Ihr habt recht! Ich sehe meine Fehler schon alle ein und lerne daraus, aber ich finde die Formulierungen oft sehr ungerecht.
Beim ersten Versuch wurde das Protokoll als Täuschungsversuch gewertet und ich habe mich dafür auch aufrichtig entschuldigt. Nichts destotrotzt war es aber alles andere als eine arglistige Täuschung.
Damals war ich einfach extrem gestresst und überfordert, weil ich gleichzeitig noch mein Auslandssemester vorbereiten musste und kurz vor der Abreise stand,
sodass ich einfach eine Orientierung brauchte, damit ich das Protokoll schnellstmöglich abschließen konnte.
Jetzt beim zweiten Versuch war ich wieder gestresst und stand unter Zeitdruck, weil ich gleichzeitig noch meinen Abschlussbericht von meinem Auslandssemester schreiben musste, sodass ich das Protokoll halbherzig aber
eigenständig geschrieben hatte, aber seitdem Angst habe, dass es trotzdem wieder als Plagiat gewertet wird, weil ich ja vom ersten Versuch noch geprägt war. Ich hab zwar jede
Information überall mit Fußnoten für die entsprechende Quellen gekennzeichnet, aber mein inneres Gefühl will seither trotzdem keine Ruhe geben. Bald geht es für mich zurück nach Deutschland, sodass mich eventuell mein zuhause wieder ablenken könnte.
Ich bin kein unehrlicher Mensch. Wenn ich zu etwas befragt werde, erzähle ich natürlich immer die Wahrheit. Bis es aber soweit kommt, dass ich mich bei der Bundeswehr bewerbe, muss noch ein wenig Zeit vergehen und selbst wenn ich deswegen nicht bei der Bundeswehr für die Offizierslaufbahn angenommen werden sollte, dann werde ich damit auch leben können. Ich lebe generell ein sehr einfaches Leben und brauch nicht viel um glücklich zu sein außer der Natur, daher denke ich, dass auch ein nicht akademischer ziviler Beruf keine großen Unterschiede in der "Glücklichkeit" meines Lebens machen wird. Aber für den Worst-Case habe ich heute schon damit angefangen mich zunächst erstmal auf die ganzen Computerbasierten Tests des Offizierverfahren vorzubereiten.