Guten Tag an alle!
Ich brauche einen Rat was ich nun noch machen soll, da ich aktuell ziemlich verzweifelt bin.
Ich halte mich so kurz wie möglich. Ich war seit 2 Jahren circa nun Mittelwelle in 6 monatsabständen beim Facharzt in der FU6 im BWK. Erst in Kiel zur erstmaligen Feststellung, anschließend 2 mal in Hamburg zur Festellung der Dienstfähigkeit. Und nun aufgrund Wohnortwechsel in Westerstede zur erneuten Feststellung der Dienstfähigkeit.
In Kiel wurde nach einem Fragebogen und kurzem Gespräch eine soziale Anpassungstörung diagnostiziert und es wurde eine Psychotherapie bei anhaltenden Problemen empfohlen.
Halbes Jahr später wurde ich vom Truppenarzt nach Hamburg zur Festellung geschickt wo eigentlich nur das gleiche rauskam mit erneuten vorstellen bei anhaltenden Problemen mit psychotherapie.
Erneuten Vorstellung in Hamburg dieses Jahr wurde damit beendet das ich das Hamburger Modell mit psychotherapie fortsetze und antrag auf dienstzeitverkürzung stellen soll. Bei Ablehnung und anhaltenden Problemen Wiedervorstellung.
Meine Truppenärztin zu diesen Zeitpunkt fand das sehr suspekt da die Stellungnahme ausdrücklich ein DU-Verfahren empfiehlt. Allerdings hat die Stellungnahme Chef gefehlt was ein großes Problem da war. War auch erstmal verständlich und ich wurde ja zur erneuten Vorstellung gebeten.
Nach kurzer Zeit wurde die Wiedereingliederung als gescheitert erklärt, ich wurde kzh geschrieben und vom truppenarzt in Vertetung heimatnah ins BWK Westerstede geschickt. Ohne eine Antrag auf Verkürzung zu stellen da für die Truppenärzte dies ein gesundheitliches Problem mit sozialer anpassungstörung und nun anhaltender mittlerer Depression ist. Es kommt für die so vor als würde keiner für ein DU verfahren sich verantwortlich machen wollen.
Nun in westerstede wurde mir gesagt ich hätte keine Probleme bzw. wäre nicht krank und dies muss truppendienstlich geklärt werden über dienszeitverkürzung da die Probleme da weg kommen und die verantwortlich sind.
Heute wieder einen neuen truppenarzt in Vertretung gehabt da die eigentliche Vertretung nicht da war die nur den Befund gelesen hat und nur noch sagte ich wüsste nachdem ja was ich nun tun solle und ärztlich hat sich das erledigt. Daher wird es keine weitere Statuse geben, ich wäre ja nicht krank.
Wie kann sich sowas entwickeln? Disziplinarvorgestzer, Psychotherapeut und Truppenarzt empfehlen dringend DU-Verfahren da alles andere nicht mehr möglich ist.
Ich selber bin für mich gerade am Punkt das ich nicht mehr weiter weiß. Mein Spieß arbeitet mit mir Hand in Hand nun auch für die Verkürzung aber finde es auch nur noch komisch.
Meine einzige Möglichkeit die ich noch habe wäre nochmal vorstellig zu werden bei meinem truppenarzt der mit mir alles gemacht und das mit ihm zu klären ob eine Vorstellung in Hamburg noch sinnvoll ist nach so einer für mich herbeigerufenen Ergebnis in westerstede.
Ansonsten was hätte ich noch für Möglichkeiten? Sollte ich mich irgendwo beschweren oder was anderes machen?
Entschuldigung schonmal für den Roman, und danke für jeden Rat!
Mit freundlichen Grüßen Marco