Guten Tag,
Ich hoffe ihr könnt mir Tipps geben. Bei mir wurde vor 1 Jahr im Rahmen eines HüftMRTs eine Spondylolisthesis / Wirbelgleiten diagnostiziert. Ich habe aber keine spürbaren Probleme oder Einschränkungen. AUßerdem treibe ich regelmäßig sport und bin recht fit.
Ich bin seit nun bald 5 Jahren beorderter Reservist (Offz.) und habe bisher bis auf HardcoreCovid-19 jedes Jahr geübt und mich gut in meiner Dienststelle eingefunden. Üblicherweise geht so eine Wehrübung immer einen Monat. Nun steht der 90/5 bei mir an und ich weiß dass diese Diagnose eigentlich zur Untauglichkeit führt. Ich habe das mit meinem Disziplinarvorgesetztem besprochen und er ist der Meinung dass er mich gerne behalten möchte und solange es im Rahmen meiner Tätigkeit nicht zu Ausfällen kommt - Ist zumeist Büroarbeit und zwischendrin mal dienstlich Autofahren.
Man wird ja vom Arzt auch gefragt, ob es rezente Diagnosen gibt als Reservist von denen er/sie wissen müsste - das wäre hier ja der Fall. Und ich möchte auch wahrheitsgemäß antworten um einer Dienstpflicht nachzukommen. Nun meine Frage: Ist das ein entgültiges Urteil, was mich für immer aus meiner Tätigkeit als Reservist entfernen wird oder gibt es eine Möglickiet mich im Rahmen meiner Tätigkeit als Reservist für bedingt tauglich zu halten?
Was könnt ihr eventuell als Erfahrung mitteilen? Ich bin etwas verzweifelt, da es wie so ein Damoklesschwert über mir schwebt, dass ich bei der Eingangsuntersuchung bei meiner nächsten Wehrübung direkt wieder nach Hause geschickt und die Übung direkt für beendet erklärt wird und meine Auskleidung eingeletet wird.
Vielen Dank schonmal!
Jürgen