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in letzte Zeit häufen sich in  Beitragen einige identifizierbaren Daten:

 Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und detailierten Beschreibungen welche angegeben werden

Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das was allgemein ist - wir werden dies in nächster Zeit besser im Auge behalten und gegebenenfalls auch löschen

Autor Thema: Wie hält man sich durchgehend wach im Gefecht?  (Gelesen 2044 mal)

InstUffzSEAKlima

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Antw:Wie hält man sich durchgehend wach im Gefecht?
« Antwort #15 am: 07. Mai 2024, 01:33:41 »

Genau, Mech allgemein, 1103. Das Anlageblatt kann man auch nach Jahren noch im Schlaf runterbeten.  ;D

Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, warum jemand immer so auf diesen Schlafentzug fixiert ist. Eventuell gibt es Leute, die so was brauchen?

Die Älteren werden noch wissen, wie Anfang der 2000er Jahre Ausbildungen in der Grundausbildung abliefen und dass da in der Tat Willkür und sog. "Dummfick" von einigen Ausbildern im erheblichen Maße Anwendung fanden, u.a. auch mehrtägigen Übungen auf den StO-Übungsplätzen oder bei TrÜbPl-Aufenthalten der Einheit bzw. des Verbandes dann die Leute in der Tat so gefordert wurden, dass sie nur ganz wenig Ruhezeiten hatten. Selbst auf dem UL1 an der HUS gab es solche Ausbildungen, eventuell auch dazu, dass man lernt, wie man es eben nicht machen soll. In der AGA, wie die 2-monatige Grundausbildung seinerzeit hieß, war man aber Rekrut bzw. auf dem UL1 Lehrgangsteilnehmer und hatte mit Dienst-Kfz überhaupt nichts zu tun bzw. ist bestenfalls mal als Beifahrer/Sicherungsposten/Einweiser mitgefahren.

Übermüdungsbedingte Unfälle mit Soldaten gab es hingegen häufig mit Privat-Kfz, wenn die Soldaten nach den Übungen dann unbedingt noch mehrere hundert Kilometer von ihren Kasernen nach Hause gefahren sind. Das ist aber im Verantwortungsbereich des Soldaten, da er erwachsen ist und selber beurteilen muss, ob er fahrfähig ist. Leider überschätzten sich hier aber viele im Alter um die 20 gewaltig.
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MikeEchoGolf

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Antw:Wie hält man sich durchgehend wach im Gefecht?
« Antwort #16 am: 12. Mai 2024, 06:27:33 »

Hin und wieder gab es im Auslandseinsatz den Vorfall, dass nach Beendigung einer bei LTP (Long-Term-Patrol/5-7 Tage) sich ein Schuss/Schüsse beim Abmunitionieren/Demontieren der Kfz-Waffenanlage, welche aufgrund von Schlafmangel und fehlender Konzentration, lösten.

Zitat
… An welchen sonderbaren Übungen nimmt dieser Soldat laufen teil? …

Ich bin inzwischen der Meinung, der erzählt uns hier eher laufend „einen vom Pferd“. Ernst nehmen kann ich den schon lange nicht mehr bei dem Käse, den er hier so absondert.
Das sehe ich auch so.
Klingt insgesammt themenübergreifend alles an den Haaren herbei gezogen

Sehe anders, es sind ja alles Sachverhalte, die so oder in ähnlicher Form passiert sind oder immer wieder passieren, obwohl das nach Vorschriften nicht mehr passieren soll. Neue Soldaten, neue Probleme oder alte Probleme werden wieder aufgewärmt.
Deswegen würde ich, nach jahrzehntelanger Erfahrung, meine Hand bei div. Geschichten nicht ins Feuer legen - auch wenn diese manchmal absurd klingen.


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InstUffzSEAKlima

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Antw:Wie hält man sich durchgehend wach im Gefecht?
« Antwort #17 am: 12. Mai 2024, 11:45:27 »

Natürlich kann es mal Situationen dieser Art geben, aber nicht in dieser Häufung und immer wieder auf gleiche Weise. Es wäre ja nicht nur ein einzelner Soldat, sondern die ganze Mannschaft davon betroffen, wo mir keiner sagen kann, dass es hier nicht schon entsprechende Beschwerden auf dem Dienstweg gegeben hätte. Selbst wenn ein KpChef übertriebene "Härte" duldet, so dürfte spätestens der BtlKdr hier der Sache eine Riegel vorschieben.
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MikeEchoGolf

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Antw:Wie hält man sich durchgehend wach im Gefecht?
« Antwort #18 am: 12. Mai 2024, 14:18:05 »

Zitat
Natürlich kann es mal Situationen dieser Art geben, aber nicht in dieser Häufung und immer wieder auf gleiche Weise.

"Soldenatensicher" in der Bundeswehr gibt es nicht, denn mit neuen Soldaten werden alte Probleme neu ausgetragen - das ist leider so.

Deswegen sind Einsätze auch so interessant, weil Vorfälle eines Jahrzehnts komprimiert in 6 Monate vorzufinden sind.

Vieles was er schreibt, sollte intern besprochen werden - aber anscheinend hat er keine Kameraden.


Zitat
BtlKdr hier der Sache eine Riegel vorschieben.
Wir wissen doch, dass auch seine BtlKdr seine eigene Sichtweise (außerhalb der Vorschrift) haben kann.


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