Autor: StOPfr
« am: 06. Februar 2008, 21:08:39 »06.02.2008: Hier der Link zur Meldung der Tagesschau von 20 Uhr.
AUS AKTUELLEM ANLASS:
in letzte Zeit häufen sich in Beitragen einige identifizierbaren Daten:
Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und detailierten Beschreibungen welche angegeben werden
Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das was allgemein ist - wir werden dies in nächster Zeit besser im Auge behalten und gegebenenfalls auch löschen
Das oben genannte Zitat habe ich aus dem Spiegel (http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,532442,00.html) Macht es unter diesen Voraussetzung überhaupt Sinn, über die Entsendung solcher Einheiten nachzudenken? Sollten nicht erst die politischen Weichen gestellt werden - mit einer längst überfälligen Diskussion über die Interessen und Gefahren für Soldaten und für Deutschland?
Demnach ist deutschen Soldaten "der Gebrauch von tödlicher Gewalt verboten, solange kein Angriff stattfindet oder unmittelbar bevorsteht". Das heißt: Sie dürfen nur zur Selbstverteidigung schießen. Strenggenommen müssten sie Taliban-Einheiten demnach unbehelligt lassen, wenn die sich lediglich formieren, aber noch kein Gefecht eröffnen.
Weil es entweder niemand (auf Konsumentenseite) interessiert, oder der Durchschnittsjournalist einfach zu ungedient und damit materiefremd ist, als dass er die Ausbildung differenziert erläutern kann.
Betrachtet man die Medien kommt oft der Eindruck auf, dass es nur die Möglichkeiten "Kekse verteilen" und "Totaler Vernichtungskrieg" gibt und nix dazwischen.
Manchmal frage ich mich echt, wieso kein Journalist mal auf die Idee kommt ein echtes Bild von Vorausbildung und Einsatz zu zeichnen.
Dass diese Übungen seit Jahren Bestandteil der Kontingentausbildung sind, wird aber mal wieder verschwiegen?!Die Anführungszeichen waren durchaus bewusst gewählt
Dass diese Übungen seit Jahren Bestandteil der Kontingentausbildung sind, wird aber mal wieder verschwiegen?!
Die Abteilung soll ja als schnelle Eingreiftruppe im Falle des Falls dienen.