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Zusammenfassung

Autor: ARMY STRONG
« am: 24. März 2008, 11:37:44 »

Was Andi mit Recht sagt ist das die Missionen ISAF und OEF grundsätzlich andere Zielsetzungen haben. Die ganze Lage ist leider ziemlich komplex und mit Meinungen wie "ein paar Bundeswehrsoldaten sollten sich freiwillig melden und denen mal zeigen wo's lang geht" sind weder zielführend noch realistisch. Die Politik entscheidet wo deutsche Soldaten wohin gehen um WAS zu tun. Ganz einfach.
Autor: C.R.D
« am: 18. März 2008, 18:19:14 »

Ich denke, wir reden aneinander vorbei. Beachte einfach nicht den teil den du nicht verstehst. ;)
Autor: Andi
« am: 18. März 2008, 17:52:17 »

Das hat etwas damit zu tun, warum die Deutschen überhaupt an einem Krieg teilnehmen, welcher die Anschläge vom 11.9 auf Amerika als Ursache hat. Das ist alles.

Äh ja...und jetzt bitte noch mal so, dass ich auch verstehe, was du meinst.

Gruß Andi
Autor: C.R.D
« am: 18. März 2008, 17:51:22 »

Das hat etwas damit zu tun, warum die Deutschen überhaupt an einem Krieg teilnehmen, welcher die Anschläge vom 11.9 auf Amerika als Ursache hat. Das ist alles.
Autor: Andi
« am: 18. März 2008, 17:34:22 »

Die NATO-Beistandsplicht besagt, dass ein Angriff auf ein NATO-Mitglied als ein Angriff auf alle gewertet wird. Darüber hinaus hat unsere Bundesregierung den Amerikanern "uneingeschränkte Solidarität" zugesprochen.

Was hat das mit ISAF zu tun? ;)
Autor: C.R.D
« am: 18. März 2008, 17:29:27 »

Die NATO-Beistandsplicht besagt, dass ein Angriff auf ein NATO-Mitglied als ein Angriff auf alle gewertet wird. Darüber hinaus hat unsere Bundesregierung den Amerikanern "uneingeschränkte Solidarität" zugesprochen. Deshalb ist es nicht unverständlich, dass Länder wie USA und Kanada, welche hohe Verluste aufgrund von direkten Kampfhandlungen tragen, die deutsche Zurückhaltung als "Drückebergerei" betrachten. Ich persönlich halte die amerikanische Forderung für berechtigt, da die Bundeswehr durchaus Mittel besitzt, um die Kampfkraft und Überlebensfähigkeit aller NATO-Kräfte in den südlichen Kriegsgebieten zu erhöhen und damit allen zu nützen. Es würden sich auch genügend Bundeswehrsoldaten finden,, die unter anderem auch als Freiwillige an einem Kampfeinsatz in Südafghanistan teilnehmen würden. Das Hauptproblem eines solchen Kampfeinsatzes und der Bundesregierung wäre, wie schon gesagt, der Rückhalt in der Bevölkerung. Es ist äußerst schwer, dem Durchschnittsdeutschem zu erklären, dass in einem fernen Land Unschuldige durch Fanatiker gefoltert und öffentlich hingerichtet werden, wenn das nicht durch überlegene Militärgewalt verhindert wird.
Autor: StOPfr
« am: 17. März 2008, 22:37:49 »

Wobei die Lage sowieso unklar ist, die Briten verkünden jede Woche, ihre Truppen würden den Feind zurückdrängen, dem fehle es an Nachschub, Geld und neuem Kanonenfutter, während pakistanische Madrassen andererseits tausendfach willige Kämpfer ausspucken, und durch arabische Terrorsponsoren und neuen Opium-Rekordernten die Geldquellen doch nicht ausgetrocknet scheinen...
Ich meine, dass die derzeitige Lage doch bestimmt nicht dadurch klarer wird, dass wir da auch noch mitmischen.
Wir haben nun einmal ein bestimmtes parlamentarisches Zustimmungsprozedere und keinen Oberbefehlshaber, der Änderungen der Einsatzplanung aufgrund seiner Kommandogewalt befehlen kann. 
Ich bin allerdings auch der Meinung, dass Deutschland über kurz oder lang das Einsatzgebiet seiner Truppen in Afghanistan deutlich ausdehnen muss. Zunächst werden wahrscheinlich die Hilfeleistungen für die Verbündeten ausgeweitet.   
Autor: GOSA
« am: 17. März 2008, 22:10:17 »

Die Argumentation der Bundesregierung is hanebüchen, wo der Feind auftaucht muss er auch bekämpft werden, und für die Erfolge im Norden interessiert sich wenn der Rest des Landes erst verloren ist kein Mensch mehr, wobei das den Verbündeten jetzt schon relativ egal ist.
Abgesehen von einigen infamen Berichten in der britischen Hetzpresse ist es doch für ein großes und immer noch verhältnismäßig reiches Land wie Deutschland peinlich gegen die Taliban im Süden kleine Staaten wie Estland, Dänemark oder die Niederlande kämpfen und sterben zu lassen. In einem Bündnis sollten doch die Lasten wenigstens einigermaßen gleichmäßig verteilt werden, was angesichts der Übermacht der USA ja zwar sowieso nicht möglich ist, durch ihre Haltung leidet das Ansehen der Truppe und der Einfluss auf politische Entscheidungen nimmt ebenfalls rapide ab.
Wobei die Lage sowieso unklar ist, die Briten verkünden jede Woche, ihre Truppen würden den Feind zurückdrängen, dem fehle es an Nachschub, Geld und neuem Kanonenfutter, während pakistanische Madrassen andererseits tausendfach willige Kämpfer ausspucken, und durch arabische Terrorsponsoren und neuen Opium-Rekordernten die Geldquellen doch nicht ausgetrocknet scheinen...
Autor: Timid
« am: 16. März 2008, 18:53:25 »

Aha, und wenn das so einfach ist, warum ist es nicht schon passiert?

Können und dürfen sind nunmal zweierlei Dinge ...  ::)  Dass die Bundeswehr keine Panzer vor Ort hat, heißt nicht, dass sie keine Panzer vor Ort haben kann, sondern nur, dass derzeit keine vor Ort sind. Wenn man wollte, könnte man natürlich schweres Gerät wie Kampfpanzer oder Artillerie dorthin verlegen, haben ja andere Nationen auch geschafft.

Nur hat die Politik halt, in Übereinstimmung mit den NATO-Partnern, nebenbei bemerkt, eine andere Marschrichtung vorgegeben.

Zitat
Warum sagen die Kommandeure vor Ort sie hätten gerne wenigstens ein paar Mörser, bekommen sie aber nicht?

Siehe oben.

Zitat
Wieviel "Kampftruppe" hätte denn die BW überhaupt zur Verfügung wenn die NATO heute sagt: "Wir möchten gerne eine Panzerbrigade". Alleine nach dem was ich aus der Truppe höre bezweifle ich das die BW in der Lage wäre einen solchen Verband überhaupt zusammen zu bekommen und nach A. zu verlegen. Entweder lügen mich alle immer nur an wenn sie sagen die Truppe geht jetzt schon auf dem Zahnfleisch oder wie?

Eher "oder wie". Denn bislang wurde seltsamerweise, obwohl die Bundeswehr, wenn man den Aussagen mancher Leute glaubt, etwa seit Somalia auf dem Zahnfleisch gehen müsste, noch jeder Einsatz geschafft. Sicherlich nicht ohne Reibungspunkte, aber auch das wird sich im Zweifelsfall schnell regeln. Wie immer ...

Zitat
Der Taliban, Al Kaida oder wie auch immer kämpft mit anderen Mitteln als denen die in irgendwelchen UN Konventionen festgelegt sind. Der BW Soldat der dort hineingerät machts entweder genauso und wird damit zum Fall für den Staatsanwalt oder er überlebt eben nicht. So seh ich das zumindest.....

Damit dürftest du ziemlich alleine dastehen ...

Zitat
Ich kenne mehrere Angehörige der 2nd BCT 1st ID die kürzlich aus dem Irak zurückkamen. Die Brigade hatte über 70 Tote. Die Zahl der Verwundeten ist nicht bekannt. Hätten die wohl etwas mehr winken sollen.....????? Aber das war wohl ironisch gemeint, scho' klar.

Nein, war es definitiv nicht. Es gab vor kurzer Zeit erst Berichte über einen Strategiewechsel der US-Truppen im Irak, der eben mehr auf Deeskalation und Integration lokaler Sicherheitskräfte hin ausgerichtet ist. Was unter anderem dazu geführt hat, dass die Zahl der Toten US-Soldaten gesunken ist.

Das deutsche Konzept in Afghanistan hat ja auch nicht dazu geführt, dass dort niemand mehr stirbt. Aber die Lage vor Ort ist doch entschieden entspannter als andernorts.

Sicherlich ist das Vorgehen der Bundeswehr in Afghanistan kein Allheilmittel. Das gilt aber auch für so ziemlich jedes andere bisher gezeigte Konzept anderer Nationen ...
Autor: Jan89
« am: 16. März 2008, 17:53:07 »

@Army Strong

Was hat das Winken mit den Verlusten zu tun? Ich verstehe die ganze Argumentation nicht tut mir leid. ???
Autor: ARMY STRONG
« am: 16. März 2008, 17:48:34 »

Ich glaube nicht das diese Bundeswehr qualifiziert ist einen "Scharfen Einsatz" im Süden Afghanistans zu fahren. Dazu fehlen zudem auch die Mittel (Panzer, Kampfhubschrauber).

Wieso sollte sie nicht "qualifiziert" sein? Und die Mittel braucht man nicht zwangsläufig alle selbst, wenn man zusammen mit den Verbündeten, die solches Material haben, agiert. Panzer, Schützenpanzer etc. müssten auch lediglich aus Deutschland eingeflogen werden ...

Aha, und wenn das so einfach ist, warum ist es nicht schon passiert? Warum sagen die Kommandeure vor Ort sie hätten gerne wenigstens ein paar Mörser, bekommen sie aber nicht? Wieviel "Kampftruppe" hätte denn die BW überhaupt zur Verfügung wenn die NATO heute sagt: "Wir möchten gerne eine Panzerbrigade". Alleine nach dem was ich aus der Truppe höre bezweifle ich das die BW in der Lage wäre einen solchen Verband überhaupt zusammen zu bekommen und nach A. zu verlegen. Entweder lügen mich alle immer nur an wenn sie sagen die Truppe geht jetzt schon auf dem Zahnfleisch oder wie? Mit "qualifiziert" meine ich auch die Art des Kampfes der bei der BW ausgebildet wird. Es dürfte bekannt sein, dass die BW noch immer nach Manier "Friedensarmee" ausbildet. Alles andere würde auch politisch nicht durchsetzbar sein. Aber das ist nicht die Art Kampf die dort zu Anwendung kommt. Der Taliban, Al Kaida oder wie auch immer kämpft mit anderen Mitteln als denen die in irgendwelchen UN Konventionen festgelegt sind. Der BW Soldat der dort hineingerät machts entweder genauso und wird damit zum Fall für den Staatsanwalt oder er überlebt eben nicht. So seh ich das zumindest.....

Zitat
"Lächeln und Winken" sei der Weg die Herzen der Afghanen zu gewinnen, wurde mir vor einigen Jahren bei einem Truppenbesuch bei OpInfo gesagt.

Naja, auch die US-Truppen im Irak wenden mittlerweile ähnliche Vorgehensweisen an, mit recht überzeugenden Erfolgen ;)

Ich kenne mehrere Angehörige der 2nd BCT 1st ID die kürzlich aus dem Irak zurückkamen. Die Brigade hatte über 70 Tote. Die Zahl der Verwundeten ist nicht bekannt. Hätten die wohl etwas mehr winken sollen.....????? Aber das war wohl ironisch gemeint, scho' klar.
Autor: Timid
« am: 16. März 2008, 12:43:48 »

Ich glaube nicht das diese Bundeswehr qualifiziert ist einen "Scharfen Einsatz" im Süden Afghanistans zu fahren. Dazu fehlen zudem auch die Mittel (Panzer, Kampfhubschrauber).

Wieso sollte sie nicht "qualifiziert" sein? Und die Mittel braucht man nicht zwangsläufig alle selbst, wenn man zusammen mit den Verbündeten, die solches Material haben, agiert. Panzer, Schützenpanzer etc. müssten auch lediglich aus Deutschland eingeflogen werden ...

Zitat
"Lächeln und Winken" sei der Weg die Herzen der Afghanen zu gewinnen, wurde mir vor einigen Jahren bei einem Truppenbesuch bei OpInfo gesagt.

Naja, auch die US-Truppen im Irak wenden mittlerweile ähnliche Vorgehensweisen an, mit recht überzeugenden Erfolgen ;)
Autor: Jan89
« am: 16. März 2008, 12:30:02 »

Auf der einen Seite denke ich das die "Deutschen"  endlich nachgeben und auch in den gefährlicheren Gebieten ihre Qualifikationen und Militärischen Fahigkeiten beweisen würden.

Ich glaube nicht das diese Bundeswehr qualifiziert ist einen "Scharfen Einsatz" im Süden Afghanistans zu fahren. Dazu fehlen zudem auch die Mittel (Panzer, Kampfhubschrauber). Dazu kommt die Verharmlosung des Einsatzes in der Offenlichkeit. "Lächeln und Winken" sei der Weg die Herzen der Afghanen zu gewinnen, wurde mir vor einigen Jahren bei einem Truppenbesuch bei OpInfo gesagt. Dann kam der Anschlag in Kabul und plötzlich war alles anders.

Ich dachte genau das hätte die Bundeswehr jetzt in der Umstrukturierung geschafft. Wenn sie natürlich Technisch überhaupt nicht, auf dem Stand einer Modernen Armee ist, und ihr auch Transportfahrzeuge und Schützenpanzer fehlen, schließt sich der EInsatz im Süden Afghanistans aus.


Meine Vermutung aber ist, dass die Bundeswehr auch für Kampfeinsätze gut gerüstet und ausgebildet ist. Nur das sie bisher noch keine "Möglichkeit" fand das unter Beweis zu stellen bzw. in der Praxis Erfahrung zu sammeln!
Autor: ARMY STRONG
« am: 16. März 2008, 11:31:01 »

Auf der einen Seite denke ich das die "Deutschen"  endlich nachgeben und auch in den gefährlicheren Gebieten ihre Qualifikationen und Militärischen Fahigkeiten beweisen würden.

Ich glaube nicht das diese Bundeswehr qualifiziert ist einen "Scharfen Einsatz" im Süden Afghanistans zu fahren. Dazu fehlen zudem auch die Mittel (Panzer, Kampfhubschrauber). Dazu kommt die Verharmlosung des Einsatzes in der Offenlichkeit. "Lächeln und Winken" sei der Weg die Herzen der Afghanen zu gewinnen, wurde mir vor einigen Jahren bei einem Truppenbesuch bei OpInfo gesagt. Dann kam der Anschlag in Kabul und plötzlich war alles anders.
Autor: schlammtreiber
« am: 10. März 2008, 08:13:54 »

Wenn man bedenkt, dass die Bundeswehr aufgrund eines Inside Jobs der USA in Afghanistan eingesetzt ist, müssten die eigentlich froh sein, dass Deutschland das überhaupt mitmacht.

Haltlose Aussagen gewinnen durch gebetsmühlenartiges Wiederholen nicht an Wahrheitsgehalt  ;)
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