Wenn Sie den Technologieboost bei den Ukrainern ...
Ein Technologieboost
auf low level... der UKR Generalstab bekommt nicht mal Ansatzweise das
zeitgerecht, was er für die Frühjahrsoffensive gefordert hat!
... dann ist eigentlich gar kein anderer Verlauf denkbar als eine russische Niederlage.
Was für eine Selbstüberschätzung der eigenen Fähigkeiten...
Niemand kann aktuell eine
sachgerechte Prognose abgeben, wie sich der Krieg in den nächsten 6 Monaten entwickeln wird... und ob die UKR
IHRE Ziele erreichen kann !
Und her Keupp klang schon mal viel realistischer:
"MARCUS KEUPP:
Viel länger, als der Westen erwartet. Das liegt an zwei Dingen:
Zum einen hat Russland enorme Reserven an konventionellem Material.
Ein Beispiel:
Allein westlich der Wolga standen vor dem Krieg ungefähr 2800 einsatzfähige Kampfpanzer.
Selbst wenn davon jetzt rund 550 weg sind, bleiben immer noch 2250.
Russland kann sich hohe Verluste also leisten.
Zum anderen kostet dieser Krieg Russland viel weniger Geld als gemeinhin angenommen.
Der Krieg findet bis jetzt wie im tiefsten 20. Jahrhundert, mit relativ simplen mechanisierten Systemen, statt.
Das teuerste an einem Krieg sind Luftwaffe und Marine – gerade sie greifen in diesem Krieg allerdings nicht entscheidend ein."
"So viel besser, dass sie eine Chance hat, diesen Krieg zugewinnen?
Aus eigener Kraft kann die Ukraine diesen Krieg nicht gewinnen. Der Ausgang hängt sehr stark davon ab, dass die
Waffenlieferungen aus dem Westen weitergehen. Sicher ist, dass Russland nicht nachgeben und die Ukraine nicht
aufgeben wird. Im Moment schafft es die Ukraine, den russischen Vorstoß zu neutralisieren. Wenn das noch ein paar
Monate so weiter geht, hat Russland mit einem enormen Abnutzungskrieg zu kämpfen. Die russische Armee hat
zwar enorme Reserven, aber die Ukraine wird im Moment vom gesamten Industriepotenzial des Westens beliefert.
Für die Ukraine wäre es schon ein gewaltiger Erfolg, wenn sie den Krieg auf diese Art weiter einfrieren kann.
Von einem möglichen Sieg zu sprechen wäre jedoch noch zu früh."
Quelle: Capital.de , 01.05.2022