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Autor Thema: Die Zukunft der Bw  (Gelesen 44649 mal)

KlausP

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Antw:Die Zukunft der Bw
« Antwort #270 am: 11. November 2023, 18:31:48 »

Zitat
… und darum seinen seinen Blutdruck und den Beitragszähler in die Höhe zu treiben

Das Haney Sie gut hinbekommen. ::)
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StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

LwPersFw

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Antw:Die Zukunft der Bw
« Antwort #271 am: 12. November 2023, 10:18:53 »


...und sogar der GI und der Verteidigungsminister in den Verteidigungspolitischen Richtlinien für die Zeitenwende in Sachen Kriegstüchtigkeit für Klarheit gesorgt haben, entbehren weitere Diskussionen zum Thema "Die Zukunft der Bw unter Rot/Grün/Gelb" jeder Grundlage.

Deshalb sollte hier Dicht sein. ;)


Die "Verteidigungspolitischen Richtlinien" sind erst mal nur eine weiteres Dokument mit theoretischen Darlegungen.

Relevant wird die Umsetzung in den nächsten Jahren sein.
Also ob und wie dies in der Praxis erfolgt.

Und hier wird sich Vieles daran entscheiden, wie die jeweilige Regierung, das Parlament die Weichen stellt.

Denn die Bundeswehr ist eine Parlamentsarmee.

Z.B. über die verfügbaren Finanzmittel im EP 14 entscheidet nicht die Bw, sondern ausschließlich der Gesetzgeber.

Wenn z.B. das "Sondervermögen" aufgebraucht ist, muss der Gesetzgeber den EP 14 jährlich um ca. 20 Mrd Euro anheben. Erstens um den vollmundigen Versprechungen zum 2 %-Ziel gerecht zu werden, aber vor allem um all das bezahlen zu können, was in der Umsetzung der "Zeitenwende" langfristig für notwendig erklärt wurde, bzw. in den "Verteidigungspolitischen Richtlinien" steht...

Deshalb muss nun noch mehr über das weitere Handeln der jeweils Verantwortlichen Politiker diskutiert werden - nicht weniger.

Denn wenn die Politik hier nicht ihren Beitrag leistet...  Alles nur graue Theorien...




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CaptainSensible

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Antw:Die Zukunft der Bw
« Antwort #272 am: 12. November 2023, 14:02:01 »

Ich war frustriert über die Eingriffe der Moderatoren.
Das Thema Verteidigungspolitische Richtlinien 2023 braucht dringend einen eigenen Beitrag.
Jetzt in diesem Beitrag geht es unter.
Davon abgesehen ist der Titel dieses Beitrages schlecht gewählt.
Der Beitrag ist immerhin ganz oben fixiert.
Dann wünschte ich mir etwas Neutralität zumindest in der Überschrift:
Vielleicht einfach: „Die Zukunft der Bundeswehr“

@LwPersFw ja es ist richtig, was Sie schreiben.
Es ist sehr wichtig über die Entscheidungen der jeweils Verantwortlichen Politiker zu diskutieren.
Dass die Bundeswehr eine Parlamentsarmee ist, war mir schon klar.

Das war zu den Anfangszeiten der Bundeswehr auch kein Problem.
Problematisch wurde es mit den Auslandseinsätzen der Bundeswehr.

Jetzt wird für die Bundeswehr eine problematische Situation heraufbeschworen.
Aussagen, wie: „Der Krieg ist Europa angekommen“ sind meines Erachtens unzutreffend und unverantwortlich.

Der Verteidigungsminister möchte das Völkerrecht auf der ganzen Welt gewahrt sehen.
Das ist meines Erachtens nicht der Auftrag der Bundeswehr.
Für solche Utopischen Ansätze darf die Bundeswehr nicht leiden.
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F_K

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Antw:Die Zukunft der Bw
« Antwort #273 am: 12. November 2023, 14:33:10 »

Nunja - Ukr ist politisch/ geografisch Teil Europas - und Ukr ist im Krieg.

Insoweit ist die Aussage, dass der Krieg "in Europa angekommen ist", mal wieder richtig.
Es ist eine bewiesene Tatsachenbehauptung.
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CaptainSensible

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Antw:Die Zukunft der Bw
« Antwort #274 am: 12. November 2023, 15:36:11 »

Ja geographisch ist die Ukraine Osteuropa.
Die EU ist für mich maßgeblich.
Noch ist die Ukraine nicht in der EU.
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F_K

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Antw:Die Zukunft der Bw
« Antwort #275 am: 12. November 2023, 15:42:57 »

Also - Osteuropa ist AUCH Europa, oder?

Damit erkennst Du deine unwahrscheinlich Behauptung selber?

Die EU ist eine supranationale Organisation in Europa - und die EU Kommision har der UKR eine Beitrittsperspektive eröffnet.

Wenn die EU also für Dich wichtig ist - dann gehört die UKR (in Zukunft / nach dem Krieg) dazu, oder?
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CaptainSensible

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Antw:Die Zukunft der Bw
« Antwort #276 am: 12. November 2023, 15:56:53 »

Ja ich hab ja gesagt, dass es stimmt, dass die Ukraine geographisch zu Europa gehört.

In sofern kann man es natürlich sagen, dass der Krieg in Europa angekommen sei. Muss man aber nicht.

Wenn man über Europa spricht, dann meinen die meisten bestimmt auch nicht einen großen Teil Russlands damit.

Diese Kriegsrhetorik finde ich unverantwortlich.
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FoxtrotUniform

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Antw:Die Zukunft der Bw
« Antwort #277 am: 12. November 2023, 16:03:06 »

@LwPersFw: Mit der Perspektive von einer Aufstockung um weitere 4G Euro an die Ukraine, das EEG in Verbindung mit Subventionen in alle Richtungen, einer realen(!) Inflation von ca. 9%, finanzieller Unterstützung für Palästina und sinkender Wirtschaftsleistung, sehe ich für den EP14 nicht allzu große Hoffnung.

@FK: Die Ukraine in die EU aufzunehmen stellt ein absolutes Desaster dar. Die EU ist bereits mit der West-Balkan-Erweiterung überfordert. Davon ab das die Ukraine alles andere als eine stabile Demokratie ist und bereits vor dem Konflikt mit RUS sind massive EU Mittel in das Land geflossen.
Ich könnte jetzt Pro- und Kontralisten zitieren, aber für mich darf es kein politisches Bestreben der BRD seien, die Ukraine aufzunehmen. Als Militärisches Bündnis fungiert die NATO (und wird es auch noch lange Zeit).
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Hochmut kommt vor dem Fall  ::)

F_K

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Antw:Die Zukunft der Bw
« Antwort #278 am: 12. November 2023, 18:24:10 »

@ Captain:

Niemand "muss" Tatsachen ansprechen - man darf dies aber.

.. und Tatsachen bleiben Tatsachen, unabhängig davon, ob diese angesprochen werden.

RU und UKR sind derzeit im Krieg, beides sind (teilweise) europäische Länder - also findet derzeit ein Krieg in Europa (nicht EU) statt. Tatsache.

Davon zu trennen ist die Diskussion, ob und welche Länder die EU noch aufnehmen kann und soll.
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CaptainSensible

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Antw:Die Zukunft der Bw
« Antwort #279 am: 12. November 2023, 18:38:12 »

Es ist mir peinlich und ich gebe zu, dass die Aussagen vom Verteidigungsminister sehr geschickt sind.
Der frühere Nato-Generalsekretär Rasmussen schlägt jetzt einen Teilbeitritt der Ukraine zur Nato vor.
Alles gut! Habe verstanden.
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LwPersFw

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Antw:Die Zukunft der Bw
« Antwort #280 am: 12. November 2023, 18:39:28 »

@LwPersFw: Mit der Perspektive von einer Aufstockung um weitere 4G Euro an die Ukraine, das EEG in Verbindung mit Subventionen in alle Richtungen, einer realen(!) Inflation von ca. 9%, finanzieller Unterstützung für Palästina und sinkender Wirtschaftsleistung, sehe ich für den EP14 nicht allzu große Hoffnung.


Und dies sind ja nur einige der Probleme die die Politik in den nächsten Jahren lösen muss...

Die Bundeswehr vor dem Hintergrund LV/BV ist ja nur Eins.

Auch sieht man ja an diversen Äußerungen von SPD-Politikern... das da nicht alle unserem VM folgen...

Und die Bw selbst... sorgt ebenfalls nicht für Vertrauen bei den Politikern...

Neuestes Beispiel... (in typischem BILD-Slang) ...

bild.de

"Ministerium verrechnet sich beim Heiz-Etat

Müssen unsere Soldaten im Winter frieren?

Von: ANGELIKA HELLEMANN
12.11.2023 - 16:11 Uhr

Die Bundeswehr-Kasernen zu heizen geht ganz schön ins Geld: mehr als 700 Millionen Euro wurden im Bundeshaushalt dafür veranschlagt.

Doch das langt offensichtlich hinten und vorne nicht. Das Verteidigungsministerium hat sich übel verrechnet: 661 Millionen Euro muss die Bundeswehr in diesem Jahr mehr für Strom und Heizen bezahlen!

Allerdings kann das Haus von Verteidigungsminister Boris Pistorius (63, SPD) weder erklären, wie es zur Rechenpanne kam, noch wie sich die Kostenexplosion auf die verschiedenen Energie-Arten Strom, Gas, Öl aufschlüsselt.

Folge: Der Haushaltsausschuss des Bundestages ist so sauer, dass er die Freigabe der Extra-Millionen gestoppt hat!

Müssen unsere Soldaten also im Winter frieren?

Fest steht: Für Wärme und Strom in ihren Kasernen hatte das Ministerium für dieses Jahr 739 Millionen Euro beim Haushaltsausschuss beantragt und erhalten. Nun mussten die Beamten vor den Abgeordneten zugeben: Uns ist ein Rechenfehler passiert, die Energiekosten verschlingen in 2023 leider 1,4 Milliarden Euro.

Das sind 661 Millionen mehr oder ein Plus von rund 90 Prozent!

Brisant: Warum es plötzlich so teuer geworden ist, konnte das Ministerium allerdings nicht erklären. Es stammelt nur was von deutlich gestiegenen Energiepreisen wegen des Ukraine-Kriegs.

Dumm nur, dass das Ministerium anhand der aktuellen Gas- und Stromverträge bei der Haushaltsaufstellung vor einem Jahr lediglich 100 Millionen Mehrkosten beantragt und bewilligt bekommen hat.

► Der Verdacht der Haushälter: Die Ministeriumsbeamten haben die erwarteten Energiekosten künstlich kleingerechnet, weil sie darauf zocken, dass am Ende ja doch alles bezahlt werden muss und wird.

Diese Rechnung ging nicht auf. Wegen der mangelhaften Informationen aus dem Ministerium reichte es den Ampel-Haushältern. Bei der Ausschusssitzung am Mittwoch setzten sie den Punkt „Einwilligung in eine überplanmäßige Ausgabe bei den Energiekosten“ kurzerhand von der Tagesordnung ab.

Rechnungen werden erst einmal nicht bezahlt

Damit darf das Verteidigungsministerium die aufgelaufenen Zusatz-Energie-Kosten erst einmal NICHT bezahlen! In den Kasernen wird zwar noch geheizt, aber auflaufende Rechnungen dürfen bis auf Weiteres nicht beglichen werden.

Der Ausschuss verdonnerte das Ministerium dazu, bis Mittwoch kommender Woche endlich Erklärungen zu liefern. Die Haushälter wollen nicht nur wissen, wie es zum 661-Millionen-Loch kam, sie wollen auch wissen, wie das Pistorius-Haus die 661 Millionen an anderen Stellen einsparen will. Denn klar ist: Extra-Kohle gibt es nicht, die Finanzierung kann nur über Sparmaßnahmen im eigenen Etat laufen.

300 Millionen hat das Ministerium bereits an anderen Stellen gekürzt, den Großteil von 221 Millionen offenbar bei Rüstungsprojekten. Aber welche Waffenkäufe gestrichen wurden und wo die verbleibenden 361 Millionen eingespart werden sollen – das konnte oder wollte das Ministerium nicht sagen.

Der CDU-Haushälter Ingo Gädechens (63) fordert in BILD: „Pistorius und sein Ministerium müssen schnell für Aufklärung sorgen. Vorher dürfen keine weiteren Mittel freigegeben werden.“

Kritik übt der Verteidigungsexperte an den Gegen-Sparmaßnahmen: „Ärgerlich ist, dass finanzielle Fehlplanungen im Ministerium durch einen Griff in die Rüstungskasse ausgeglichen werden sollen. So wird das nichts mit der dringend benötigten Aufrüstung der Bundeswehr.“ "

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Antw:Die Zukunft der Bw
« Antwort #281 am: 12. November 2023, 20:31:06 »

Höhere Heizkosten vergrößern doch den Etat - da kommen wir der NATO Vorgabe näher.
Die Inflation liegt inzwischen niedriger.
(Enthält Humor.)
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Angemon84

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Antw:Die Zukunft der Bw
« Antwort #282 am: 12. November 2023, 20:53:39 »

Zitat
Aber welche Waffenkäufe gestrichen wurden und wo die verbleibenden 361 Millionen eingespart werden sollen – das konnte oder wollte das Ministerium nicht sagen.

Ein bekanntes israelisches Rüstungsunternehmen stellt bis auf weiteres keine Rechnung vor das Jahr 2023 aus. Eingeplante Gelder können somit nicht abfließen und gehen in den Bundeshaushalt zurück.
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FoxtrotUniform

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Antw:Die Zukunft der Bw
« Antwort #283 am: 12. November 2023, 21:20:14 »

Höhere Heizkosten vergrößern doch den Etat - da kommen wir der NATO Vorgabe näher.
Die Inflation liegt inzwischen niedriger.
(Enthält Humor.)
Ganz mein Humor[emoji38]

Interessante Frage: Warum ist nicht in jeder Kaserne Photovoltaik auf dem Dach, eine Solarthermie auf dem Dach und Wärmepumpen in der Beschaffung?!

(Die Antwort tut weh).

Offtopic: Bezüglich des israelischen Rüstungsunternehmens frage ich mich ohnehin, wie man diese Verträge eingehen konnte; ITAR bei z.B. NTG hin oder her.
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Hochmut kommt vor dem Fall  ::)

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Antw:Die Zukunft der Bw
« Antwort #284 am: 12. November 2023, 21:52:11 »

@ FU:

AFAIK ist NICHT die BW der Eigentümer der Liegenschaften - die Frage ist daher eher keine BW Frage - sondern an den Eigentümer zu richten.
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