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in letzte Zeit häufen sich in  Beitragen einige identifizierbaren Daten:

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Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das was allgemein ist - wir werden dies in nächster Zeit besser im Auge behalten und gegebenenfalls auch löschen

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Autor Thema: Alles was Corona betrifft  (Gelesen 340422 mal)

InstUffzSEAKlima

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Antw:Alles was Corona betrifft
« Antwort #1335 am: 22. Januar 2021, 11:37:54 »

@Uffz: woher der Meinungswandel um 180Grad?
Ich habe gelernt, dass nur die Betrachtung gilt und als Richtschnur für das Handeln dient, die von der Regierung vorgegeben wird und insbesondere aktive wie auch ehemalige Soldaten nicht mit Einstellungen und geäußerten Meinungen jene Richtungen bedienen sollten, die aus dem Bereich der Corona-Leugner/-kritiker stammen.

Im Bezug auf "Normalität nach/durch Impfung" sehe ich das Ganze schon etwas kritisch, da noch immer nicht bekannt ist, ob und in welchem Umfang noch Ansteckungen möglich sind und wie lange die Immunisierung wirksam ist. Daher tut sich die Politik auch schwer zu entscheiden, ob für Geimpfte noch Einschränkungen aufrecht erhalten werden sollen oder nicht.
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miT

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Antw:Alles was Corona betrifft
« Antwort #1336 am: 22. Januar 2021, 11:39:19 »

Ich Maße mir an mal einen persönlichen Beitrag hinzuzufügen,
ich erwähne ausdrücklich noch mal: persönlich / subjektiv

In diesem Fall kann es nicht sein, dass wir weiterhin über z.B. fünf oder zehn Jahre regelmäßig Lockdowns erleben, keinen Freizeitaktivitäten nachgehen dürfen, Masken tragen müssen etc.
Ich trage das ganze bisher mit, aber wenn mir kein vernünftiger Ausweg aufgezeigt werden kann, dann bin ich absolut gegen die Aufrechterhaltung der Maßnahmen, denn das Leben muss irgendwann in seiner Normalität weitergehen.

Doch es kann sein, wie einige andere bin ich der Meinung als auch der Überzeugung, dass wir nie wieder zurück zu dem finden beziehungsweise zurückkehren wo wir gewesen sind, sondern dass dies eine normale Wendung im Leben ist.
Vielleicht haben wir irgendwann alle eine Standardimpfe die wir bereits unseren Kindern geben und in fünf oder zehn Jahren wird nie wieder jemand über dieses Virus sprechen oder nur noch selten wie es heute jemand über die Pest tun würde.
Doch bis dahin ist es unser aller höchstes Ziel, leben für jeden zu ermöglichen und das bedeutet angefangen bei den Minimalanforderungen und dann kann es einfach nicht sein das wir zur ausschließlichen Bespaßung der einen, die Sicherheit der anderen vernachlässigen.
Und mir Brauch jetzt keiner mit impfen oder sonst etwas kommen, das sind alles Zukunft Sachen die stand jetzt nicht vorhanden sind und erst wenn diese vorhanden sind und wenn sie wirken und wenn ein Großteil der Bevölkerung geimpft ist, dann, dann kann man dieses als Argument herbei ziehen, ansonsten leben wir im Status Hier und Jetzt wo die meisten noch keine Impfe gesehen haben.

Bis vor einer Woche habe ich natürlich auch eine Meinung zu alldem gehabt, habe insbesondere in meinem familiären Umkreis so einen Zwiespalt erlebt wie ich ihn niemals für möglich gehalten hätte, dieser ging von Panikmache wie schlimm der Virus ist, bis zur völligen Ignoranz und illegalen arbeiten als Friseur unter der Hand...
Ich habe nach Möglichkeit versucht keine Partei zu ergreifen ausschließlich auf geltendes Recht hingewiesen.

Selber habe ich mich allerdings so verhalten dass mein Leben bis zu dem Zeitpunkt zum Stillstand gekommen ist, Home-Office war Alltag raus bin ich eigentlich gar nicht mehr der einzige Kontakt zur Außenwelt ist meine Frau gewesen die einkaufen gegangen ist, mein Kind ist nicht mehr in die Kita gegangen so wie es der Wunsch der Einrichtung gewesen ist.

An dieser Stelle möchte ich erwähnen dass in der Zwischenzeit ein Schreiben der Kita eingegangen ist, dass insgesamt 73%!!! Der Kinder trotzdem in die Kita geschickt werden und die Eltern die so genannte Notbetreuung benutzen. Ich möchte niemandem unterstellen wie hart sein persönliches Schicksal ist dennoch sollte man sich das auf der Zunge zergehen lassen denn es handelt sich bei der Kita noch um eine Universitäts Kita!(die Kinder dürfen aber auch nach Abschluss des Studiums dortbleiben)

Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen musste ich letzte Woche ins Krankenhaus zu einer nicht verschiebbaren Untersuchung, am Samstag bin ich nach Hause gekommen und am Dienstag ging es mir so schlecht das ich es mir nicht mehr rechtfertigen konnte so dass ich am Mittwoch getestet worden bin. -Positiv-

Leute das ist so ein Schlag in die Fresse, sich Monate lang an jede kleine Scheiße zu halten und dann im Krankenhaus mit einem negativen Test aufgenommen zu werden, ja ich weiß dass ich dort theoretisch bereits positiv hätte sein können und dieser noch nicht anzeigt, doch diese Wahrscheinlichkeit ist sehr gering. Ich mich also dort Anstecke.
Nun bin ich zu Hause in Quarantäne, meine Frau und mein Sohn auch, beide sind erstaunlicherweise negativ, offensichtlich gut das ich die Infektion im Krankenhaus größtenteils ausgetragen habe. Das bedeutet also für mich ich bin nicht nur zu Hause eingesperrt, nein ich muss auch noch meine Wohnung aufteilen und befinde mich fast ausschließlich nur noch im Schlafzimmer aus der puren Angst heraus meine Frau und mein Kind anzustecken und das ist ein viel schlimmere Gedanke als alle anderen zumindest für einen Vater, zumindest für mich.
Ich kann schon fast dankbar sein das ich überhaupt eine Frau habe dann wenn ich mir vorstelle dass ich in diesem Augenblick alleine wäre, vielleicht auch noch alt wäre, Hilfe bedürftig, ich wüsste nicht mehr weiter und das meine ich ohne Übertreibung, mein Verlauf gehört nicht zu den symptomlosen, aber sicher nicht zu den schlimmen Stand jetzt. Mein körperlicher Gesundheitszustand ist allerdings so rapide gefallen dass ich kaum mehr als 40 Schritte im Raum am Tag schaffe, Aktivitäten jeglicher Art fallen aus, auf dem Weg zur Toilette, in der ich ein besserer ABC Dienst wäre, fühle ich mich wie nach einem 30er.

Ich darf nicht mehr zum Arzt, meine einzige Alternative wäre eine stationäre Aufnahme, hierfür bin ich allerdings noch nicht krank genug, wie kann es sein, unsere intensivbetten haben doch noch Plätze bei uns in der Region, ja das stimmt doch unsere Krankenhäuser schaffen erst kaum noch mit dem vorhandenen, völlig über arbeiteten Personal die Betten die bereits belegt sind inklusive der völlig normal stationieren ohne Corona zu betreuen somit versucht man ausschließlich Personen die keine andere Wahl haben stationär aufzunehmen und das finde ich in Ordnung was mich wieder zu dem Punkt bringt, es lässt mich erschauern wenn ich darüber nachdenke ich wäre älter und noch schlimmer alleine.

Warum sage ich das, auf der einen Seite möchte ich einfach ein Einblick geben wie es ist krank zu sein als recht junger Mensch mit Symptomen und auf der anderen Seite möchte ich wirklich jedem der momentan im Kopf hat dass das so nicht weitergehen könne und man wieder "Leben" müsse sagen: Für jeden der sich an alle Maßnahmen und Reglementierung hält ist das eine Art kleiner Angriff, denn wirklich jeder würde gerne zurück in ein normales Leben, in ein Restaurant essen gehen, doch für jeden der sich infiziert hat und das obwohl er auch wirklich alles geachtet hat was nur ging, sind diese Aussagen blanker Hohn! Es tut regelrecht weh zu lesen wie egal viele Menschen ihre Mitbürger sind wenn es nur darum geht ihr eigenes Leben zu verbessern, ich finde es erschreckend wie gering die Frust Toleranz vieler Menschen geworden ist und noch erstaunlicher finde ich es dass die Frust Toleranz bei der jüngeren Generation deutlich geringer ist als bei der älteren und damit meine ich jetzt nicht die über 60-jährigen sondern 40, 50-jährige.

Lasst uns Forderungen an die Politik stellen, nein ich bin auch nicht damit zufrieden wie es läuft, aber lasst uns immer nur soweit und beurteilen und Forderungen stellen wie es realistisch ist. Wir haben die Impfe, wir haben viel zu wenig davon und stand heute sieht die Perspektive nicht so aus das wir am 15. Februar alle wieder raus auf die Straße gehen und glücklich sind mit dem was passiert ist aber selbst wenn das so sein sollte dann werden wir damit leben und ich finde gerade als Soldaten sollten wir ein Vorbild sein, das bedeutet sicher nicht dass wir keine Kritik üben dürfen aber bitte verfallt nicht in ein Verhalten welches ich in meinem privaten Umfeld also oft erleben musste, dass einem die Regeln egal werden und man anfängt sie zu ignorieren, ihr gefährdet Menschenleben!

Danke fürs zu hören und lesen meiner kleinen Welt.
Ich überlege mir jetzt ob ich mich rechts rum drehe oder links rum drehe, dann viel mehr Freiheiten habe ich momentan nicht und ich bin froh diese überhaupt noch zu haben und keinen Schlauch im Hals.
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Kameradschaftliche Grüße!

Jan96

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Antw:Alles was Corona betrifft
« Antwort #1337 am: 22. Januar 2021, 12:11:14 »

Es tut mir leid für Sie, dass sie gerade erkrankt sind, wirklich, absolut. Ich bin jemand der sich bisher komplett an alle Maßnahmen gehalten hat, wenn es ging, und bisher hatte ich Glück nicht ein ähnliches Schicksal zu erleiden. Gerade im Dienst ist es ja besonders schwer sich an die Kontaktbeschränkungen zu halten.

Wie gesagt, mir geht es nicht ums hier und jetzt, sondern um die Zukunft in einem oder in zwei Jahren. Und die kleineren Dinge wie Maske in der Bahn wenn man erkältet ist, würde ich auch gerne mit in die Zukunft übernehmen. Ich hoffe, dass sich das gesellschaftliche freiwillig durchsetzt.

Zitat
Man spricht in diesem Zusammenhang von einer sogenannten "neuen Normalität", weil einfach bestimmte Maßnahmen auch künftig einfach unverzichtbar sind, wie z.B. Maskenpflicht, wo viele Personen unkontrolliert in geringer Distanz auftreten, z.B. im Handel, in Verkehrsmitteln, an den Arbeitsplätzen usw. […]

Ich akzeptiere aber eine langfristige, bzw. hier angedeutete absolute Wendung einfach nicht, und das darf die gesamte Gesellschaft auch nicht. Und das muss mein gutes Recht sein dies zu fordern, ohne hier ad hominem als Menschenfeind gesehen zu werden. Ziel muss es sein, nächstes oder spätestens übernächstes Jahr wieder beim alten normalen Leben angekommen zu sein.

Vieles muss wieder stattfinden können. Festivals, Konzerte, Café-Besuche, Theater, Großdemos, Karneval, Oktoberfest sind alles Dinge die das Leben ausmacht. Und da nicht ab dem 15. Februar, aber doch im nächstes Jahr. Und dies nicht nur, damit die Wirtschaft wieder Geld verdient, sondern weil Menschen auch diese Seite ihres Lebens brauchen.

Und natürlich sind junge Leute besonders betroffen, denn sie sind es, die im Schnitt noch die meisten Kontakte haben, in ihrer Lebensfindungsphase sind, einen großen Freundeskreis haben und diesen auch für die persönliche Entwicklung brauchen. Parties und Menschen kennenlernen ist dem jungen Menschen deutlich wichtiger als dem gesetzten Familienvater. Das ist völlig normal, und das Bedürfnis von 18-25 jährigen feiern wollen zu gehen hat auch nichts mit der Generation, einer Abkehr von Menschlichkeit oder Egoismus zu tun, sondern ist ein Grundbedürfnis, das auch wissenschaftlich basiert erforscht wurde. Und da diese Einschränkungen die junge Generation in ihrem Lebenswandel deutlich härter treffen als alle anderen, muss man den Frust zumindest verstehen können. Obwohl ich ja auf Querdenker-Demos im Fernsehen ja eher die 40+ Generation sehe, und die meisten jungen Menschen (persönliches Empfinden) die Maßnahmen zum Schutz der Älteren in der Gesellschaft noch eher einhalten. Aber wie gesagt, subjektives Empfinden.

Zitat
[…] aktive wie auch ehemalige Soldaten nicht mit Einstellungen und geäußerten Meinungen jene Richtungen bedienen sollten, die aus dem Bereich der Corona-Leugner/-kritiker stammen.[…]
Tut mir leid, aber wie bitte? Wo wurde hier Corona geleugnet?
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miT

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Antw:Alles was Corona betrifft
« Antwort #1338 am: 22. Januar 2021, 12:21:17 »

Oh ich finde dann haben sie sich oben etwas missverständlich ausgedrückt denn ihre Forderung klang nach sehr zeitnaher Rückkehr. Wie sie jetzt schreiben sind wir uns da einig, dass das nichts werden wird aber wie ich erwähnt habe meinte ich mit normalem Wandel dass wir uns der Situation halt anpassen wie sie ist und wenn wir dann alle geimpft sind oder ausreichend Menschen geimpft sind was würde denn dagegen sprechen zurückzukehren? Nichts.
Wir sind doch auch nicht zu Hause geblieben nur weil es vor vielen Jahren weltweit die Pest gab.
Aber so lange müssen wir uns täglich angucken was haben wir und wo müssen wir umgehen und stand jetzt können wir weder momentan noch am 15. Februar (my five cents) normal weiter machen. Die Zeit hat gezeigt dass die Leute in Massen in Restaurants und Diskotheken stimmen würden und das würde völlig kontrovers zu den Geimpften laufen und zu irren Infektionszahlen.


Der grundsätzliche Bedarf zum Leben wird allerdings von Ihnen anders definiert als er heute als auch in Zukunft international definiert werden wird denn zwischen leben können und Opern (aufgezähltes) zum Leben liegen Welten.
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Kameradschaftliche Grüße!

dunstig

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Antw:Alles was Corona betrifft
« Antwort #1339 am: 22. Januar 2021, 12:45:58 »

@Uffz: woher der Meinungswandel um 180Grad?
Ich habe gelernt, dass nur die Betrachtung gilt und als Richtschnur für das Handeln dient, die von der Regierung vorgegeben wird und insbesondere aktive wie auch ehemalige Soldaten nicht mit Einstellungen und geäußerten Meinungen jene Richtungen bedienen sollten, die aus dem Bereich der Corona-Leugner/-kritiker stammen.
Das ist Bullshit und das weißt du. Warum muss es bei dir bei diesem Thema immer nur schwarz und weiß sein? Warum versuchst du nichtmals, auch nur ein wenig zu differenzieren.

Kritik ist immer angebracht und erwünscht. Nicht umsonst gibt es so viele gegensätzliche Stimmen auch von Wissenschaftlern. Es muss aber eben immer ein Diskurs sein. Niemand verlangt, dass man mit allen Maßnahmen einverstanden sein muss. Bin ich auch nicht. In vielen Bereichen gab es ja auch 180 Grad Wenden und Eingeständnisse, dass Fehler und Versäumnisse begangen wurden.

Wer aber nur haltlose Argumente vorbringt, die offensichtlich einfach nur falsch sind und auch sofort widerlegt werden und dann immer noch nicht anfängt, zu differenzieren, seine Ansichten zu hinterfragen und einfach weiter unkonstruktiv und unsachlich Meinungsmache betreibt, muss eben damit rechnen, dass er auch Kontra bekommt.
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"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

Jan96

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Antw:Alles was Corona betrifft
« Antwort #1340 am: 22. Januar 2021, 13:20:37 »

Ich habe gelernt, dass nur die Betrachtung gilt und als Richtschnur für das Handeln dient, die von der Regierung vorgegeben wird und insbesondere aktive wie auch ehemalige Soldaten [...]

Ich frage mich gerade wo bloß diese Werte vermittelt wurden. Weder die Innere Führung noch das Soldatengesetz sehen ähnliches vor.
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HubschrauBär

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Antw:Alles was Corona betrifft
« Antwort #1341 am: 22. Januar 2021, 13:50:59 »

Ich glaube kaum, dass unser Alltag je wieder so aussehen wird wie vorher.

Die Normalität diese Welt wird sich mit Corona wahrscheinlich verändern. Aber ist das ein Drama? Ich denke nicht.

Natürlich kann kann es ein Leben ohne Oktoberfest und Diskotheken geben.
Sicher werden einige Betriebe dafür so nicht mehr existieren, dafür werden sich neue Möglichkeiten ergeben.

Vielleicht wird die Maske im ÖPNV oder beim Einkaufen, etc ja auch die neue Normalität. Oder ein jährliche Coronaimpfung analog zur Influenzaimpfung.
Alles kein Drama.

Ich denke die nächsten Jahre werden zeigen in welche Richtung es geht.

Vielleicht bekommt auch das Homeoffice bei der Bundeswehr einen ganz neuen Stellenwert. Alles was Stabsarbeit, etc betrifft kann auch von Zuhause aus erledigt werden. TE-Runden, Briefings, etc eben per Telefon oder VTC, wenn man die anderen unbedingt sehen muss.
Dann kommt man eben nur zum praktischen Dienst zusammen.

Bedingt halt, dass das Personal entsprechend ausgestattet wird. Notebook statt APC.

Bei uns arbeitet derzeit daheim wer kann. Die Besatzungen kommen nur zum Flugdienst "rein".

Man muss die nächsten Jahre halt sehen welche Weichen wie gestellt werden müssen.
Deutlicher Ausbau des Medizinischen Systems (Personal muss man halt über Jahre generieren, aber irgendwann muss begonnen werden)

Bis dahin alles Gute miT. Auf eine baldige Genesung
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F_K

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Antw:Alles was Corona betrifft
« Antwort #1342 am: 22. Januar 2021, 14:39:23 »

https://www.divi.de/joomlatools-files/docman-files/divi-intensivregister-tagesreports/DIVI-Intensivregister_Tagesreport_2021_01_22.pdf

Obwohl die Belegung ITS durch Covid Patienten (langsam) sinkt (immer noch hoch), haben wir einen Minusrekord an freien ITS Betten.

Wer hat einen Erklärungsansatz?
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InstUffzSEAKlima

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Antw:Alles was Corona betrifft
« Antwort #1343 am: 22. Januar 2021, 15:01:32 »

Ich vermute, man kann viele zurückgestellte OPs oder anderenorts betreute Notfälle nicht länger rauszögern und muss diese nun nach und nach auf ITS verlegen. Ich denke, die DIVI-Daten sind auch einigermaßen tagesaktuell und haben keinen undefinierten Meldeverzug, wie es bei den RKI-Daten schon häufiger auftrat.
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miT

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Antw:Alles was Corona betrifft
« Antwort #1344 am: 22. Januar 2021, 15:33:21 »

https://www.divi.de/joomlatools-files/docman-files/divi-intensivregister-tagesreports/DIVI-Intensivregister_Tagesreport_2021_01_22.pdf

Obwohl die Belegung ITS durch Covid Patienten (langsam) sinkt (immer noch hoch), haben wir einen Minusrekord an freien ITS Betten.

Wer hat einen Erklärungsansatz?

Gezählt werden ja wirklich alle Betten, die einen Patienten mit COVID versorgen können, (nach Brüssel hat man dann ein paar abgezogen die nicht mit Personal versorgt werden können).

Ich kann dir kein endgültiges Ergebnis mitteilen ich kann dir aber sagen wie es in unserer Uniklinik neben an ist, guckt man sich die ITS und ICU Stationen an, die KEINE COVID-19 Patienten behandeln, sind diese einfach voll. Einer kommt, wird einer zurück verlegt. Offensichtlich sind die Zahlen der normalen Intensiv Patienten sehr hoch.

Noch dazu sind die täglichen Todeszahlen in Deutschland weiterhin enorm hoch, was ja nur sagt dass immer noch sehr viele Leute im kritischen Zustand sind. Das wäre ja zu separieren von den reinen Neuinfektionen.


Und zu guter letzt kann und möchte momentan keine ausschließen dass gewisse Mutationen eventuell und vielleicht problematischer sein können das es dabei jetzt völlige Theorie.
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ulli76

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Antw:Alles was Corona betrifft
« Antwort #1345 am: 22. Januar 2021, 18:44:55 »

Die Erklärung ist wohl, dass einige Patienten, die bisher auf Intermediate Care/Beobachtungsstationen oder sogar auf Normalstationen "zwischengeparkt" wurden, jetzt auch Intensiv aufgenommen werden können.

Wohlgemerkt Nicht-Covid-Patienten.

Die Zahl der "nicht-Covid"-Patienten steigt in den letzten Tagen massiv an. Es sind aber nicht die OPs massiv hochgefahren. Das gibt die Lage aktuell nicht her.
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ulli76

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Antw:Alles was Corona betrifft
« Antwort #1346 am: 22. Januar 2021, 18:48:01 »

Zu den Mutationen: Mutationen bei Viren sind Fehlkopien. Je weniger kopiert wird, umso weniger Fehler. Aktuell läuft quasi der Wettlauf zwischen Verbreitung und Impfung. Wenn sich eine Mutation durchsetzt, gegen die die Impfung nicht wirkt, haben wir ein Problem- dann muss angepasst werden.

ABER: Wir werden irgendwann eine Hintergrundimmunität haben und niemand weiss, wie sich das Virus weiterentwickelt. Vielleicht geht es ja zurück in Richtung ansteckend, aber nicht gefährlich.
Wie schon geschrieben wurde- vielleicht lassen wir uns jedes Jahr gegen Corona impfen so wie gegen Grippe.

Die Gesellschaft kann sich die unkontrollierte Verbreitung derzeit schlichtweg nicht leisten.
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F_K

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Antw:Alles was Corona betrifft
« Antwort #1347 am: 22. Januar 2021, 18:54:44 »

Droosten hat heute zu einem Szenar geschrieben - wegen Impfung geht politischer Support zurück, Massnahmen werden dann reduziert, in Folge dann hohe Anzahl Ansteckungen und dann auch wieder viele Tote ... wir werden sehen.

Die DEU Erfolge in der ersten Welle (mehr Glück als Verstand) sind "verspielt" ...
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bayern bazi

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Antw:Alles was Corona betrifft
« Antwort #1348 am: 22. Januar 2021, 20:27:11 »

erstamoi am miT a guade Besserung - auf das du ohne bleibende Schäden aus dem Sch.. wiede  rauskommst - und deine Familie nicht auch noch infiziert wird


zu dem Thema - ich persönlich  glaube nicht drann das die Sache so schnell abgehakt sein wird und das es nach de Coronakrise weitergehen kann wie vorher

aber hatten wir das nicht alles such schon in Mitte / Ende 80er Anfang 90er mit AIDS ;)

kann mich nicht erinnern das es vor 1985 Werbung für Pariser im TV gegeben hätte bzw die Freizügigkeit der späten 60/70/80 wurden danach nie mehr erreicht

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wer nicht kämpft  - hat bereits verloren

 

Eisensoldat

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Antw:Alles was Corona betrifft
« Antwort #1349 am: 24. Januar 2021, 17:47:06 »

wegen der hohhen Belegung ITS durch Nicht-Covid: ist jetzt nicht gerade Grippe-Hochsaison? Ich meine doch das wäre immer so Jan/Feb...
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