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Fragen und Antworten => Militärische Bewerbung, Laufbahnen, Verwendungen, Karriere => Thema gestartet von: Andy92 am 05. August 2010, 00:28:18

Titel: Ausbildung abbrechen und zur Bundeswehr gehn
Beitrag von: Andy92 am 05. August 2010, 00:28:18
Hallo zusammen
wollte mal fragen wie es ist wenn ich meine Ausbildung abbreche und zur Bundeswehr gehe, denn die Ausbildung die ich zurzeit mache macht mir echt keinen Spaß. Hatte vor meinen Grundwehrdienst zu machen und danach eine zivile Ausbildung bei der Bundeswehr zu machen..ist das zu empfehlen?

und dann noch wie schnell würde das gehen, Musterung habe ich schon gemacht habe T2?

Danke schon mal im Voraus :)
Titel: Re:Ausbildung abbrechen und zur Bundeswehr gehn
Beitrag von: Flexscan am 05. August 2010, 00:46:03
Lass es und zieh die Ausbildung durch.

Lehrjahre sind keine Herrenjahre.

Geh danach zur Bundeswehr.


Ja du kannst eine Ausbildung bei der Bundeswehr machen.

Nennt sich ZAW, näheres dazu wird Dir Dein Wehrdienstberater sagen da ich nicht weis, welche Schulnoten Du hast, Abschluss etc.

Dafür musst Du aber Soldat auf Zeit werden und eine Verpflichtung unterschreiben.

Dazu noch Auslandseinsätze, Übungen, Nachtdienst, Bereitschaft an Weihnachten/Sylvester.
Weg von zuhause hunderte von KM da niemand garantieren kann, heimatnah stationiert zu werden.
Wenn Du Dich damit abfinden kannst mach einen Termin bei deinem Wehrdienstberater beim Kreiswehrersatzamt.


Mein Rat:
Beiss die Zähne zuzsammen und zieh die zivile Ausbildung durch.
Niemand kann vorhersehen, wie es Dir bei der Bundeswehr gefällt. Brichst Du die Bundeswehr auch wieder ab aus welchen Gründen auch immer, steht noch eine abgebrochene Berufsausbildung im Lebenslauf.

Damit ist dann ALG2 vorprogrammiert bei so einem Lebenslauf.




Titel: Re:Ausbildung abbrechen und zur Bundeswehr gehn
Beitrag von: Andy92 am 05. August 2010, 01:24:25
hmm.. das stimmt schon aber bin noch in der Probezeit und weis genau das ich nicht mein Leben lang Koch sein will!
Da wollte ih das mit der Bundeswehr halt vorziehen weil ichs nach der Ausbildung sowieso vor hatte

Habe guten Realschulabschluss..

Würde es mit dem Einzug eig schnell gehn wenn ich mich direkt bei der Bundeswehr melde?
Titel: Re:Ausbildung abbrechen und zur Bundeswehr gehn
Beitrag von: Flexscan am 05. August 2010, 02:08:35
na und? dann machst Du halt NACH der Ausbildung was anderes.

abgebrochene Ausbildungen machen sich super im Lebenslauf.
Bewerb dich damit zivil wieder da wirste das gleiche hören.

Warum sollen wir den nehmen wenns dem eh nich mehr nach ein paar Wochen gefällt...


Die Ausbildung hat grade erst angefangen man.
Bischen Arsch in der Hose sollte man schon haben das durchzuhalten, auch wenn man morgens, wo man sonst in der Schulzeit geschlummert hat oder Abends wo man in Kneipen war arbeiten muss.

Wenn ich weis das der Job mein Leben lang nix ist warum fang ich dann überhaupt die Ausbildung an???????
Titel: Re:Ausbildung abbrechen und zur Bundeswehr gehn
Beitrag von: hase1 am 05. August 2010, 08:52:27
Ja zieh erst deine Ausbildung durch und dann bewirb dich. Wenn die erst sehen das du schonmal eine abgebrochen hast, denken die das du es immer wieder machen würdest.
Titel: Re:Ausbildung abbrechen und zur Bundeswehr gehn
Beitrag von: snake99 am 05. August 2010, 08:58:48
Zitat von: Flexscan am 05. August 2010, 02:08:35
Wenn ich weis das der Job mein Leben lang nix ist warum fang ich dann überhaupt die Ausbildung an???????

Eine Frage, dir ich mir beim Lesen des Threads auch stelle ....
Titel: Re:Ausbildung abbrechen und zur Bundeswehr gehn
Beitrag von: schlammtreiber am 05. August 2010, 09:03:36
@all

Eine abgebrochene Ausbildung mag nicht das Gelbe vom Ei sein, aber sie ist auch nicht die Ursünde. Oft scheint geradezu reflexartig der Tipp "mach die Ausbildung bloß zu Ende!!!!!" zu kommen. Nicht immer (meist schon, aber eben nicht immer) ist das sinnvoll.

In diesem Fall hat der TE zu Anfang der Ausbildung offenbar gemerkt, dass das Berufsbild Koch nichts für ihn ist. Wenn ich mir die Arbeitszeiten und Belastungskurven in der Gastronomie ansehe kann ich persönlich das gut verstehen (stimmt´s Bazi?). Er ist noch in der Probezeit. Er hat also nicht viel Zeit verloren, er kann noch umschwenken. Die Probezeit gibt es nicht nur, weil das schon im Alten Testament so war, sondern weil Gelegenheit zum Überdenken gegeben werden soll. Genau das, was der TE tut. Er kann also sofort beginnen sich etwas besseres zu suchen, oder er kann sich die nächsten drei Jahre durch die Lehre schleppen und dann ein Leben lang einen Job haben, den er nicht mag.

Eine abgebrochene Lehre nach zweieinhalb Jahren ist Scheisse. Eine abgebrochene Lehre nach ein paar Wochen muss nicht mal im Lebenslauf auftauchen...
Titel: Re:Ausbildung abbrechen und zur Bundeswehr gehn
Beitrag von: mailman am 05. August 2010, 09:48:33
Richtig, dann aber lieber bereits JETZT eine andere Ausbildung oder einen Übergangsjob suchen. Und dann erst aufhören.

Wenn man sich jetzt mit der abgebrochnen Lehre bei der BW bewirbt wird es nicht gut aussehen. (Die muss man nämlich bei den Beschäftigungsnachweisen angeben)
Titel: Re:Ausbildung abbrechen und zur Bundeswehr gehn
Beitrag von: schlammtreiber am 05. August 2010, 10:24:21
Zitat von: mailman am 05. August 2010, 09:48:33
Wenn man sich jetzt mit der abgebrochnen Lehre bei der BW bewirbt wird es nicht gut aussehen. (Die muss man nämlich bei den Beschäftigungsnachweisen angeben)

Deswegen sag ich ja, wenn man nach nur kurzer Zeit (Wochen, höchstens wenige Monate) abbricht, muss das im Lebenslauf gar nicht auftauchen. War man in der Zeit eben arbeitssuchend ohne beim Amt gemeldet zu sein. Wenn man allerdings die Lehre erst im zweiten oder dritten Jahr abbricht kann man diese Kosmetik vergessen.
Titel: Re:Ausbildung abbrechen und zur Bundeswehr gehn
Beitrag von: bayern bazi am 05. August 2010, 11:56:43
Zitat von: schlammtreiber am 05. August 2010, 09:03:36
@all

Wenn ich mir die Arbeitszeiten und Belastungskurven in der Gastronomie ansehe kann ich persönlich das gut verstehen (stimmt´s Bazi?).

nö - da arbeiten nur warmduscher  ;D ;D


aber jetzt mal im ernst - wenn er das nicht gebacken bekommt nach ein paar wochen - soll er wechslen

NUR bin ich immer noch der meinung erst eine lehre mit abschluß - dann zum bund


wer weiß wie lang er bei der bw bleiben kann/darf und welche ausbildung er dann bekommt

mit nem gren HptFw kann er in der freien wirtschaft NIX anfangen (er kennt zwar dann die verschiedensten arten von maulwürfen und regenwürmer mit vorname, aber nichtmal als gärtner währe er dann geieignet)


und mit 26 - 30 jahren dann nochmal von vorn anfangen im konkurenzdruck mit den schulabgängern - ich weiß nicht ob dies das gelbe vom ei is ;)
Titel: Re:Ausbildung abbrechen und zur Bundeswehr gehn
Beitrag von: hase1 am 05. August 2010, 12:12:06
Da gebe ich bayern bazi recht. Man sollte immer etwas in der Rückhand haben falls das nicht klappt was man will. Und wie gesagt ne abgebrochene Lehre macht halt auch nicht den besten Eindruck. Ich habe auch das gelernt was ich eigentlich nie wollte, aber ich habs durchgezogen, sodass ich immer vorweisen kann was ich bis jetzt geschafft habe. Und jetzt mache ich bei der Bundeswehr meine zweite Ausbildung. Mir wurde es nämlich auch angerechnet das ich schon etwas vorweisen kann.

Also erst Ausbildung dann Bund auch wenns nicht immer Spaß macht, einfach Zähne zusammen beißen und durchziehen. 3 Jahre gehen schneller rum als du gedacht hast.


Titel: Re:Ausbildung abbrechen und zur Bundeswehr gehn
Beitrag von: schlammtreiber am 05. August 2010, 12:29:02
Nochmal: wenn man bereits zu Beginn merkt, dass man falsch ist, dann sollte man sich schnell etwas anderes suchen. Es bringt nichts, drei Jahre seines Lebens zu verschwenden. Drei Jahre Lehre nur um danach eine andere Lehre zu machen? Warum nicht vorher?
Titel: Re:Ausbildung abbrechen und zur Bundeswehr gehn
Beitrag von: hase1 am 05. August 2010, 12:43:12
Also ich war damals froh überhaupt eine Ausbildung zu haben. Ja aber du musst ja dann auch die Zeit überbrücken bis du eine neue Lehrstelle hast. Wie gesagt ich bin halt der Meinung das ne Ausbildung wichtig ist. Und es gibt genügend Leute die ihre Ausbildung nicht besonders mögen und es trotzdem durchziehen.
Titel: Re:Ausbildung abbrechen und zur Bundeswehr gehn
Beitrag von: schlammtreiber am 05. August 2010, 13:08:17
Zitat von: hase1 am 05. August 2010, 12:43:12
Also ich war damals froh überhaupt eine Ausbildung zu haben.

Sicher, die Frage ist nur: wäre der TE froh, diese Ausbildung zu haben? Oder wird er sie ohnehin nie nutzen wollen?

Zitat von: hase1 am 05. August 2010, 12:43:12
Ja aber du musst ja dann auch die Zeit überbrücken bis du eine neue Lehrstelle hast.

Er will ja zur Bw, da muss man nicht immer ein Jahr warten bis im September/Oktober wieder das neue Lehrjahr anfängt ;-)

Zitat von: hase1 am 05. August 2010, 12:43:12
Wie gesagt ich bin halt der Meinung das ne Ausbildung wichtig ist.

Das bestreite ich nicht, ich warne nur davor den Wert der Ausbildung zu überschätzen, bis zu dem Punkt wo man sinnlos drei Jahre vor sich hinvegetiert.

Zitat von: hase1 am 05. August 2010, 12:43:12
Und es gibt genügend Leute die ihre Ausbildung nicht besonders mögen und es trotzdem durchziehen.

Es gibt auch genügend Leute die ihren Lebensunterhalt mit Prostitution verdienen und das ,,durchziehen" obwohl sie es nicht ,,besonders mögen". Wäre das ein Grund denselben Weg zu gehen? ;)
Titel: Re:Ausbildung abbrechen und zur Bundeswehr gehn
Beitrag von: Timid am 05. August 2010, 13:12:01
Zitat von: schlammtreiber am 05. August 2010, 13:08:17ich warne nur davor den Wert der Ausbildung zu überschätzen, bis zu dem Punkt wo man sinnlos drei Jahre vor sich hinvegetiert.

Kann ich so nur unterschreiben. Es bringt manchmal mehr, wenn man einen schnellen Schlussstrich unter eine Ausbildung o.ä. zieht, als dass man diese auf Biegen und Brechen durchzieht - und im Anschluss z.B. direkt eine neue Ausbildung macht, weil man im "alten" Beruf eh nicht arbeiten wird ...

Man schaue auch einfach mal an die Universitäten in diesem Land, wie viele Leute dort in den ersten Semestern ihren Studiengang wechseln ...
Titel: Re:Ausbildung abbrechen und zur Bundeswehr gehn
Beitrag von: mailman am 05. August 2010, 14:03:04
Hab mich auch 3 Jahre durchgequält, weil es immer hieß besser eine Ausbildung als nix usw. Und weil es finanziell net ohne gegangen wäre.
Gebracht hats auch net so viel. Such jetz eine neue.

Aber wenn man aufhört dann sollte man nicht zur Bw gehen sondern lieber was anderes lernen.
Titel: Re:Ausbildung abbrechen und zur Bundeswehr gehn
Beitrag von: trinity am 05. August 2010, 19:02:04
ich würde mich beim bund bewerben im fachdienst mit ZAW und erst dann die koch ausbildung schmeißen, wenn die sache mitm bund sicher wäre...
aaber im endeffekt musst du das sowieso selbst entscheiden=)
Titel: Re:Ausbildung abbrechen und zur Bundeswehr gehn
Beitrag von: Flexscan am 05. August 2010, 20:47:49
Zitat von: Timid am 05. August 2010, 13:12:01
Zitat von: schlammtreiber am 05. August 2010, 13:08:17ich warne nur davor den Wert der Ausbildung zu überschätzen, bis zu dem Punkt wo man sinnlos drei Jahre vor sich hinvegetiert.

Kann ich so nur unterschreiben. Es bringt manchmal mehr, wenn man einen schnellen Schlussstrich unter eine Ausbildung o.ä. zieht, als dass man diese auf Biegen und Brechen durchzieht - und im Anschluss z.B. direkt eine neue Ausbildung macht, weil man im "alten" Beruf eh nicht arbeiten wird ...

Man schaue auch einfach mal an die Universitäten in diesem Land, wie viele Leute dort in den ersten Semestern ihren Studiengang wechseln ...

Wenn ich von vorneherein weis, die Ausbildung ist nichts. Warum bewerbe ich mich dann nicht sofort nach der Schule als Soldat auf Zeit sondern trete eine Stelle an, wo ich schon morgens beim aufstehen einen dicken Hals bekomme wenn ich nur an die Arbeit denke??

Mit diesem Weg, eine Ausbildung anzufangen, habe ich einem Mitbewerber den Ausbildungsplatz genommen, der evtl sein ganzes Leben lang davon geträumt hat, Koch zu werden, und auch den Strapazen gewachsen ist.

Daran sollte man auch mal denken.
Titel: Re:Ausbildung abbrechen und zur Bundeswehr gehn
Beitrag von: StOPfr am 05. August 2010, 20:58:23
Na ja, nicht jeder weiß sofort was der richtige Beruf sein könnte. Es gibt ja oft idealisierte Vorstellungen und wenn man dann z.B. als Koch anfängt, merkt man erst, dass es das nicht war.
Durchquälen wenns gar nicht geht ist mE aber der schlechtere Weg. Eine Ausbildung mit Blick auf die Zeit nach der Bw ist gut, aber nicht jede Ausbildung um jeden Preis. Sie sollte wenigstens einigermaßen zu dem passen was man vom Leben erwartet.
Titel: Re:Ausbildung abbrechen und zur Bundeswehr gehn
Beitrag von: Flexscan am 05. August 2010, 21:00:38
Zitat von: Andy92 am 05. August 2010, 01:24:25
hmm.. das stimmt schon aber bin noch in der Probezeit und weis genau das ich nicht mein Leben lang Koch sein will!

diese Aussage gibt doch alles wieder.
Weis genau das er kein Koch sein will aber beginnt trotzdem die Ausbildung.
Titel: Re:Ausbildung abbrechen und zur Bundeswehr gehn
Beitrag von: Andy92 am 05. August 2010, 23:43:53
Eig war es so das ich direkt nach der Schule zum Bund gehen wollte aber nicht konnte da ich eine schwere Knieverletzung hatte und somit nicht genommen wurde also hab ich mich als Koch beworben weil es mir als Hobby auch Spaß macht.
Hat sich halt rausgestellt das es doch nich das is was ich mir vorgestellt habe....
Und bevor ich jetzt 3 Jahre verschwende geh ich doch lieber direkt zum Bund was ich sowieso vorhatte.
Stimmt schon das es scheiße rüberkommt ne Ausbildung abzubrechen und somit auch jmd. den Ausbildungsplatz wegzunehmen aber dann geh ich lieber gleich um den Weg für andere Azubis frei zu machen.

Danke noch für all eure Antworten
Titel: Re:Ausbildung abbrechen und zur Bundeswehr gehn
Beitrag von: Flexscan am 05. August 2010, 23:59:41
Es ist nun mal ein Unterschied, ob ich für die familie privat koche oder ob ich in einer Mensa bin, und 100er Mägen versorgen muss.
Oder in einem Restaurant a la Carte.

Und das ich anfangs evtl erstmal nur Kartoffeln oder Zwiebeln schälen darf, sollte auch klar sein oder?

Auch als Azubi bei der Bank kommst Du nicht direkt am ersten Tag in den Tresor oder an die Kasse.

Wie dem auch sei. Überleg Dir gut was Du machst.
Lehrjahre sind keine Herrenjahre.....


Viel Erfolg.

Und meld Dich mal was draus geworden ist.

Titel: Re:Ausbildung abbrechen und zur Bundeswehr gehn
Beitrag von: Andy92 am 06. August 2010, 00:11:27
Ja ich weis aber es ist wirklich nicht das was ich später machen will aber danke für die ehrliche Antwort
habe Morgen en Termin beim Wehrdienstberater und informiere mich
will einfach keine 3 Jahre verschenken.
Habe vor Feldjägerfeldwebel mit Spezialisierung Diensthundeführer zu werden
hoffe das es klappt da ich meiner Freizeit auch Hunde ausbilde
Titel: Re:Ausbildung abbrechen und zur Bundeswehr gehn
Beitrag von: Flexscan am 06. August 2010, 00:12:22
Zitat von: Andy92 am 05. August 2010, 23:43:53
Eig war es so das ich direkt nach der Schule zum Bund gehen wollte aber nicht konnte da ich eine schwere Knieverletzung hatte und somit nicht genommen wurde

Dh du hast Dich schon einmal beworben oder wie darf ich das verstehen
Titel: Re:Ausbildung abbrechen und zur Bundeswehr gehn
Beitrag von: Andy92 am 06. August 2010, 00:13:30
Ja hab mich beworben hatte auch den Termin zur Musterung doch dann kam der Unfall :(
Titel: Re:Ausbildung abbrechen und zur Bundeswehr gehn
Beitrag von: Flexscan am 06. August 2010, 00:22:58
ok das macht alles viel deutlicher.

Dann viel Erfolg beim Wehrdienstberater.

Und brich die Ausbildung erst ab wenn Du was anderes hast. Sonst stehst Du ohne alles da.

Nutz einfach die Zeit und warte, vllt gefällt es dir ja doch in ein paar Wochen dort wenn sich alles eingespielt hat.

Haust Du morgen gleich in den Sack bleibt dir nur noch Harz4 hast Du nichts anderes.

Also Zähne zusammenbeissen und fleissig weiter Zwiebeln schälen ;)


Viel Glück  :)
Titel: Re:Ausbildung abbrechen und zur Bundeswehr gehn
Beitrag von: wolverine am 06. August 2010, 06:24:00
Klar ist, dass mit einer Knieverletzung die Chancen beim Bund nicht steigen und der Satz: "Ich habe aber keine Probleme mehr und treibe viel Sport" nicht so originell ist? Den ließt man hier bei einem Haufen abgelehnter Bewerber.
Titel: Re:Ausbildung abbrechen und zur Bundeswehr gehn
Beitrag von: schlammtreiber am 06. August 2010, 09:45:54
Zitat von: Flexscan am 06. August 2010, 00:22:58
Und brich die Ausbildung erst ab wenn Du was anderes hast. Sonst stehst Du ohne alles da.

Das kann ich nur unterstreichen.
Titel: Re:Ausbildung abbrechen und zur Bundeswehr gehn
Beitrag von: Timid am 06. August 2010, 16:58:25
Zitat von: Flexscan am 05. August 2010, 20:47:49Wenn ich von vorneherein weis, die Ausbildung ist nichts. Warum bewerbe ich mich dann nicht sofort nach der Schule als Soldat auf Zeit sondern trete eine Stelle an, wo ich schon morgens beim aufstehen einen dicken Hals bekomme wenn ich nur an die Arbeit denke??

Wo stand denn, dass Andy92 von vorneherein wusste, dass die Ausbildung nichts ist? ;)

Es gibt halt oft genug Leute, die mit den falschen Vorstellungen z.B. ein Studium oder eine Ausbildung beginnen, sich bei der Bundeswehr bewerben o.ä. und erst hinterher feststellen, dass das nichts für sie ist. Da sehe ich auch nichts verwerflichen dran - und in so einem Fall ist es nur konsequent, wenn man dann schnell einen Schlussstrich zieht und sich umorientiert! Auch dafür gibt es ja so Erfindungen wie die Probezeit oder die Einstellung mit Widerrufsrecht!
Was meinst du denn, wie viele Leute aus meinem "Jahrgang" innerhalb der ersten zwei Semester den Studiengang gewechselt haben? Ein Viertel war es auf jeden Fall ... (Und bestimmt nochmal genauso viele haben sich zusätzlich noch unfreiwillig einen neuen Studiengang suchen müssen ...)

Allerdings sollte man sich natürlich so einen Schritt gut überlegen. Im Idealfall sollte man irgendwas haben, bevor man die Ausbildung abbricht - sei es eine andere Ausbildungsmöglichkeit, ein Studium, ein Arbeitsplatz oder was auch immer. Sonst steht man nachher erstmal auf der Straße ...

Und speziell dann, wenn man eine schwerere Knieverletzung hatte, sollte man erstmal die Musterung und einen eventuell (!!) folgenden Eignungstest abwarten, bevor man "hinwirft" ...
Titel: Re:Ausbildung abbrechen und zur Bundeswehr gehn
Beitrag von: pflonz am 10. August 2010, 00:08:10
Wäre es nicht aus den Fingern gesaugt, wenn man behauptet, dass man mit einer abgeschlossenen Ausbildung zum Koch auch eher eine solche Verwendung bei der Bundeswehr erfährt. Wenn es denn so sei, würde ich als jemand, der gemerkt hat, dass Koch nicht so das W/wahre (Gross- Kleinschreibung ?) ist, mich vor einer solchen Ausbildung regelrecht hüten.
Titel: Re:Ausbildung abbrechen und zur Bundeswehr gehn
Beitrag von: snake99 am 10. August 2010, 01:20:19
Da der "Bereich Küche" bei der Bw fast komplett privatisiert ist, hat man als gelernter Koch so wie keine Chance in diesem Bereich eingesetzt zu werden.

Wie ich hörte werden selbst die DP's "VerpfGrpFhr" (die letzten militärischen in diesem Bereich) vielerorts ersatzlos gestrichen und ebenfalls an die privaten Dienstleister übergeben.
Titel: Re:Ausbildung abbrechen und zur Bundeswehr gehn
Beitrag von: BulleMölders am 10. August 2010, 08:30:03
Das kann ich mit für die Boote und Schiffe der Marine aber nicht vorstellen.
Da sind und werden es wohl auch bleiben, die Köche immer noch Soldaten!
Titel: Re:Ausbildung abbrechen und zur Bundeswehr gehn
Beitrag von: snake99 am 10. August 2010, 08:41:39
Sorry, die Marine hatte ich vergessen ...
Titel: Re:Ausbildung abbrechen und zur Bundeswehr gehn
Beitrag von: wolverine am 10. August 2010, 09:13:25
SpezPi hat auch Feldküchenzüge.
Titel: Re:Ausbildung abbrechen und zur Bundeswehr gehn
Beitrag von: mailman am 10. August 2010, 10:25:31
Zitat von: snake99 am 10. August 2010, 01:20:19
Da der "Bereich Küche" bei der Bw fast komplett privatisiert ist, hat man als gelernter Koch so wie keine Chance in diesem Bereich eingesetzt zu werden.

Wie ich hörte werden selbst die DP's "VerpfGrpFhr" (die letzten militärischen in diesem Bereich) vielerorts ersatzlos gestrichen und ebenfalls an die privaten Dienstleister übergeben.

In den Umschlagsstaffeln der gemischten Nachschub und Transportkompanien gibt es in der Ug Verpflegung weiterhin diesen Dienstposten, da hab ich noch keinen privaten rumrennen sehen. Die Küche sieht man auch eher selten.