Erstens: So etwas wie eine "freie" Presse gibt es nicht. Jedes Medium ist auf eine Finanzierung angewiesen und somit abhängig.
Dies wurde hier gut dargestellt:
https://www.youtube.com/watch?v=eY6-KsduC2U (Dagegen wurde sogar seitens zweier Journalisten geklagt, aber erfolglos!)
Dazu möchte ich auch noch folgendes sagen: Es ist gut, dass wir von den Verbrechen erfahren! Das Problem ist nur, dass die Berichterstattung nicht immer im selben Maße stattfindet. In Afghanistan gab
es genügend Kriegsverbrechen, insbesondere der Amerikaner, dazu hat man aber selten etwas in den Medien gelesen. Nicht zu berichten ist auch eine Form von Beeinflussung.
Zweitens: Nur weil jeder schreiben kann was er will, impliziert das nicht, dass die Wahrheit nicht stirbt.
Drittens:
Es geht hier nicht darum zu relativieren! Jede Form von Kriegsverbrechen ist eine Schweinerei, egal ob Russe, Deutscher oder Amerikaner. Ich würde für niemanden meine Hand ins Feuer legen!
Viertens: Auch in den USA sind Kriegsverbrechen verboten. Es ist aber immer nur die Frage, inwieweit sie gehandet werden und wie die Strafe ausfällt. Jeder Drohnenangriff ist illegal und somit ein Kriegsverbrechen. Der Angriff auf den Irak war ein Kriegsverbrechen. Wird/wurde jemand veruteilt?
Fünftens: @F_K ist das ihr ernst? Die meisten Zeitzeugen sind doch schon tot! Ebenso stellt sich die Frage, ob es überhaupt Menschen gibt, die beides erlebt haben und damals keine Kleinkinder waren. Eher nicht. Des Weiteren anhand welcher Kriterien wollen Sie so etwas überhaupt vergleichen?
Sechtens: Ich möchte es nochmal betonen, es geht hier nicht darum Kriegsverbrechen zu relativieren oder zu rechtfertigen! Es nervt tierisch, wenn es immer heißt: Der gute Westen und der böse Russe! Das ist heuchlerisch und verlogen! Insbesondere, wenn sich die Amerikaner vorne hinstellen und von Kriegsverbrechen sprechen!