieren.
Termin: Sonntag, 14. September, in der Zeit von 11 bis 17 Uhr
Ort: Bargteheider Gewerbegebiet "Langenhorst" am Autobahnzubringer Hammoorer Chaussee