...seitdem bin ich sauber habe mein leben komplett geändert...
nein, hast du nicht..., [...]
So pauschal würde ich das nicht sagen - ja, er hat (nochmal) Mist gebaut. Aber deswegen muss die Aussage mit dem komplett geänderten Leben noch lange nicht falsch sein
D.h. irgendwo war es ja eine strebsame und nicht böse gemeinte Lüge.
Es war vor allem eine undurchdachte Lüge! Wenn ich Mist gebaut habe (das fängt bei "Kleinigkeiten" wie dem Wiederholen eines Schuljahres an, und hört bei Straftaten auf), ist das für die Bundeswehr, wie für jeden anderen Arbeitgeber auch (!!), kein großes Problem, solange es "im Rahmen" geblieben ist und man aus seinen Verfehlungen gelernt hat. Mit selbstsicherem und ehrlichem Auftreten kann man beim Vorstellungsgespräch/Eignungstest wieder viel (eventuell durch diese "Verfehlungen") verlorenen Boden gutmachen.
Verschweige ich es aber, dann ist das unehrlich dem Arbeitgeber gegenüber, der von solchen Sachen - besonders bei der Bundeswehr, wo es in vielen Dingen um sehr sicherheitsrelevante Aspekte geht - einfach wissen muss.
Auf sowas könnte man, auch als "Ungedienter", von selber kommen, wenn man sich mal länger mit dem Thema "Bundeswehr", ihren Aufgaben etc. befasst hat
Das dann auf "andere" zu schieben ist zwar sehr bequem, allerdings entbindet implizites und subjektives Wissen Anderer nicht davon, den eigenen Kopf zu benutzen - oder einfach beim Wehrdienstberater nachzufragen, wie es denn mit einer Jugendstrafe aussieht!
Sie hat keinem wirklichen Schaden zu fügt und wie gesagt, war sie nur aus der Verzweiflung und der Angst begründet, nicht geglaubt oder verstanden zu werden.
Es ist (momentan) noch niemandem Schaden entstanden (außer dem Threadersteller).
WENN der Threadersteller aber den Eignungstest bestehen sollte, weil er z.B. weiterhin nichts von der Strafe erzählt und sich die Überprüfung des Führungszeugnisses (wie von wolverine geschrieben) aus welchen Gründen auch immer bis über den Einstellungstermin hinaus verzögern sollte, dann tritt das ein, was ich weiter oben schon geschildert habe: Er wird erpressbar (da er bei einem "Auffliegen" der Lüge ziemlich schnell die Uniform an den Nagel hängen kann), was wer-auch-immer ausnutzen könnte. Damit entsteht ein enormes Sicherheitsrisiko ...
Kleine Ursache, große Wirkung
Lange Rede kurzer sinn: man kann daran jetzt nicht pauschal beurteilen, dass er sein Leben nicht verändert hätte.
Da gebe ich dir Recht.
Aber den möglichen Einstellungsbetrug kann man recht pauschal als "riesengroßer Mist" beurteilen ...
Ich fand es halt nur etwas hart, dass ihr ihn für eigentlich "gute Beweggründen", so verurteilt und absolut nur die negativen Aspekte erkennen wolltet.
Nur schützen auch "gute Beweggründe" nicht vor den Konsequenzen, wenn man Mist macht
Ihr solltet auch mal die "guten Seiten" erkennen.
Die da wären?