Guten Mittag Kameraden,
mich treibt momentan, vorallem nachdem die ersten medialen Berichte darüber im Umlauf sind, das Thema Impfpflicht bzw "Duldungspflicht" in der Truppe um.
Um unnötigen Vorurteilen vorzubeugen: Ich bin grundsätzlich absolut kein Impfgegner (wie könnte ich auch, unterliege ja der Duldungspflicht) und habe auch mit aktueller weitverbreiteter "Staatskritik" wenig am Hut.
Jedoch habe ich ernsthafte Bedenken, mir als gesunder, sportlicher Mann im besten Alter eine kaum erprobte, auf neuer, vorher nie zugelassener technik bassierende Impfung, verabreichen zu lassen.
Versteht mich nicht falsch, ich aktzeptiere und befürworte eine "Impfpflicht", gerade für uns, wenn es um Tetanus, Tollwut, FSME, Hepa usw geht...alles absolut sinnvoll und vorallem die Risiken einschätzbar. Bei der "neuen" Impfung sehe ich das jedoch komplett anders.
Ich finde es rechtlich auch sehr schwierig umzusetzten. Momentan prüft das BmVg ob die Duldungspflicht auf die bevorstehende Coronaimpfung ausgeweitet werden darf und wird. Aber kann man einen Soldaten, ohne den Nachweis zu haben, dass die Impfung tatsächlich die erhoffte Wirkung erziehlt und die Langzeitschäden abschätzbar sind, zu solch einer Impfung zwingen? Wer haftet dann für etwaige Schäden? Ich denke da käme noch ein große Welle an Klagen und Rechtsstreitigkeiten auf den Dienstherrn zu...
Wie seht ihr das Ganze?
Gruß aus dem Schwarzwald