*g* Bei dem Stichwort fällt mir nur ein Ausstellungsstück aus der Wehrtechnischen Sammlung in Koblenz ein: Ein G3, das bei einem Streifengang irgendwie ... zerfetzt wurde.
Zugetragen hat sich wohl folgendes: Die Streife (2 Wehrdienstleistende) war in der Kaserne unterwegs und hat (verbotenerweise) eine Pause eingelegt, sich irgendwo hingesetzt, die Waffen abgelegt und sich eine geraucht. Also astreiner Fall von Wachvergehen... Die Waffen waren in der Situation natürlich fertiggeladen und gesichert - zumindest die eine ...
Die andere wurde wohl beim Aufheben durch den entsprechenden Soldaten irgendwie entsichert und - natürlich - löste sich ein Schuss und traf genau den Handschutz des anderen G3 ... Woraufhin der Lauf einmal durchschlagen wurde.
Rausreden wollten sich die Beiden anschliessend wohl damit, dass sich beim (intakten) G3 unverständlicher (im Gehen) ein Schuss gelöst hätte und das andere G3 dadurch zerstört wurde, was alleine deshalb nicht ging, da das Projektil den Lauf in einem Winkel > 90° hätte verlassen müssen
Wer mal in Koblenz ist und etwas zuviel Zeit übrig hat, kann sich das selber mal anschauen, die Internet-Adresse findet sich in der Infos-Sektion. Wenn man bei der Kasse war, einfach links halten. Da gibt es noch mehr lustige Ausstellungsstücke (ein mehrfach geladener und dadurch zerbröselter Mörser, eine mit nicht ganz vorschriftsmäßiger Munition beladene und dadurch zerrissene SigPi etc. pp.). Lohnt sich auf jeden Fall!