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[maxi1107]

Hi,

ich fange im Oktober meinen FWD an und aktuell habe ich noch lange Haare (ungefähr 35cm). Mir ist klar, dass diese prinzipiell ab müssen wegen dem Haar- und Barterlass. Nun ist meine Frage, was passiert wenn ich vor Dienstantritt nicht zum Friseur gehe. Werden mir wie in den USA die Haare auf 3 mm rasiert xD oder bekomme ich noch die Möglichkeit einen Friseur (z.B. am ersten Wochenende) aufzusuchen? Oder gibt es vielleicht sogar einen auf der Kaserne?
 
Danke schonmal für alle Antworten

[dunstig]

Da wird es recht schnell die Anweisung geben, dem schnellstmöglich Abhilfe zu schaffen und notfalls schon direkt zu Beginn sehr eindringlich auf die Definition eines Befehls hingewiesen. Natürlich wird da nicht direkt der Rasierer angesetzt, aber es wird erwartet, entsprechend zeitnah zum Friseur zu gehen. Gibt es am Standort einen Friseur, kann natürlich auch der genutzt werden. Das ist aber nicht überall und nicht zu jeder Zeit gegeben.

Mein Tipp: Gerade zu Beginn der Grundausbildung schadet es nicht, wenn man sich ein wenig "unter dem Radar" bewegt. Ist der Name und das Gesicht bei den Ausbildern erst einmal bekannt (insbesondere in negativer Hinsicht) fängt man sich gerade zu Beginn gerne mal den ein oder anderen unliebsamen Auftrag und steht unter genauer Beobachtung. Und das nicht im positiven Sinne und zu einer Zeit, wo die meisten sowieso schon genug mit den neuen Eindrücken und sich selber zu kämpfen haben.

Und durch solche Kleinigkeiten, die man bereits vorab wusste und hätte vermeiden können, liefert man genau hierzu die passende Vorlage.

Daher verstehe ich nicht, warum du damit bis nach dem Dienstantritt warten willst? Bis Oktober ist doch mehr als genug Zeit, den Friseurbesuch zu planen?

[wolverine]

Und ob einem der Friseur am Standort - so es einen gibt - dann passt, ist auch noch eine ungeklärte Frage.

[maxi1107]

Da wird es recht schnell die Anweisung geben, dem schnellstmöglich Abhilfe zu schaffen und notfalls schon direkt zu Beginn sehr eindringlich auf die Definition eines Befehls hingewiesen. Natürlich wird da nicht direkt der Rasierer angesetzt, aber es wird erwartet, entsprechend zeitnah zum Friseur zu gehen. Gibt es am Standort einen Friseur, kann natürlich auch der genutzt werden. Das ist aber nicht überall und nicht zu jeder Zeit gegeben.

Mein Tipp: Gerade zu Beginn der Grundausbildung schadet es nicht, wenn man sich ein wenig "unter dem Radar" bewegt. Ist der Name und das Gesicht bei den Ausbildern erst einmal bekannt (insbesondere in negativer Hinsicht) fängt man sich gerade zu Beginn gerne mal den ein oder anderen unliebsamen Auftrag und steht unter genauer Beobachtung. Und das nicht im positiven Sinne und zu einer Zeit, wo die meisten sowieso schon genug mit den neuen Eindrücken und sich selber zu kämpfen haben.

Und durch solche Kleinigkeiten, die man bereits vorab wusste und hätte vermeiden können, liefert man genau hierzu die passende Vorlage.

Daher verstehe ich nicht, warum du damit bis nach dem Dienstantritt warten willst? Bis Oktober ist doch mehr als genug Zeit, den Friseurbesuch zu planen?

Die Sache ist die, dass ich 2 OPs hinter mir hatte dieses Jahr und somit Angst habe Stress mit dem Truppenarzt zu bekommen und aufgrund der langen Verletzungsphasen auch leider zugenommen habe (Ich bin auch bereits wieder am trainieren und abnehmen). Mein BMI liegt zwar im zugelassenen Bereich, dennoch habe ich innerlich einfach die Angst am ersten Tag der Ausbildung heimgeschickt zu werden, weil ich ein paar Kilo mehr habe als bei der Musterung, und eben auch die Verletzungen. Deswegen denk ich mir halt: Was wenn ich abschneide und dann "für nix" 2 Jahre lang wieder wachsen lassen muss (ich habe vor nach dem Dienst wieder lange Haare zu tragen)?

[ulli76]

Hast du die Verletzungen gemeldet?
Für den BMI gibt es keinen "zugelassenen Bereich" mehr, da der BMI nicht mehr verwendet wird.

[stclv]

Ich selbst habe 40cm lange Haare, trage aber stets und ständig, sobald ich dienstlich auftrete ein Haarnetz WigNet im braun/grau ton, passend zu meiner Haarfarbe. Keines dass als solches erkennbar wäre und aufplustert sondern eng anliegt ohne einzuschneiden. Die Seiten trage ich unterhalb des Baretts/Feldmütze nackt. Dazu wurde ich niemals aufgefordert, gab aber auch nie einen Anlass, dass ein Vorgesetzter mich dazu befehligen wollte. Dies mag auch daran liegen dass es nur sehr schwer als Haarnetz erkennbar ist.

Ich trage seit 1999 Bart, stets gepflegt und handbreit gekürzt, sodass er keinerlei Ausrüstung berühren kann. Der Kinnriemen des Helms ist allerdings hierbei ein, für mich eingesehener Nachteil, für den ich meinen Bart ohne zögern auf Fingerbreite trimmen würde.

Ich denke es kommt sehr darauf an ob das Erscheinungsbild der Bundeswehr angemessen ist oder nicht. Ich hätte mich nie getraut die Haare offen zu tragen oder zu rebellieren. Nur so gibt es eine kleine Chance die Haare zu behalten.

Dies ist keine Aufforderung es mir gleich zu tun, sonder vielmehr schließe ich mich meinen Vorredner an. besser kurz und kein Aufsehen erregen.

[maxi1107]

Hast du die Verletzungen gemeldet?
Für den BMI gibt es keinen "zugelassenen Bereich" mehr, da der BMI nicht mehr verwendet wird.

Nicht? Hab da anderes gelesen. Naja hab schon deutlich dickere Leute zur Bundeswehr gehen sehen .
Die Verletzungen hab ich nicht gemeldet, wüsste nicht einmal wen ich hierzu ansprechen sollte, werde aber Arztunterlagen zum Dienstantritt mitnehmen falls danach gefragt wird. (Die letzte OP wird bei Dienstantritt 3 Monate her sein, somit meines Wissens nach kein Problem darstellen)
Aber wüsstest du an wen ich mich da wenden müsste? Dann könnte ich mich bereits vorher informieren.

[ulli76]

ähm gerade wenn das mit einer OP verbunden war und nicht nur eine Bagatellverletzung, dann bist du verpflichtet es zu melden.

[Ralf]

Aber wüsstest du an wen ich mich da wenden müsste? Dann könnte ich mich bereits vorher informieren.

An das zuständige KarrCBw, hierzu hast du dich auch schriftlich verpflichtet.

(Die letzte OP wird bei Dienstantritt 3 Monate her sein, somit meines Wissens nach kein Problem darstellen)

Sagt wer? Dr. Maxi1107? Siehe mein erster Satz, das wird durch den ärztl. Dienst der Einstellungsbehörde (hier KarrCBw) festgelegt.
Also umgehend das KarrCBw informieren!

[wolverine]

habe ich innerlich einfach die Angst am ersten Tag der Ausbildung heimgeschickt zu werden, weil ich ein paar Kilo mehr habe als bei der Musterung, und eben auch die Verletzungen.

Genau so etwas kann auch passieren wenn man Erkrankungen und OPs vor Dienstantritt nicht anzeigt.

[Marschkompasszahl]

Hi,

ich fange im Oktober meinen FWD an und aktuell habe ich noch lange Haare (ungefähr 35cm). Mir ist klar, dass diese prinzipiell ab müssen wegen dem Haar- und Barterlass. Nun ist meine Frage, was passiert wenn ich vor Dienstantritt nicht zum Friseur gehe. Werden mir wie in den USA die Haare auf 3 mm rasiert xD oder bekomme ich noch die Möglichkeit einen Friseur (z.B. am ersten Wochenende) aufzusuchen?

In den Kasernen meiner Zeit gab es keine Friseure. Und man hat die ersten Tage auch keine Zeit dafür,
geschweige denn die Erlaubnis, die Kaserne zu verlassen.

Betrachte den Dienstantritt wie ein Bewerbungsgespräch/ ersten Arbeitstag.
Da geht man auch eher overdressed als underdressed hin.

You´ll never get a second chance
for the first impression!

Soll heißen: wenn am 01.10. Dienstantritt ist, gehst Du bis zum 30.09. selbstständig zum Friseur.


Hier noch als kleine Einstimmung: DER DIEVI Die Einberufung - Wenn man am ersten Tag schon angepöbelt wird...