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Fragen und Antworten => Reserve => Thema gestartet von: Vwdr 43 am 10. März 2011, 04:37:44

Titel: Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: Vwdr 43 am 10. März 2011, 04:37:44
Moin, moin

ich hätte da mal eine allgemeine Frage zum Thema Wehrübung. Ich habe seit Mitte letzten Jahres eine Mob Stelle in der EF 1 in Kiel. In Regelmäßigen Abständen melde ich mich beim S 1 und Frage nach, ob Wehrübungstage für mich frei wären. Leider wurde mir bisher immer mitgeteilt, das momentan kein Bedarf besteht. Soweit so schlecht ...
Als erstes Frage ich mich natürlich, ob ich einfach zu ungeduldig bin ?

...... normalerweise gehe ich doch davon aus, des die Stammdienststelle bei den Truppenteilen nachfragt, ob Bedarf besteht bevor sie die Mob Stellen zur Verfügung stellt, oder liege ich da falsch ?
Falls die Stammdienststelle die Stelle einfach so vergeben hat, kann ich wahrscheinlich bis zum Jahrtausendwechsel auf meine erste WÜ warten ;D

Frage wäre nun, soll ich mich lieber selber andersweitig umhören, oder einfach abwarten was passiert ?

Ich bin 92 als OG entlassen worden, bin auf einer Stelle für Obermaate (Fachdiener) beordert. Bis zur endgültigen Verleihung des Dienstgrades fehlen mir natürlich die entprechenden WÜ Tage. Nächstes Ziel wäre die Bootsmannebene.
Da ich dieses Jahr schon 42 werde und soweit ich informiert bin mit 45 für Mannschafter Schluss ist mit Beorderung, muss ich natürlich zusehen, das ich zumindest den Stuffz endgültig verliehen bekomme.

Nun gut, soweit ersteinmal dazu ....  

Gruss

Titel: Re:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: snake99 am 10. März 2011, 08:19:31
Mich wundert, dass sie fest beordert wurden, jedoch im BeordTrT keine WÜ Tage verfügbar sein sollen ... immerhin hat das Jahr 2011 gerade erst angefangen und die WÜ Tage können eigentlich noch nicht aufgebraucht sein ;)

Sofern sich bei ihrem jetzigen BeordTrT nichts ergibt, würde ich zusammen mit der SDBw schauen, dass ich woanders unterkomme ...
Titel: Re:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: KlausP am 10. März 2011, 08:40:20
@snake99: Das mit den fehlenden WÜb-Tagen halte ich schlichtweg für eine faule Ausrede des Reservistenbearbeiters. Aber der TE schreibt ja, man hätte keinen Bedarf. Dann verstehe ich nicht, weshalb man ihn denn überhaupt beordert hat. Nur, um die STAN-V-Stellen auf dem Papier voll zu kriegen?

ZitatBis zur endgültigen Verleihung des Dienstgrades fehlen mir natürlich die entprechenden WÜ Tage. Nächstes Ziel wäre die Bootsmannebene.

Du musst dich aber erst als RUA verpflichten und zugelassen werden, es sei denn, du wurdest auf Grund der zivilberuflichen Verwendbarkeit auf einen Uffz-DP beordert. Auch Reserveunteroffiziere und -feldwebel/-bootsmänner werden in der Regel nicht ohne Lehrgang und Laufbahnprüfung befördert.

Zitatsoweit ich informiert bin mit 45 für Mannschafter Schluss ist mit Beorderung,

Das wäre mir neu.
Titel: Re:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: snake99 am 10. März 2011, 08:43:37
Zitat von: KlausP am 10. März 2011, 08:40:20
Auch Reserveunteroffiziere und -feldwebel/-bootsmänner werden in der Regel nicht ohne Lehrgang und Laufbahnprüfung befördert.

Negativ, das ist nicht mehr aktuell ... wer aufgrund seiner zivilen Qualifikation zum Uffz, StUffz oder Fw d.R. ernannt wird, muss nicht mehr an einem Laufbahnlehrgang teilnehmen.

Warum das so ist, weis ich nicht, aber so hat es mit der zuständige Sachbearbeiter der SDBw gesagt. Er hält diese Vorgehensweise auch für mehr als fragwürdig, doch der Dienstherr will es so ;)

Alte Uffze o.P. (aktiv vor 2002 ausgebildet) mit GrpFhr und TrpFhr ATN müssen jedoch am FL teilnehmen, wenn sie befördert werden wollen! Das die Inhalte des heutigen FL's mit dem der alten UL's übereinstimmt, davon will die SDBw nichts wissen ;)
Titel: Re:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: KlausP am 10. März 2011, 08:47:31
Zitat von: snake99 am 10. März 2011, 08:43:37
Zitat von: KlausP am 10. März 2011, 08:40:20
Auch Reserveunteroffiziere und -feldwebel/-bootsmänner werden in der Regel nicht ohne Lehrgang und Laufbahnprüfung befördert.

Negativ, das ist nicht mehr aktuell ... wer aufgrund seiner zivilen Qualifikation zum Uffz, StUffz oder Fw d.R. ernannt wird, muss nicht mehr an einem Laufbahnlehrgang teilnehmen.

Warum das so ist, weis ich nicht, aber so hat es mit der zuständige Sachbearbeiter der SDBw gesagt. Er hält diese Vorgehensweise auch für mehr als fragwürdig, doch der Dienstherr will es so ;)

Deshalb schrieb ich ja: "... in der Regel ..." und ob er nun wegen seiner beruflichen Qualifikation auf dem DP beordert wurde, steht ja noch im Raum. Das hatte ich nur aus - Zitat: "Bis zur endgültigen Verleihung des Dienstgrades fehlen mir natürlich die entprechenden WÜ Tage." geschlussfolgert.
Titel: Re:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: Vwdr 43 am 10. März 2011, 14:32:00
Ersteinmal vielen Dank für die Antworten.

Zur Info, ich wurde wegen meiner beruflichen Qualifikation auf diesen DP beordert.
Ich hatte auch schon darüber nachgedacht mich andersweitig umzuhören, aber das Aufgabengebiet der EF 1 klingt sehr interessant für mich. Im Grunde gebe ich euch recht, das es unlogisch klingt mich auf einen DP zu setzen und mir dann keine WÜ Tage zur Verfügung stellen zu können.

Titel: Re:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: LoggiSU am 10. März 2011, 18:59:15
Zitat von: KlausP am 10. März 2011, 08:40:20

Zitatsoweit ich informiert bin mit 45 für Mannschafter Schluss ist mit Beorderung,

Das wäre mir neu.

ISSO!
Ich habe diese Hürde auch nur durch Beförderung umgehen können  :)
Titel: Re:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: snake99 am 10. März 2011, 19:04:24
@Vwdr43

Schauen sie mal hier. Vielleicht ist ja eine interessante Stelle für sie dabei (Excel Sheets oben rechts)?
Titel: Re:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: Vwdr 43 am 11. März 2011, 05:04:59
Moin, moin

die Listen habe ich mehrfach studiert  :D  Da ich nach Möglichkeit meinen Dienst bei der Marine ableisten möchte, wird die Auswahl schon geringer.

Mein erlernter Beruf ( Energieelektroniker Fachrichtung Betriebstechnik )
Bei der TSK Marine kann ich die VwdR zuordnen, welche mit meinem Beruf in Frage käme, bei Heer und Luftwaffe habe ich leider keine Ahnung.
Oder kann mir jemand von euch sagen, welche Verwendungen einen Elektrotechnischen Beruf voraussetzen/benötigen ( Heer/Luftwaffe )


Gruss
Titel: Re:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: snake99 am 11. März 2011, 07:18:10
Als Energieelektroniker sollten sie sicherlich in einer Fernmeldeeinheit einen Dienstposten finden können, z.B. als ELO Instler ...
Titel: Re:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: Vwdr 43 am 14. März 2011, 18:49:46
Zitat von: KlausP am 10. März 2011, 08:40:20
@snake99: Das mit den fehlenden WÜb-Tagen halte ich schlichtweg für eine faule Ausrede des Reservistenbearbeiters. Aber der TE schreibt ja, man hätte keinen Bedarf. Dann verstehe ich nicht, weshalb man ihn denn überhaupt beordert hat. Nur, um die STAN-V-Stellen auf dem Papier voll zu kriegen?


Klaus, Du hast anscheinend recht.

Ich habe heute mit dem Zuständigen telefoniert und leider bestätigte sich Deine Vermutung. Mir wurde Sinngemäß mitgeteilt, das eine Beorderung unabhängig davon wäre, ob entsprechende Wehrübungstage zur Verfügung stehen.



Edit:
Zitat vom übrigen Text getrennt
Titel: Re:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: KlausP am 14. März 2011, 18:55:52
@Vwdr 43: Ich weiss das, ich hab ja schließlich 10 Jahre lang die Reservisten-Bearbeitung in meinem Bataillon gemacht. Deshalb kann mich der Nachfolger meines Nachfolgers mit sowas ja auch nicht verarschen, wenn ich ne WÜb machen will.  ::) :D Wobei der nun gerade kein "Abwimmler" ist, der macht das wirklich gut.
Titel: Re:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: Vwdr 43 am 14. März 2011, 19:03:54
Irgendwie stehe ich auf der Leitung  ???
Soll das bedeuten, das es schon WÜ Tage gibt, aber der Zuständige mehr oder weniger keine Lust hat, oder das es doch einzig und alleine darum geht die entsprechenden Posten wenigstens auf Papier zu besetzen ?
Titel: Re:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: KlausP am 14. März 2011, 19:07:52
So meinte ich das. Mein Reservisten-bearbeiter hat letztes Jahr wohl so an die 3000 Wehrübungstage verbraten, wobei er mehrfach bei der Brigade welche nachgefordert hat, wenn er keine mehr hatte. Rate mal, wo die dann wohl herkamen .... genau, von solchen Einheiten, die angeblich immer keine hatten. Ach ja, und Reservisten, die in den Einsatz gehen, bekommen ihre WÜb-Tage (auch für die Einsatzvorbereitung) aus einem anderen Topf, die Ausrede zieht also auch nicht.
Titel: Re:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: Troubleshooter am 14. März 2011, 19:14:56
Ab und an ist es auch schon vorgekommen, daß im letzten Quartal eines Jahres die verbliebenen Übungstage auf höherer Ebene gepoolt worden sind, was bei einigen Bearbeitern zu leichten Erklärungsnöten geführt hat, weil sie noch große Kontingente unverbraucht bzw. unverplant hatten, aber auf Augenhöhe keine Tage nach links oder rechts abgeben wollten.
Titel: Re:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: Vwdr 43 am 14. März 2011, 19:22:45
Ich bin gerade etwas  >:(  

Ich sehe ja ein, das die Marine als kleinste TSK auch die wenigsten Plätze hat, aber das so verfahren wird, hätte ich echt nicht gedacht. Ich glaube ich werde Morgen mal die SDBw anrufen und mich nach anderen Möglichkeiten erkundigen. Wenn es nicht die Marine werden kann, versuch ich es bei einer anderen TSK.

P.S. falls jemand eine Stelle weiß ( die auch Bedarf hat ) im Bereich Elektrotechnik, gerne über PM
Titel: Re:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: snake99 am 14. März 2011, 19:27:10
@Vwdr43

Ich stimme ihnen zu, dass es wohl das Beste sein wird, wenn sie sich mit der SDBw in Verbindung setzen. Ich sehe nach dem was sie alles geschrieben haben keine große Zukunft für die auf ihrer aktuellen Stelle.

Haben sie keine interessante Stelle auf den Excel Listen auf reservisten.bundeswehr.de gefunden?
Titel: Re:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: Vwdr 43 am 14. März 2011, 19:50:49
@snake99

Doch die ein oder andere Stelle ( im Bereich Elektrotechnik ) habe ich schon in Augenschein genommen. Mein Wunsch war es eigentlich wieder bei der Marine aktiv zu werden. Die einzige Möglichkeit die ich innerhalb der Marine noch hätte wäre das Gegenstück zur EF 1. Sollte es sich da genauso verhalten, bliebe mir nur noch die Möglichkeit der Marine den Rücken zu kehren und mein Glück bei einer der anderen TSK`s zu versuchen.

Ich bin seit 06/2010 beordert, habe monatlich Kontakt aufgenommen und immer höre ich kein Bedarf. Ich bin mittlerweile auch 41 und möchte nach Möglichkeit natürlich im Bereich der Reserve noch etwas erreichen, was mir damals zu meiner aktiver Zeit aus Dummheit nicht gelungen ist.

Was ich mich nur Frage, wie kann ich sicher gehen, das ein anderer Dienstposten WE Tage frei hätte ?

Desweiteren muss ich mich noch mal mit den ganzen Abkürzungen in der Liste beschäftigen, um das passende für mich zu finden.



Titel: Re:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: Oscar Golf Mike am 15. März 2011, 17:10:09
Wo sich wieder mal zeigt, wer sich einbringen will muss sich die Hacken ablaufen, eine äußerst unzufriedene Entwicklung.
Hier wird der Beorderungswillige Reservist ...... hach nur nicht aufregen. :(
Titel: Re:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: marineflieger am 15. März 2011, 18:21:59
Zitat von: Vwdr 43 am 14. März 2011, 19:50:49

Was ich mich nur Frage, wie kann ich sicher gehen, das ein anderer Dienstposten WE Tage frei hätte ?

Desweiteren muss ich mich noch mal mit den ganzen Abkürzungen in der Liste beschäftigen, um das passende für mich zu finden.



Hallo,

also wenn ich in der Liste nach "7438674 Eli T Maat" suche , gibt es 29 Stellen. Hier sollte doch eine für dich dabei sein!? Einfach mal die Stammdiensstelle anrufen.
Ich bin 53`er und habe auch eine Stelle bekommen nachdem ich bei der Stammdienststelle vorstellig geworden bin. (  und als LFZ Eli gab es nur eine Stelle auf dieser Liste)
Titel: Re:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: Vwdr 43 am 15. März 2011, 21:47:38
@ marineflieger

hätte ich auch gedacht. Fakt ist aber im Moment, das alles was zur EF 1 gehört anscheinend ( angeblich ) keine Tage für mich frei hat. Als nächste Möglichkeit bliebe entweder die EF 2 oder eine andere TSK.

Zu allem Bedauern hat mein Zuständiger bei der SDBw den Dienstposten gewechselt ( habe ich heute erfahren ) ich muss mich jetzt erst mal mit seinem Nachfolger unterhalten. Ich werde ihn wohl mal fragen, ob er mir die Telefon Nr. vom Zuständigen der EF 2 gibt  ;D

Es ist schon irgendwie alles merkwürdig, werde mit über 40 noch beordert, der Zuständige bei der SDBw war sehr bemüht und meinte einmal zu mir, das so interessierte Leute wie mich gesucht werden und dann das ...
Titel: Re:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: snake99 am 19. März 2011, 15:37:59
Zitat von: Vwdr 43 am 15. März 2011, 21:47:38
Es ist schon irgendwie alles merkwürdig, werde mit über 40 noch beordert, der Zuständige bei der SDBw war sehr bemüht und meinte einmal zu mir, das so interessierte Leute wie mich gesucht werden und dann das ...

Leider scheint das unter die Kategorie "Süssholzraspelei" zu fallen ...

Aus eigener Erfahrung, sowie den meiner Res Kameraden, kann ich ihnen sagen, dass es heute sehr schwer ist einen passenden TrT zu finden, wo man sich a) wohl fühlt b) willkommen ist und c) auch wirklich seine Erfahrungen und Kenntnisse aktiv einbringen kann.

Wir dürfen nicht vergessen, dass die aktive Truppe gerade sehr mit sich selber beschäftigt ist und selbst aktive Soldaten stellenweise im dunkeln tappen, wie es mit ihnen weiter geht. Nach etlichen Gerüchten stehen erneut etliche Standorte zur Auflösung an, Dienstposten sollen gestrichen werden, etc. etc. ... kommt dann noch ein Reservist daher (egal wer) wird dieser sehr oft als zusätzlicher Störfaktor wahrgenommen, den man gerade nicht gebrauchen kann.

Summa sumarum:
Suchen, telefonieren und dann einfach schauen was passiert ... passiert nichts, dann muss man halt wieder von vorne anfangen mit der Suche ... nervig, aber aktuell scheint es keine andere Lösung zu geben.
Titel: Re:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: Oscar Golf Mike am 19. März 2011, 17:18:51
Snake, Vitamin B hast du noch vergessen, unter Umständen nicht zu verachten. ;)
Titel: Re:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: snake99 am 20. März 2011, 12:02:21
Da hast du natürlich Recht, doch ich denke du stimmst mir zu wenn ich sage, dass es auch OHNE Vitamine B gehen MUSS.
Titel: Re:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: Oscar Golf Mike am 20. März 2011, 14:34:12
Natürlich, denn so sollte ja der normale Weg ja sein.
Titel: Re:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: Vwdr 43 am 20. März 2011, 16:23:06
Zitat von: Oscar Golf Mike am 19. März 2011, 17:18:51
Snake, Vitamin B hast du noch vergessen, unter Umständen nicht zu verachten. ;)


Leider kenne ich niemanden mehr aus meiner aktiven Zeit  :-\ deshalb bleibt mir eh nichts anderes übrig, wie den normalen Weg weiter zu verfolgen ...... es sei denn hier im Forum  ;D wäre jemand, der was für mich hätte.



Gruss ein etwas frustrierter, beorderter Resi

Thomas
Titel: Re:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: Vwdr 43 am 05. April 2011, 19:44:25
Es gibt Neuigkeiten  ;D

zuerst die Gute, ich habe heute eine Mitteilung erhalten das mir WÜ Tage zur Verfügung gestellt werden können, ( 4 Wochen am Stück ) ( warum jetzt auf einmal weiß ich auch nicht  ???, ist auch egal ...)

Dann die schlechte Nachricht, mein Chef hat genau in diesem Zeitraum eine Kur genehmigt bekommen, so das ich nicht weg kann  :'(

Ich habe dann den Zuständigen angerufen um es ihm mitzuteilen und völlig überraschend kam die Aussage, o.k nichts zu machen, ich solle ihm sagen wann ich kann und dann regelt er das  ??? ??? ???
Ich bin dann zu meinem Chef hin, gefragt wann er mich gehen läßt.... Antwort, egal nur nicht in den 4 Wochen  ;D

Ich den Zuständigen informiert, er meldet sich wieder..... bin mal gespannt ?

Der einzige Unterschied zu meinem letzten Gespräch mit ihm war, das ich dem neuen Zuständigen im Dez. IV über meine Situation informiert habe. Ich habe zwar keine Antwort auf meine E-Mail von ihm bekommen, aber das muss nichts heißen ....
Titel: Re:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: Oscar Golf Mike am 05. April 2011, 20:27:17
Du hast ja geschrieben der Sachbearbeiter hat gewechselt vllt. ist das schon Ausschlaggebend für besseren Service. ;)
Titel: Re:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: Gast! am 09. April 2011, 22:34:19
Nicht vergessen - man kann auch bei einem anderen Truppenteil als dem Beorderungstruppenteil üben.  :D
Titel: Re:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: Vwdr 43 am 10. April 2011, 19:56:09
Ich bin für alles offen ....  ;D  hauptsache ich kann bald wieder aktiv werden .. ;D
Titel: Antw:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: Vwdr 43 am 25. Januar 2012, 19:55:17
Moin zusammen,


meine erste WÜ steht an. (endlich) vom 04.04.2012 - 30.04.2012 in Eckernförde


Natürlich tauchen diverse Fragen auf ....

meine Eckdaten VR 43, vorläufig höherer Dienstgrad (OMT) aufgrund ziviler Qualifikation

Militärfachlicher Lehrgang VR 43 - Dauer 52 Tage

Uffz. Reserve 15 Tage

und dann noch zusätzlich 41 Tage ( habe den Bescheid leider nicht hier, deshalb weiß ich die Bezeichnung nicht ) wovon 3 Präsenztage und den Rest im Fernstudium absolviert werden müssen

Das kommt mir ganz schön lange vor, ich hatte vermutet, das mir ein Teil aufgrund meiner zivilen Quali erlassen wird. ( innerhalb von 3 Jahren zu absolvieren )

Wie war das bei euch ....?

Mein S1 vom Mob Trt. war ebenfalls der Meinung, das zumindestens der Fachliche Teil angerechnet werden könnte/sollte. Ich hatte natürlich versucht den Zuständigen der Stammdienststelle zu erreichen, hat aber heute leider nicht mehr geklappt.



Gruss
Titel: Antw:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: Vwdr 43 am 26. Januar 2012, 19:18:57
So ich habe heute meine Antworten bekommen, MFA eventuell durch AAP möglich ( wird geklärt ), ansonsten bleibt alles wie es ist.  :D


P.S Ich habe gleich eine Anfrage gestellt wegen FA, da wurde mir etwas von 180 Tagen Militärfachliche Ausbildung erzählt, welcher Zivilist kann soetwas bewerkstelligen ?

     Na, mal sehen ........
Titel: Antw:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: HCRenegade am 26. Januar 2012, 19:36:23
Schwachsinn, 3 Wochen BtsmLG und drei Monate Fernausbildung.

Mach doch lieber direkt RFA, dann sparst du dir den MaatenLG, der sich eh nur wenig vom BtsmLG unterscheidet,
Titel: Antw:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: Vwdr 43 am 26. Januar 2012, 19:47:40
Moin HC,

:o im ernst, hat mir der Zuständige von der Stammdienststelle so geschrieben.

Gleich FA hatte ich auch überlegt, aber da ich schon ewig lange auf meine erste WÜ warte, wollte ich nicht gleich wieder alles durcheinander bringen. Antrag stellen wäre ja die eine Sache, dann aber den entsprechenden Dienstposten zu bekommen die andere......war bisher schon schwer genug, das ich überhaupt mal üben darf ...
Titel: Antw:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: HCRenegade am 26. Januar 2012, 19:51:10
Also ich hab den LG besucht, von daher weiß ich schon was ich schreibe ;)
Vllt hat das irgendeiner bei der SDBw einfach falsch verstanden und dachte du wolltest Wiedereinsteller machen.
Titel: Antw:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: Vwdr 43 am 26. Januar 2012, 20:36:12
Ich glaube Dir das, keine Frage   :)...... das merkwürdige ist nur das mir derjenige das gesagt hat, der meinen UL 1 Ausbildungsplan meinem Mob Trt. zugeschickt hat .

Ich glaube ich muss Morgen nocheinmal telefonieren .... :-\
Titel: Antw:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: HCRenegade am 26. Januar 2012, 20:37:58
Du solltest dich aber vorher auf einen Fw-DP umplanen lassen, gleichzeitig bei deinem BeordTrT einen RFA-Antrag stellen und wenn beides durch ist dann kannst du den LG anfordern.
Titel: Antw:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: Vwdr 43 am 26. Januar 2012, 20:49:29
Vielleicht hast Du recht ...... könnte ich theoretisch meine erste WÜ als "OMT vorläufig" absolvieren, die Lehrgänge nicht besuchen ( OMT wird dementsprechend nicht endgültig verliehen ) und dann die Fw Geschichte in Angriff nehmen ? Ich hatte damals, als ich mich beordern ließ, der SdBw ja mitgeteilt das ich gerne Fw d.Res. werden möchte, aber irgendwie haben die das ignoriert und ich im Grunde auch froh war, das die mich überhaupt noch beordert haben. ( mit damals 40 ) Ich würde gerne die WÜ machen ( Seefahrt ist angesagt ) und mich dann vielleicht über den Trt. mit der Fw Ebene auseinanderzusetzen.
Ich bin beordert beim 3. Minensuchgeschwader in Kiel ( Beo. Trt. gehört zur EF 1 ) die WÜ mache ich beim Sekm gehört auch zur EF 1, in Eckernförde ( Landungsboot ). Vielleicht finde ich dort meine Heimat auch als Bootsmann.
Titel: Antw:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: Vwdr 43 am 06. Mai 2012, 16:05:57
Moin zusammen,

so meine erste WÜ ist beendet. (leider) Ich bin zum Obermaat (vorläufig ) ernannt worden, soweit so gut. Ich bin mir leider nicht im klaren darüber, wie es nun weiter geht. ( Ziel ist die Bootsmannlaufbahn )
Ich hatte mich mit den zuständigen Leuten unterhalten, u.a. dem Res. Bootsmann meines Beorderungstrt., der mir mitteilte, das ich zum einen erst den Dienstgrad endgültig verliehen bekommen muss und zum anderen die entsprechenden Lehrgänge etc. besuchen müsste. ( um RBA zu werden )

Die Laufbahnrechtlichen Lehrgänge kann ich noch nachvollziehen, aber mir wurde definitiv gesagt, das meine Dienstpostenausbildung in einem Lehrgang von 52 Tagen zu absolvieren wäre....
Ich Frage mich nun, wie das jemand bewerkstelligen soll, der in einem Arbeitsverhältnis steht ?
Ich muss ehrlich gestehen, ich bin momentan etwas verwirrt  :o 

Es gibt doch unter euch einige, die sich vom Mannschafter zum Feldwebel hochgearbeitet haben, wie funktionierte das bei euch ?

Zur Info mein Dienstposten ist mit 4 ATN`s hinterlegt ( relevant ? )


Gruss

Titel: Antw:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: F_K am 06. Mai 2012, 16:38:11
Zitataber mir wurde definitiv gesagt, das meine Dienstpostenausbildung in einem Lehrgang von 52 Tagen zu absolvieren wäre....

... und was ist daran nicht zu verstehen?
Zitat
Ich Frage mich nun, wie das jemand bewerkstelligen soll, der in einem Arbeitsverhältnis steht ?

Wenn die notwendigen ATNs nicht vorliegen - keine Beförderung. Keine Arme, keine Keckse.

... und ohne Maat auch keine weitere Förderung.
Titel: Antw:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: Vwdr 43 am 06. Mai 2012, 16:52:17
was ich daran nicht verstehe ? Bei anderen Kameraden scheint es ja auch ohne diese Lehrgänge zu funktionieren, woran das liegt hätte ich gerne gewusst.
Titel: Antw:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: KlausP am 06. Mai 2012, 16:55:19
Zitat von: Vwdr 43 am 06. Mai 2012, 16:52:17
was ich daran nicht verstehe ? Bei anderen Kameraden scheint es ja auch ohne diese Lehrgänge zu funktionieren, woran das liegt hätte ich gerne gewusst.

Am besten ist es, wenn du in der Stammdienststelle der Bundeswehr SDBw) anrufst. Dort gibt es eine Abteilung für Reservisten, die sollten fundiert aussagefähig sein.
Titel: Antw:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: LoggiSU am 06. Mai 2012, 17:08:03
Bei mir wären es sogar 74 Lehrgangstage für die Feldwebellaufbahn incl. Fachausbildung.
Mein Arbeitgeber macht das DEFINITIV nicht mit.
Eine Rückfrage bei der SDBw ergab: "Setzen Sie sich mit Ihrem Beorderungstruppenteil in Verbindung"
Leider hatte genau der diese Ausbildungsplanung aufgestellt.
Quintessenz: ich bleibe dann halt StUffz - ISSO.
Titel: Antw:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: Vwdr 43 am 06. Mai 2012, 17:09:15
Danke Klaus, werde ich wohl auch Zeitnah machen müssen, denn ich habe leider den Eindruck, das mein Res.Bootsmann entweder keine Ahnung hat, oder keine Lust .......

Wir waren im übrigen auch schon mal beim Du ... ;)

Ich hatte das Thema einer AAP für die Zuerkennung der ATN`s ebenfalls angesprochen, daraufhin sagte er mir, das es vom Zeitaufwand her das gleiche wäre, also keine Vorteile für mich hätte ....
Dem kann ich nur widersprechen, denn die erwähnten 52 Tage als AAP könnte ich splitten , damit ich sie nicht am Stück machen bräuchte, dem würde mein Arbeitgeber auch zustimmen .....

Es geht ja nicht darum um die Lehrgänge herumzukommen, sondern die Möglichkeit sie zeitlich gesehen so zu machen, das mein Arbeitgeber mitspielt ......
Titel: Antw:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: Vwdr 43 am 06. Mai 2012, 17:15:54
@ LoggiSU

hmm, mein Ausbildungsplan kam von der Stammdienststelle, mit dem Hinweis auf mögliche AAP wenn der Beo. Trt. die Möglichkeit dazu hat, nur das mir der Res.Bootsmann eben gesagt hat, ich müsste die Lehrgänge machen .....hat er keine Möglichkeit einer AAP oder einfach keine Lust sich damit auseinander zu setzen ? Fragen über Fragen ....

Ich rufe Morgen ersteinmal bei der SDBw an, mal sehen was die mir sagen können.





Titel: Antw:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: Holgi33 am 06. Mai 2012, 17:28:27
Zitat von: HCRenegade am 26. Januar 2012, 19:36:23
Schwachsinn, 3 Wochen BtsmLG und drei Monate Fernausbildung.

Mach doch lieber direkt RFA, dann sparst du dir den MaatenLG, der sich eh nur wenig vom BtsmLG unterscheidet,

Da geht beim Heer, jedoch nicht bei der Marine!
Man muss für den UL2 bei der Marine den UL1 besucht haben bzw. schon Uffz/Maat sein.

Deshalb dauert es vom Mannschaftdienstgrad bis zum Fw bei der Marine jetzt 5 (2+3) Wochen mit Fernausbildung, bis Ende 2009 4 (2+2)Wochen ohne Fernausbildung für UL1 und UL2 zusammen.

Titel: Antw:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: Vwdr 43 am 06. Mai 2012, 17:38:15
Danke Holgi,

kannst Du mir vielleicht auch etwas über Dienstpostenausbildung berichten, gibt es dort eventuell auch Unterschiede zwischen Heer und Marine ?
Titel: Antw:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: KlausP am 06. Mai 2012, 17:43:48
ZitatWir waren im übrigen auch schon mal beim Du ...

Stimmt. Ich kann mich dunkel erinnern.  ::) :D
Titel: Antw:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: HCRenegade am 06. Mai 2012, 19:35:54
Zitat von: Holgi33 am 06. Mai 2012, 17:28:27
Zitat von: HCRenegade am 26. Januar 2012, 19:36:23
Schwachsinn, 3 Wochen BtsmLG und drei Monate Fernausbildung.

Mach doch lieber direkt RFA, dann sparst du dir den MaatenLG, der sich eh nur wenig vom BtsmLG unterscheidet,

Da geht beim Heer, jedoch nicht bei der Marine!
Man muss für den UL2 bei der Marine den UL1 besucht haben bzw. schon Uffz/Maat sein.

Deshalb dauert es vom Mannschaftdienstgrad bis zum Fw bei der Marine jetzt 5 (2+3) Wochen mit Fernausbildung, bis Ende 2009 4 (2+2)Wochen ohne Fernausbildung für UL1 und UL2 zusammen.


@ Holgi: negativ.

Wir hatten bei uns auch Mannschafter auf dem LG (damals, Sept. 2010) - als der LG umstrukturiert und von zwei auf drei Wochen verlängert wurde, wurde er gleichzeitig für Msch geöffnet. Der LG alter Art, den du ein jahr vorher besucht hattest, konnte man mwn nur ab Uffz aufwärts besuchen.

@ Vwdr43:

Holgi und ich sind beide Grenadiere, die aber ihren Laufbahnlehrgang bei der marine absolviert haben - also glaube ich kaum, dass Holgi dir detaillierte Infos zur DP-Ausbildung der Marine geban kann.
Aber ich gehe mal davon aus, dass die DP-ausbildung bei der Marine genauso wie beim Heer funktioniert.
Titel: Antw:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: Vwdr 43 am 06. Mai 2012, 20:56:17
HI HC,

wie gestaltet sich denn die DP Ausbildung beim Heer, wie lange dauerte denn eure DP Ausbildung und wie setzte sie sich zusammen ?
Titel: Antw:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: LoggiSU am 06. Mai 2012, 21:56:38
Zitat von: Vwdr 43 am 06. Mai 2012, 17:15:54
@ LoggiSU

hmm, mein Ausbildungsplan kam von der Stammdienststelle, mit dem Hinweis auf mögliche AAP wenn der Beo. Trt. die Möglichkeit dazu hat, nur das mir der Res.Bootsmann eben gesagt hat, ich müsste die Lehrgänge machen .....hat er keine Möglichkeit einer AAP oder einfach keine Lust sich damit auseinander zu setzen ? Fragen über Fragen ....

Ich rufe Morgen ersteinmal bei der SDBw an, mal sehen was die mir sagen können.

Dann gib doch mal bitte nen kurzen Bericht hier ab, was man Dir dazu sagt.
Titel: Antw:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: HCRenegade am 06. Mai 2012, 23:21:56
Bei mir wars eine "AAP", in meinem Fall war das eine sechswöchige WÜ auf einem PzGrenFw-DP, wobei aber keine Ausbildung im eigentlichen Sinne stattfand. Die WÜ auf einem entsprechenden DP reichte wohl aus, um die PzGrenFw-ATN zu erhalten.
Bei vielen Kameraden auf dem Btsm-LG lief das aber genauso ab (alles Heeresangehörige).

Holgi hatte wohl sowohl meine Version der AAP (PzGrenFw) als auch eine "richtige" AAP (also mit Ausbildungsplan für den StDstBearb SK) durchlebt - aus meiner Erfahrung hängt die Vorgehensweise sowohl vom Wohlwollen des TrT, als auch vom persönlichen Ausbildungsstand ab.

Soll heißen, einen PzGrenUffz kann man ohne Probleme zum PzGrenFw machen, aber bei fachspezifischen ATNs ist es anscheinend weniger gängig, eine ATN "mal eben so nebenbei" zu erhalten - da gibts dann entweder eine "richtige" AAP mit Ausbildungsplan oder aber den entsprechenden Lehrgang zusammen mit den Aktiven (sollte aber eher die Ausnahme als die Regel sein).
Titel: Antw:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: Vwdr 43 am 07. Mai 2012, 08:11:43
@ LoggiSU

mache ich, sobald ich was näheres weiß  :D

@ HC

laut Ausbildungsplan der SDBw

Uffz Lehrgang 3 Wochen
Uffz Vorausbildung 41 Tage im Fernstudium (davon 3 Präsenztage in Plön)

Militärfachlicher Teil 52 Tage ggf. AAP laut SDBw

nun ist es aber so, das ich nicht in meinem Beo. Trt. Pers. Erg. MJ 332 übe, sondern in einem anderen Trt. nämlich beim SEK M ( gehört ebenfalls zur EF 1 )

Der Res. Bootsmann der EF 1 sagte, das er nicht wisse, ob das SEK M in der Lage wäre, mir die AAP zu ermöglichen, bzw. ob es bei der SDBw anerkannt würde, da das SEK M nur über 2 schwimmende Einheiten verfügt, die eine AAP eventuell ermöglichen könnten.

In meinen Augen alles etwas merkwürdig ..... :o
Titel: Antw:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: HCRenegade am 07. Mai 2012, 19:28:33
@ Vwdr 43:

Meinst du mit "Uffz-LG" den Maaten-LG oder den Btsm-LG?
Vorausbildung ist für beide gleich als Fernausbildung - haben wir damals auch zusammen mit den UAs gemacht.

Präsenzteil müssten für beide drei Wochen sein - beim Btsm-LG weiß ich es, beim Maaten-LG bin ich mir aber nicht mehr ganz sicher.


Die 52 tage für MFT beziehen sich auf den LG für die Aktiven, richtig? Die AAP wäre da deutlich kürzer, aber welchen zeitlichen Mindestrahmen du einplanen musst, weiß ich nicht - denke aber mal, dass du schon mindestens drei Wochen einplanen musst, ggf auch splittbar.

Was ist denn deine Verwendung?

MWn sollte es schon möglich sein, eine AAP bei einer fremden Einheit zu absolvieren, stellt sich nur die Frage, ob die einheit was davon hat, weil der Aufwand in abhängigkeit deiner Vorbildung doch recht groß sein kann.
Titel: Antw:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: Vwdr 43 am 07. Mai 2012, 20:34:21
Ich habe den Sachbearbeiter in der SDBw heute leider nicht erreicht, er soll am Mittwoch wieder da sein ... :(

@HC

Laut Schreiben von der SDBw das meinem Beo. Trt. zugestellt wurde

Ausbildung zum Maat VR 43

Allgemeinmilitärische Ausbildung
Lehrg. Nr. 726489 Vorausbildung Unteroffiziere der Reserve    41 Tage ( 3 Tage Präsenz in Plön ) Rest im Fernstudium
Lehrg. Nr. 726493 Maatenlehrgang ( Laufbahnlehrgang) 15 Tage ( Plön )

Militärfachliche Ausbildung
Lehrg. Nr. 725683 Militärfachlicher Teil Maat Verwendungsreihe 43 ( Technisches Personal ) 52 Tage  ( MTS in Parow )


Ausbildung zum Bootsmann VR 43

Allgemeinmilitärische Ausbildung
Lehrg. Nr. 726489 Vorausbildung Unteroffiziere der Reserve    41 Tage ( 3 Tage Präsenz in Plön ) Rest im Fernstudium
Lehrg. Nr. 726508 Bootsmannlehrgang  ( Laufbahnlehrgang ) 15 Tage ( Plön )


Militärfachliche Ausbildung
Lehrg. Nr. 725721 Militärfachliche Ergänzungsausbildung Bootsmann Vwdr 43    180 Tage
Lehrg. Nr. 72540? Miltärfachliche Ausbildung Bootsmann                                 60 Tage


Das ist das, was ich schriftlich habe, auf die Möglichkeit einer AAP wurde hingewiesen .........

Den Ausbildungsplan für Aktive habe ich auch gesehen ( zumindesten für die Maaten ) und da sind die Lehrgänge noch wesentlich länger ....


Und da Frage ich mich doch allen ernstes, wer soviel Freizeit hat, um die Lehrgänge an einem Stück absolvieren zu können. Wenn ich z. B. die Lehrgangstage für den Bootsmann zusammenrechne ...... :(

Laut Aussage meines Res. Bootsmann würde eine AAP zeitlich nicht viel kürzer sein, nur das man sie splitten könnte. Selbst wenn man die Lehrgänge innerhalb 3 Jahren machen muss, ist das immer noch ein ganz schöner Brocken, den wohl so kaum jemand stemmen könnte.


na mal sehen, was die SDBw dazu sagt ....






Gruss
Titel: Antw:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: HCRenegade am 07. Mai 2012, 21:10:55
Muss es denn zwingend ein Dp im Bereich technisches Personal sein? Hättest doch auch Marinesicherer werden können, das wäre wesentlich einfacher gewesen - wäre dann wahrscheinlich wie bei Holgi abgelaufen.

Ich würde dir empfehlen, mal bei der SDBw nachzufragen, welche Anforderungen die SDBw an eine AAP (in Hinsicht auf die dauer) stellt. 180 Tage (AUSBILDUNGStage, also 9,5 Monate !!!) wird keine AAP dauern, auch nicht gesplittet, sowas wäre nicht nur für den durchschnittlichen Res unmöglich zu realisieren (auch nach splitting), sondern auch aus Sicht des Dienstherrn hochgradiger Schwachfug.

Entweder ist es möglich, die das benötigte Wissen in einer AAP innerhalb einiger wochen zu vermitteln, oder aber der DP ist für dich aufgrund mangelnden Fachwissens ungeeignet, aber dann hättest du überhaupt nicht auf so einem DP eingeplant werden dürfen.

Also erstmal SDBw fragen und dann sehen wir weiter.
Titel: Antw:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: F_K am 07. Mai 2012, 22:19:19
ZitatDie 52 tage für MFT beziehen sich auf den LG für die Aktiven, richtig? Die AAP wäre da deutlich kürzer, aber welchen zeitlichen Mindestrahmen du einplanen musst, weiß ich nicht - denke aber mal, dass du schon mindestens drei Wochen einplanen musst, ggf auch splittbar.

Dafür hätte ich gerne eine Quelle ...

GRUNDSÄTZLICH ist es nämlich so, dass eine AAP nur mit Ausbildungsplan durchgeführt werden darf - und der ist grundsätzlich mindestens so lang wie der entsprechende Lehrgang  - eher länger, weil idR Fachlehrer nicht zur Verfügung stehen.

Lediglich bei entsprechenden, verwertbaren Vorkenntnisse kann ggf. etwas gekürzt werden - dies ist aber die AUSNAHME, nicht die Regel.

Aber Dein zweiter Ratschlag ist schon richtig - wer sich den falschen Dienstposten aussucht, hat deutlich zu lange, ggf. nicht realisierbare Ausbildungszeiten ...
Titel: Antw:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: Vwdr 43 am 08. Mai 2012, 06:33:23
@ F_K

Den Dienstposten habe ich mir nicht selber gesucht, sondern er wurde mir von der SDBw aufgrund meiner zivilen Qualifikation zugeteilt.
Wenn ich das alles natürlich vorher gewusst hätte ....

Beruf Energieelektroniker Betriebstechnik ----- Vwdr 43----- und genau aus diesem Grund eben auch der vorläufig höhere Dienstgrad 
Titel: Antw:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: HCRenegade am 08. Mai 2012, 07:11:00
@ F_K:

Eine konkrete Quelle habe ich dafür nicht, lediglich eigene Erfahrung, die durch Holgis Berichte bestätigt wird.
Titel: Antw:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: F_K am 08. Mai 2012, 08:24:42
Zitat@ F_K: Eine konkrete Quelle habe ich dafür nicht, lediglich eigene Erfahrung, die durch Holgis Berichte bestätigt wird.

... also mal wieder ein Fall, wo eine AUSNAHME zur Regel "erhoben" wird.

WENN Holgi den Weg verfolgt hätte, z. B. PzGrenZgFhr zu werden, dann hätte er zum Richtschützen und dann zum Kdt ausgebildet werden müssen - ratz, fatz wären dann mindestens 8 Wochen WÜ dazugekommen.
Man hat hier aber den "Kunstgriff" gewählt, EXTRA (weitere Ausnahme!) einen Dienstposten mit "geringen" ATN Forderungen (z. B. SicherungsZgFhr) zu wählen, um so zeitaufwendige Ausbildungen, die zur Beförderungen notwendig sind, zu "umgehen".
Weiterhin (weitere Ausnahme) war Holgi schon PzGren (Mannschafter und Kraftfahrer) mit entsprechender Dienstzeit (wenn auch länger her), so dass man darauf "aufbauen" konnte.

Im hier diskutierten Fall wurde zwar aufgrund des Wunsches des Res eine MobStelle für die berufliche Quali gewählt, aber wohl nicht ausreichend der noch vorhandene Ausbildungsbedarf diskutiert.

Allerdings sollte hier der Res schon in den "sauren Apfel beissen" und die Zeit investieren, dann haben beide Seiten etwas davon.
Titel: Antw:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: Vwdr 43 am 08. Mai 2012, 09:36:40
Ich bin ja bereit die Lehrgänge zu machen, das ist ja nicht der Punkt. Es geht doch darum, das ich eine Möglichkeit suche, die zeitliche Einteilung der erforderlichen Tage so zu gestalten, das mir mein Arbeitgeber auch die Möglichkeit dazu gibt, ansonsten hätte weder die BW noch ich etwas davon, wenn ich die Lehrgänge (in welcher Form auch immer) nicht besuchen kann, weil mein Arbeitgeber nicht mitspielt.
Titel: Antw:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: Holgi33 am 08. Mai 2012, 20:54:03
Zitat von: F_K am 08. Mai 2012, 08:24:42
Zitat@ F_K: Eine konkrete Quelle habe ich dafür nicht, lediglich eigene Erfahrung, die durch Holgis Berichte bestätigt wird.

... also mal wieder ein Fall, wo eine AUSNAHME zur Regel "erhoben" wird.

WENN Holgi den Weg verfolgt hätte, z. B. PzGrenZgFhr zu werden, dann hätte er zum Richtschützen und dann zum Kdt ausgebildet werden müssen - ratz, fatz wären dann mindestens 8 Wochen WÜ dazugekommen.
Man hat hier aber den "Kunstgriff" gewählt, EXTRA (weitere Ausnahme!) einen Dienstposten mit "geringen" ATN Forderungen (z. B. SicherungsZgFhr) zu wählen, um so zeitaufwendige Ausbildungen, die zur Beförderungen notwendig sind, zu "umgehen".
Weiterhin (weitere Ausnahme) war Holgi schon PzGren (Mannschafter und Kraftfahrer) mit entsprechender Dienstzeit (wenn auch länger her), so dass man darauf "aufbauen" konnte.

Im hier diskutierten Fall wurde zwar aufgrund des Wunsches des Res eine MobStelle für die berufliche Quali gewählt, aber wohl nicht ausreichend der noch vorhandene Ausbildungsbedarf diskutiert.

Allerdings sollte hier der Res schon in den "sauren Apfel beissen" und die Zeit investieren, dann haben beide Seiten etwas davon.

Gerade heute erst in unserer Terminplanung eingepflegt die RS-Ausbildung. Dauer: 6 Wochen!!!
Will man Milan noch mitmachen, dann noch mal 4 Wochen.
Kdt-Ausbildung ist bei Reservisten nicht mehr möglich, selbst wenn Führerschen F vorhanden ist. Bedeutet, ZgFhr in einer PzGrenKp können nur noch ehem. SAZ machen die auf diesen Dp bereits ausgebildet wurden.

Ansonsten kann man bei den Grennis nur Dp außerhalb eines Zg übernehmen.
PzGrenFw ATB und dazu dann die Dp-ATB wie z.B. eben meine StDstBearbr SK ATB um im Bereich KpTrpFhr oder S3 eingesetzt zu werden.
Ich muss aber auch sagen, ich traue keinem Resi zu der vorher nicht aktiv ZgFhr in einer PzGrenKp war so eine Aufgabe, wenn auch nur vertretungsweise, zu übernehmen.

Das ist nicht meine Liga! Das ist großer Sport!

P.S. Vorteil wenn man meinen Weg beschreitet:
Man kann auch mal WÜ's machen, um sich gezielter in die Thematik eines PzGrenZg einzuarbeiten. Am Ende wird es aber immer bei gefährlichen Halbwissen bleiben. Was ich so sehe sind die Jungs richtig gut.
Titel: Antw:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: F_K am 09. Mai 2012, 09:28:04
ZitatGerade heute erst in unserer Terminplanung eingepflegt die RS-Ausbildung. Dauer: 6 Wochen!!!
Will man Milan noch mitmachen, dann noch mal 4 Wochen.

Meine Zeitangaben waren "Schätzungen / Erinnerungen", mit der RS Ausbildung hatte ich nur begonnen, durfte ich aber nicht beenden, Milan habe ich.

Aber es zeigt meinen HAUPTAUSSAGEpunkt - In Absprache mit der personalbearbeitenden Stelle und dem BeordTrT muss so ein Dienstposten gesucht werden, der eine Förderung in angemessene Zeit ermöglicht.

Also positive, guter Fall - PzGrenFw als Sicherungszugführer (weil da keine kdt, RS oder Milan ATB gefordert ist), damit Beförderung zum Fw möglich, DANN umplanung z. b. auf StDst (in der Reihenfolge frühe Beförderung möglich, falls direkt StDst, dann lange "Vorausbildung" notwendig.

Negativer bzw. unmöglicher Fall wäre für einen Res nunmehr PzGrenZhr - oder halt hier im Thread eine komplexe, technische Verwendung
Titel: Antw:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: Vwdr 43 am 09. Mai 2012, 09:54:00
Mit der SDBw gesprochen,

Auszug aus der E-Mail von der SDBw

..........
Alternativ wurde Ihrer Kalenderführenden
Dienststelle/Beorderungstruppenteil mitgeteilt, dass wenn Ihr
Beorderungstruppenteil in der Lage ist
eine Ausbildung am Arbeitsplatz durchführen zu können, einen Antrag auf
Genehmigung hierzu bei der fachlich zuständigen Stelle, in diesem
Fall Marinetechnikschule, stellen kann. Diese Genehmigung ist dann der
Stammdienststelle der Bundeswehr Dez IV 1 vorzulegen. Eine Ausbildung
am Arbeitsplatz könnte dann gesplittet werden.

Scheint so, als ob mein Beo. Trt. nun endlich mal in Erscheinung treten müsste ...
Titel: Antw:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: miguhamburg1 am 09. Mai 2012, 09:58:40
Halten wir doch ganz allgemein einmal fest:

a) Die Beorderungsmöglichkeiten für beorderungsWILLIGE und taugliche Reservisten haben in den letzten 10 Jahren massiv zugenommen. Sowohl in aktiven Truppenteilen, Kommandobehörden und militärischen Dienststellen, in nichtaktiven Truppenteilen, als auch im Bereich der ZMZ (hier Stabsoffiziere, Offiziere, Feldwebel und Ärzte). Durch die RSU-Truppenteile werden in Zukunft zusätzliche Beorderungsmöglichkeiten entstehen.

b) Die Möglichkeiten, als Reservist in Verwendungen zu kommen, für die man in der aktiven Zeit nicht ausgebildet wurden, sind erheblich vielfältiger als früher. Nicht immer sind die Wunschverwendungen möglich (Holgis Beispiel des PzGrenZgFhr ist dafür sehr gut). Aber es gibt diverse andere Möglichkeiten, ge- und dann auch befördert zu werden und die Personalführer der SDBw/des PersA sind mittlerweile sehr bemüht, zusammen mit dem Reservisten gangbare Lösungen zu finden.

c) Nicht immer kann für beorderungswillige Reservisten eine Lösung gefunden werden, um die z.B. von Holgi und anderen aufgeführten Wege zu gehen, weil der Zivilberuf dafür schlicht nicht ausreichend Freiräume ermöglicht. Das ist für den Reservisten enttäuschend. Das liegt jedoch in den wenigsten Fällen in der Verantwortung der Bundeswehr, die für diese Förderungen natürlich auch Zeit für Lehrgänge, AaP etc. benötigt. Denn es macht nun keinen Sinn Reservisten auf Dienstposten einzusetzen (also zu beordern, einzuberufen und zu bezahlen), wenn die für diese Verwendung notwendige Ausbildung/Qualifizierung fehlt.
Titel: Antw:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: F_K am 09. Mai 2012, 10:06:51
Lieber Miguhamburg:

Zitata) Die Beorderungsmöglichkeiten für beorderungsWILLIGE und taugliche Reservisten haben in den letzten 10 Jahren massiv zugenommen. Sowohl in aktiven Truppenteilen, Kommandobehörden und militärischen Dienststellen, in nichtaktiven Truppenteilen, als auch im Bereich der ZMZ (hier Stabsoffiziere, Offiziere, Feldwebel und Ärzte). Durch die RSU-Truppenteile werden in Zukunft zusätzliche Beorderungsmöglichkeiten entstehen.

Diese Aussage ist sachlich einfach nicht zutreffend.

- Durch die Reduktion der Bundeswehr und den Wegfall ALLER nichtaktiven VERBÄNDE (da gab es mal Regimenter, es gab (zuletzt) ca. 50 HSchBtl - alleine dies waren ca. 50.000 Dienstposten - Geschichte) sind die Anzahl der Beorderungsmöglichkeiten in den letzten Jahren eher massiv reduziert worden.
(noch Ende der 90ziger jahre gab es ca. 500.000 aktive Soldaten und eine V Stärke von ca. 1,3 Mio Soldaten - also 800.000 Mobstellen - heute unglaublich, war aber so, liebe Kinder ...)

- Es war aber schon immer so, dass eine ausreichende Anzahl von Beorderungsmöglichkeiten nicht besetzt war - so dass es für interessierte Res immer die MÖGLICHKEIT der Beorderung gibt und gab.

- Die RSU Einheiten werden zusätzliche Beorderungsmöglichkeiten schaffen (Größenordnung vielleicht 2500), gleichzeitig werden durch die Truppenreduktion aber Spiegel- und Ergänzungsdienstposten in der Größenordnung von 10.000 Stelen wegfallen - so dass INSGESAMT eine deutliche REDUKTION der Beorderungsmöglichkeit verbleibt.

-> ist aber nicht schlimm, da immer noch viele Stellen nicht besetzt werden können.
Titel: Antw:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: miguhamburg1 am 09. Mai 2012, 10:40:47
Lieber F_K,

Sie liegen selbstverständlich richtig, was die reine Anzahl der Dienstposten in den früheren n/a Truppenteilen anbelangt. Sie wissen aber genauso gut wie ich, dass diese Truppenteile auch in den Zeiten des Kalten Krieges auch nur äußerst sparsam beübt wurden, und dass diese Übungen mit Masse auch nicht besonders ereignisreich waren. Die Masse dieser n/a Truppenteile wurde sodann im Anschluss an die deutsche Wiedervereinigung bereits ab Mitte der 1990er Jahre aufgelöst, nachdem sie seit Mitte/Ende der 1980er Jahre auch nicht mehr mit Volltruppenübungen beübt wurden. Dadurch fielen massenhaft Beorderungsmöglichkeiten für Reservisten aller Laufbahnen weg. Seit rund 10 Jahren gibt es die Spiegeldienstposten und seit 2005/06 die umgestellte ZMZ und wieder aufgestellte n/a Truppenteile. Und damit gibt es für Feldwebel und Offiziere der Reserve deutlich mehr Beorderungsdienstposten, auf denen sie üben und gefördert werden können, als in allen vorherigen Zeiten. Ihr Hinweis betrifft vor allem die Mannschaftsdienstposten der Reserve. Diese Prämissen hatte ich tatsächlich versäumt, in meinem letzten Beitrag zu erwähnen.
Titel: Antw:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: OBtsm am 11. Mai 2012, 11:20:21
Vwdr 43 bist Du während Deiner aktiven Zeit zur See gefahren??Auf welcher Einheit?
Willst du denn (wieder) zur See fahren,z.B. Fregatte,Korvette,Tender,EGV??
Titel: Antw:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: Vwdr 43 am 11. Mai 2012, 18:35:49
Moin OBtsm,

ja bin ich. 2. Zerstörergeschwader in WHV auf der D 181 Hamburg. Zur See fahren würde ich sofort wieder, wenn ich die Möglichkeiten hätte.
Titel: Antw:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: OBtsm am 12. Mai 2012, 14:09:57
Wann bekommt man denn seinen DG (wie in deinem Fall)endgültig??Ist das an WÜ-Tage gebunden oder wie läuft das ab??
Du kannst den fachlichen Teil für den Btsm oder Maat auch als AAP machen,bei mir waren das 3x vier Wochen WÜ an Bord (bin beordert bei EF 2),ist allerdings schon 8 Jahre her,vielleicht hat sich da was geändert.

Um an Bord zu kommen,und das sollte als 43-er ja dein Ziel sein, steht dann noch die Borddienstverwendungsfähigkeits-Untersuchung (G26-3) und eventl. einige Impfungen an.
Titel: Antw:Mobstelle, aber keine Wehrübung in Aussicht
Beitrag von: Vwdr 43 am 12. Mai 2012, 16:45:36
Moin,

Dienstgrad engültig bekommt man wenn...

1. entsprechende Wehrübungstage in vorläufigen Dienstgrad auf dem der Dienstgradhöhe entsprechenden Dienstposten
2. Laufbahnlehrgang
3. Militärfachlicher Lehrgang bei mir steht es halt noch im Raum, ob mein Mob Trt. das als AAP machen kann ( genau das ist mein momentanes Problem )
4. entsprechende Beurteilung

Borddienstverwendungsfähig bin ich, hatte gerade eine 4 Wöchige WÜ beim SEK M auf dem MZL Lachs in Eckernförde und eben die dafür nötige Ärztliche Untersuchung


Erzähl mir doch bitte mal etwas über Deinen Werdegang als Reservist bzw. natürlich auch als Aktiver ...auch wenn es laut Deiner Aussage schon etwas her ist ....