Moinsen!
Das Studium findet im Rahmen einer Laufbahn des Gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienstes an der Hochschule des Bundes statt. Diese ist in Brühl (Rheinland) ansässig, der Fachbereich Bundeswehrverwaltung allerdings in Mannheim.
Wenn du trennungsgeldberechtigt bist, erhältst du Trennungsgeld.
In diesem Fall sieht es so aus, dass eine Unterbringung für dich zur Verfügung gestellt wird. Nicht trennungsgeldberechtigte Beamtinnen und Beamte müssen für die Unterbringung einen m. W. relativ geringen Betrag zahlen.
Als Beamter hast du einen Beihilfeanspruch, d. h. dein Dienstherr (Bundeswehr) kommt für deine Behandlungskosten auf. Das allerdings nur zu 50% bzw. zu 70%, wenn du zwei oder mehr Kinder hast. Die restlichen 50% bzw. 30% musst du selbst versichern. Dafür gibt es entsprechende Tarife bei den privaten Krankenkassen.
Zur Vorbereitung auf den Einstellungstest gibt es Literatur,
Testtraining 2000 von Hesse/Schrader ist der Klassiker. Wenn man damit klar kommt, sollte der schriftliche Test kein Problem sein. Für das mündliche Auswahlverfahren sollte man ein gewisses Wissen über seinen zukünftigen Arbeitgeber mitbringen. Sprich: Man sollte wissen, was die Bundeswehr ist
, Größe, bisschen Geschichte, Auslandseinsätze usw.. Außerdem sollte man sich hinsichtlich des Studiums auskennen. Das dürfte wohl beides klar sein.
Der Arbeitsplatz ist, wenn du dich nicht völlig irre anstellst, praktisch sicher. Die Bundeswehr verliert in den kommen 5 Jahren an die 60% ihrer Beamtinnen und Beamten. Es gibt keinen besseren Zeitpunkt zum Einstieg als jetzt. Gehaltstechnisch steigst du bei A9 ein. Ich habe mir sagen lassen, dass die Aufstiegschancen für Leute, die entsprechenden Einsatz zeigen, sehr gut sind.
Von dem Gedanken, dass du einen (dauerhaften) Arbeitsplatz in Wohnortnähe bekommst, solltest du dich verabschieden. Generell erklärst du im Rahmen deiner Bewerbung (und auch im mündlichen Auswahlverfahren) deine Bereitschaft, bundesweit und auch ins Ausland versetzt zu werden. Du kannst sicherlich versuchen, heimatnah eingesetzt zu werden, aber du hast keine Garantie, dass du dort für den Rest deines Arbeitslebens bleiben wirst.
Hoffe, das hilft erst einmal.