Nun Ja, in italien ist ein General fuer die Impfungen zustaendig, der ist Leiter des Logistikkommandos der Streitkraefte. Da klappt es mit der Impflogistik.
Hier in den Staaten kann jede Apotheke impfen, das klappt auch. Mit 2 Klicks kann man sich tagesgleich einen Termin buchen. Hinfahren, Nadel rein, fertig. Werde mir definitiv hier den Booster mitnehmen.
Bürokratieabbau und so.
Trennung.
Im zweiten Pandemiejahr und anlässlich der fünften Welle schöpfen Bund und Länder mit vollen Händen aus den Ressourcen der Streitkräfte. Kann ich verstehen, ist kostengünstig, einfach und effizient. Führungspersonal der Bundeswehr freut sich darüber, unsere Armee positiv präsentieren zu können.
Ich würde mir öffentlichen Dialog darüber wünschen, inwiefern diese einfache Lösung die richtige ist. In meinen Augen wäre es angemessen gewesen, die zivilen Strukturen aufzubohren, Gesundheitsämter katastrophensicher aufzustellen und mittelfristigen Personalbedarf zum Beispiel mit denjenigen zu decken, die aufgrund der Pandemie ihren Job verloren haben. Damit hätte man in den letzten 1,5 Jahren zumindest anfangen können.
Ich befürchte, dass aufgrund der massiven Präsenz der Bundeswehr zur Corona-Bewältigung der ein oder andere vergisst, was unser Daseinszweck als Soldat ist - die organisierte Anwendung von Gewalt. Unschön wäre, wenn beim nächsten Auslandseinsatz der Wähler das Bild vor Augen hätte, er würde uns nach Severanien schicken, um dort Corona-Kriesenstab-Dinge zu tun.