Hallo ,
Vorgeschichte :
Ich war gestern noch im karriere center und habe ich als feldwebel beworben.
Die Psychologin meinte es reicht noch nicht ganz als FW.
Also habe ich uffz eignung bekommen wollte dies aba nicht machen weil ich dann in keiner kampftruppe wäre.
Also hab ich mich bereit erklärt manschafter 8 bei den fallis.
Obwohl viele der dortigen mir rieten mach lieber uffz.
So nun zum Problem :
Erhlich gesagt passt mir Mannschafter nicht ganz und will eine Führungsposition einnehemen.
Wenn ich jetzt uffz machen würde was für ich fur eine Rolle in Afghanistan spielen , also würde ich in kampfhandlungen eintretten in z.b Afganistan ???
Ich hab halt kein nerv auf zivile aufgaben und will ein kämpfer sein.
Was würde ihr in meiner situation entscheiden ??
Danke fur eure mühe :)
Viel
Was sollen wir da raten? Wenn Sie nicht in die Mannschaftslaufbahn wollen, weil Sie der Meinung sind, dass Sie zum Führen geeignet sind (was ja momentan nicht der Fall ist), dann lassen Sie die Finger von der Mannschaftslaufbahn.
Wenn Sie mit der Unteroffizierlaufbahn nicht zufrienden sind, lassen Sie auch da die Finger davon, Sie werden 8 Jahre lang unzufrieden sein. Versuchen Sie es einfach in einem Jahr noch mal mit der Feldwebellaufbahn.
Wenn ich das hier so lese können Sie glücklich über die Uffz-Eignung sein. Und das Soldatenleben besteht nicht nur aus "Schlammzone" und "Taliban jagen". Ob Sie in Kampfhandlungen geraten kann Ihnen niemand sagen. Ist auch völlig egal in welcher Einheit Sie sind. Selbst Kameraden die im Auslandseinsatz die meiste Zeit im Feldlager verbringen, können in Kampfhandlungen verwickelt werden. Wenn das Ihr einziger Grund ist zur Bundeswehr zu gehen sollten Sie sich das alles generell nochmal überlegen. Sonst haben wir in 1-2 Jahren einen Thread "Wie komme ich am schnellsten wieder aus der Bundeswehr?" oder ähnliches.
Das war jetzt keine antwort auf meine frage freunde.
Kämpfe ich nun als uffz oder nicht ?
Mit uffz bin ich sehr zufrieden :)
So ist es nicht.
Ich will einfach nur Soldat mit , wenn auch bisschen, verantwortung sein.
Aber eben Als kämpfer und nicht als der zivile aufgaben erfüllt :S
*wenn auch bisschen *mehr
Der Unteroffizier ist immer in der Laufbahn allg. Fachdienst und wird somit berufsbezogen eingesetzt.
Da es den Beruf des Kämpfers nicht gibt, wird das nichts in dieser Laufbahn.
Ich sags selten, aber besser, du suchst dir was anders, du hast m.E. nicht die richtige Einstellung zum Berufsbild eines Soldaten. Wer gerne kämpft, ist in Söldnertruppen besser aufgehoben.
Schrieb ich doch gerade...
ZitatOb Sie in Kampfhandlungen geraten kann Ihnen niemand sagen. Ist auch völlig egal in welcher Einheit Sie sind. Selbst Kameraden die im Auslandseinsatz die meiste Zeit im Feldlager verbringen, können in Kampfhandlungen verwickelt werden
Und ja. Sonst kann man sich die Schießausbildung für alle Uffz nämlich auch sparen.
Und nein: Sie rennen nicht wie Rambo durch Afghanistan und rattern wie wild mit 2 Mg3 Löcher in den Himmel. Das werden Sie weder bei den Fallis noch beim KSK oder sonst wo und egal in welcher Laufbahn.
ZitatDas war jetzt keine antwort auf meine frage freunde.
Dann schreiben Sie doch gleich, was Sie
nicht lesen wollen und wir können uns alle guten Ratschläge ersparen. Von mir aus machen Sie was Sie wollen - ich bin hier raus. Herr, lass Hirn regnen ...
Bitte werde Mannschafter, wir brauchen dich dringend!
Gesendet von meinem HTC One S mit Tapatalk 2
Ihr seit cool drauf :D
Ernst gemeint :)
Ich will halt den Rang uffz aber eben keine zivilen aufgaben.
Ist das iwie moglich ??
Okay ist klar gibs nur als fachdienst aber ich will halt so oft es geht im grünen zum infanteristen ausgebildet werden.
Wäre ich dann bei den uffz falsch ?
Ich hab das gefuhl als musste ich mich zwischen Rang und verwendung entscheiden :/
Geld oder Liebe - solange Du keine Feldwebeleignung hast, kannst Du Infanterist - Uffz halt nicht verbinden.
Das heist also wäre ich als uffz in Afghanistan hätte keine aufgaben eines klassichen infanteristen ? :/
Was stellen Sie sich unter den Aufgaben eines klassischen Infanteristen im Auslandseinsatz eigentlich vor? Oder im alltäglichen Dienst in Deutschland? Mal ais reinem Interesse.
Zitat von: Yasin am 20. März 2013, 12:52:58
Das heist also wäre ich als uffz in Afghanistan hätte keine aufgaben eines klassichen infanteristen ? :/
Nein, denn Uffz sind Fachdiener.
Vielleicht sollten sie sich erstmal grundsätzlich über die Bundeswehr, die Laufbahnen und die einzelnen Verwendungen informieren. Sonst kommen sie nämlich keinen Schritt weiter!
Klassischer Infanterist.
Inland : Lehrgänge , oft übungen im wald oder sonstiges , Ausbildung eben zu einem krieger
Ausland : Patrullie , auf basis rumtreiben, kämpfe, dortige menschen besuchen , beschutzen usw.
Uffz.
Inland / ausland : sachen aufbauen abbauen logistik buro usw.
Ist halt nix fur mich aber der Rang reitzt mich.
Ich wurde mich wirklich freuen wenn ich mich im thema uffz eines besseren belehren wurdet
... wobei der Uffz, der z. B. in einer Bergebereitschaft eingesetzt ist, genauso wie ein Infanterist, sich in Gefechten wiederfinden kann.
Allerdings finde ich den "Ansatz, Rambo sein zu wollen ...." auch abwegig.
(Ich bin Infanterist, bereite mich auf Gefechte vor - möchte aber nicht wirklich eines erleben - auch wenn meine Freiwilligenmeldung steht).
Naja gibt ja auch Fw Fachdienst die durchaus infanteristische Aufgaben haben. Kommt halt auch ein bisschen auf den Dienstposten und die Einheit an. Fachdienst schließt infanteristische Tätigkeiten nicht aus.
Genau das Problem sehe ich hier auch. Die Bundeswehr braucht nicht wirklich Leute die hier die Überkrieger werden wollen und auf Gefechte aus sind. Das ist in meinem Augen absoluter Unfug und die falsche Herangehensweise!
Leute, bleibt doch mal locker. Was ist denn falsch an Freiwilligen, die kämpfen wollen?
Ob sie das später gut oder schlecht machen, lässt sich vorab nicht sagen.
Aber jeder muss eben selbst entscheiden, welche Optionen er/sie/es ergreift.
Kämpft ein uffz nun im ausland wie ein mannschafter im truppendienst oder nicht ??
Zitat von: Yasin am 20. März 2013, 13:31:59
Kämpft ein uffz nun im ausland wie ein mannschafter im truppendienst oder nicht ??
Nein.
Was macht ein uffz statdessen im Ausland z.b ??
ZitatWas ist denn falsch an Freiwilligen, die kämpfen wollen?
Was wohl? Eben die EINSTELLUNG - als Infanterist kämpft man in den SELTESTEN Fällen, die Enttäuschung ist also vorprogrammiert.
Ebenso wollen wir keine "kampfgeilen, schießwütigen Kämpfer" - die Bereitschaft und der Wille zum Kampf (wenn notwendig) muss vorhanden sein - aber eben nicht "der Wunsch nach Kampf".
Der feine, aber doch große Unterschied sollte zumindest Dir, Schlammtreiber, klar sein, oder?
(und der Psychologe hat dies wohl ähnlich gesehen - und die Feldwebeleignung nicht gesehen).
Zitat von: Yasin am 20. März 2013, 13:33:54
Was macht ein uffz statdessen im Ausland z.b ??
Das, was seine Fachdienst-Verwendung darstellt. Ob er nun Logistiker, Techniker oder Stabs(Büro)diener ist.
Aber es ist auch ein Unterschied, den Wunsch nach einem Gefecht im Internet zu postulieren oder eben sich freiwillig aus der Deckung in den Schusswechsel zu werfen.
Zitat von: Yasin am 20. März 2013, 13:21:27
Klassischer Infanterist.
Inland : Lehrgänge , oft übungen im wald oder sonstiges , Ausbildung eben zu einem krieger
Ausland : Patrullie , auf basis rumtreiben, kämpfe, dortige menschen besuchen , beschutzen usw.
Uffz.
Inland / ausland : sachen aufbauen abbauen logistik buro usw.
Ist halt nix fur mich aber der Rang reitzt mich.
Ich wurde mich wirklich freuen wenn ich mich im thema uffz eines besseren belehren wurdet
Jetzt weiß ich, was die Psychologin meinte mit: "Sie sind noch nicht ganz so weit." ;D
Wenn ich Yasins Aussagen lese, muss ich an den Thread "Enttäuscht über die Grundausbildung ..." denken.
Da kommt die Kündigung, weil die Ausbildung nicht einfach nur "Action" ist, sondern auch Hörsaal und Formaldienst und ähnliche Nettigkeiten umfaßt.
Yasin erhofft sich bestimmt auch einen Ausbilder wie Sergeant Hartmann in FMJ oder die Ausbildung à la "Starship Troopers".
Ich hab einfach nur kein nerv auf zivil aufgaben.
Das sind aber wohl haupthaufgaben der uffz ..leider
Dann ist der Beruf Soldat für Sie nicht das richtige. Sie werden hier auch als Mannschafter nicht durchgehend durch Schlamm robben.
Zitat von: Firli am 20. März 2013, 13:48:04
Dann ist der Beruf Soldat für Sie nicht das richtige. Sie werden hier auch als Mannschafter nicht durchgehend durch Schlamm robben.
Vielleicht sollte Yasin mal nach Straßburg oder eines der anderen Rekrutierungsbüros für Abenteurer fahren ...
Zitat von: F_K am 20. März 2013, 13:34:38
die Bereitschaft und der Wille zum Kampf (wenn notwendig) muss vorhanden sein - aber eben nicht "der Wunsch nach Kampf".
Der feine, aber doch große Unterschied sollte zumindest Dir, Schlammtreiber, klar sein, oder?
Nein, einen gewissen unterschwelligen "Wunsch nach Kampf", als dem inneren Verlangen, sich zu erproben und das erlernte Handwerk praktisch anzuwenden, kann ich durchaus als möglichen Anteil der "Bereitschaft zum Kampf" erkennen.
Nur, dass man dies im Allgemeinen nicht so laut und plakativ von sich gibt.
Die scharfe Abgrenzung zwischen o.g. Positionen halte ich in vielen Fällen für eher sozial konstruiert als intrinsisch gegeben. Es mag mit unseren modernen gesellschaftlichen Wertvorstellungen nicht mehr ganz kompatibel sein, und mit Sicherheit von der Mehrheit unerwünscht, aber Aggressionsbereitschaft gegen Artgenossen ist fraglos Teil der menschlichen Natur, und insbesondere bei jungen Männern ist ein gewisses archaisches Verlangen nach Selbsterfahrung und -bestätigung im Kampf nicht so selten, wie es unsere Gesellschaftsordnung gerne hätte. Und ich persönlich halte dies nicht a priori für etwas schlechtes, verwerfliches, solange es sich nicht in der Praxis gegen die Falschen richtet.
Was die vorprogrammierte Enttäuschung angeht - die Vorstellungen werden im Laufe der Zeit und unter Einfluss der Ausbildung etwas reifer und realistischer, es besteht also noch Hoffnung ;)
Zitat von: Yasin am 20. März 2013, 13:44:53
Ich hab einfach nur kein nerv auf zivil aufgaben.
Das sind aber wohl haupthaufgaben der uffz ..leider
Blödsinn. Auch Fachdiener sind Soldaten und keine Zivilisten. Aber ich glaube, das würde zu lange dauern, hier einen Empfang der Sendung zu erwirken.
Fw wirst Du so nicht, wenn Du also in "kämpferischer" Verwendung sein willst, bleib Mannschafter. Auch da kann man sich ausreichend beweisen.
Wenn Du allerdings keinen Bock hast, geführt zu werden, dann ist das natürlich auch nichts für Dich.
Danke fur eure hilfe :)
ZitatUnd ich persönlich halte dies nicht a priori für etwas schlechtes, verwerfliches, solange es sich nicht in der Praxis gegen die Falschen richtet.
Dies ist aber akademische Position. Rein praktisch nennt sich ein solches Verhalten dann oft "episodenhafter, jugendlicher Intensivgewalttäter" - und die Gewalt richtet sich natürlich hauptsächlich gegen Unschuldige.
Wer sich nur etwas mit "Kampf" auskennt, will diesen eben NICHT (weil er um die Opfer weis - die er ggf. selber gibt).
Ihr habt falsche vorstellungen.
Ich will leben retten konnen eben als kampfer.. und da ein uffz eher zivile aufgaben hat .. kommt nur noch mannschafter in frage.
Schade das es keim uffz im truppemdienst mehr gibt -.-
Zitat von: F_K am 20. März 2013, 14:08:53
Dies ist aber akademische Position. Rein praktisch nennt sich ein solches Verhalten dann oft "episodenhafter, jugendlicher Intensivgewalttäter" - und die Gewalt richtet sich natürlich hauptsächlich gegen Unschuldige.
Nein, die allermeisten leben diese Gewalt ja gar nicht aus, sondern belassen es bei der Vorstellung. So zumindest die vorherrschende Meinung bei den Kollegen Psychologen ;)
ZitatWer sich nur etwas mit "Kampf" auskennt, will diesen eben NICHT (weil er um die Opfer weis - die er ggf. selber gibt).
Ich rede auch gar nicht von "Leuten, die Kampf kennen", sondern in überwältigender Mehrheit dürfte dies eben nicht der Fall sein.
Zitat von: Yasin am 20. März 2013, 14:12:15
Ihr habt falsche vorstellungen.
Ach so. Na dann...
ZitatIhr habt falsche vorstellungen.
sagt der ZIVILIST, der Infanterist sein will, zu dem StOffz (d. R.), der Infanterist ist und das schon 25 Jahre macht ...
... wer findet den Fehler?
Yasin, bei aller Liebe - ich kann inzwischen kaum noch nachvollziehen, wie da eine UffzEignung erkannt wurde.
ZitatIch will leben retten konnen eben als kampfer
Infanteristen NEHMEN Leben im Kampf, bzw. werden getötet - da wird niemand "gerettet".
Uffz im Sandienst ? ;D
Zitat von: Firli am 20. März 2013, 14:21:40
Uffz im Sandienst ? ;D
Dann aber bei den Fallis :)
Zitat von: christoph1972 am 20. März 2013, 16:44:28
Zitat von: Firli am 20. März 2013, 14:21:40
Uffz im Sandienst ? ;D
Dann aber bei den Fallis :)
Da muss ich ja voreingenommen sein als angehender SanFw bei den Fallis :D Und sage: Wenn , dann nur Fallis :) Glück ab! :P
Ehrlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen, dass Sie innerhalb eines Jahres die charakterliche Eignung für eine Feldwebellaufbahn erreichen werden...
Wie einer der Vorposter bereits andeutete wäre tatsächlich eher die Fremdenlegion eine Option.
Die Taliban sucht immer Kämpfer und hat keine zivilen Aufgaben :o
Mit Einstellung wirst Du nie die FW Eignung bekommen....
Zitat von: Yasin am 20. März 2013, 14:12:15
Ihr habt falsche vorstellungen.
Ich will leben retten konnen eben als kampfer.. und da ein uffz eher zivile aufgaben hat .. kommt nur noch mannschafter in frage.
Schade das es keim uffz im truppemdienst mehr gibt -.-
Also meine Vorstellung von Ihnen ist, dass Sie sich offenbar nicht so richtig über die Ausbildung und Aufgaben informiert haben. Außerdem frage ich Sie, wie man als Kämpfer schützen will?
Kampf sollte meiner Vorstellung nach, die letzte Option sein.
"Der Krieg ist eine bloße Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln." Der stammt aus der Feder des preußischen Generals Carl von Clausewitz (Carl von Clausewitz: Vom Kriege. 1. Buch, 1. Kapitel, Unterkapitel 24).
Art. 26 Abs. 1 GG: Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten, sind verfassungswidrig. Sie sind unter Strafe zu stellen.
Etwas anders zu beurteilen sind friedensschaffende und friedenssichernde Einsätze. Beide Einsatzarten bedürfen der Zustimmung des Deutschen Bundestages und üblicherweise entweder einer UN- oder EU-Legitimation.
Wenn Sie das begriffen haben, dann, lieber Yasin, verstehen Sie vielleicht auch, warum die Feldwebeleignung nicht ausgesprochen wurde.
In den Zeiten der zwei großen Blöcke NATO und WP, sprach man von Abschreckung.
Heute haben wir asymmetrische Bedrohungen, die sich selten mit Waffengewalt lösen lassen, sondern wo Waffeneinsatz die Voraussetzungen schafft, um eine Zivilgesellschaft zu etablieren. Was leider auch nicht gelingt ...
Der Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan dient dem Schutz des Übergangs von einer Theokratie in eine Demokratie.
Zitat von: christoph1972 am 20. März 2013, 18:19:21
...dient dem Schutz des Übergangs von einer Theokratie in eine Demokratie.
Demokarzai ;)?
Zitat von: christoph1972 am 20. März 2013, 18:19:21
Also meine Vorstellung von Ihnen ist, dass Sie sich offenbar nicht so richtig über die Ausbildung und Aufgaben informiert haben.
Vielleicht wollte er das hier im Forum nachholen; was man dem TE übrigens schlecht vorwerfen kann.
Zitat von: StOPfr am 20. März 2013, 18:38:35
Zitat von: christoph1972 am 20. März 2013, 18:19:21
...dient dem Schutz des Übergangs von einer Theokratie in eine Demokratie.
Demokarzai ;)?
Zitat von: christoph1972 am 20. März 2013, 18:19:21
Also meine Vorstellung von Ihnen ist, dass Sie sich offenbar nicht so richtig über die Ausbildung und Aufgaben informiert haben.
Vielleicht wollte er das hier im Forum nachholen; was man dem TE übrigens schlecht vorwerfen kann.
Karzai .... würg ... :-X Der Weg zur Demokratie ist halt hart und steinig ... seit 1978 mehr oder minder permanent Bürgerkrieg und Stammesfehden gibt es auch noch ... da kommt man wohl mit deutschem Verständnis von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit nicht wirklich weit ...
Üblicherweise ist der Weg doch erst informieren und dann bewerben? Oder bin ich da wieder zu "old school"?
Üsch geh zu Bundeswehr nach XYZ zu Teschd und dann mach ich Ausbildung zum Kämpfer und dann beschutz ich die Leudde in Afghanistan und trag Waffe und schieß auf Taliban ... Habsch voll kein Bock auf zivile Aufgaben, bin voll auf Kampf und will deshalb kein Uffz werden ::)
Wie schwer kann es denn zu verstehen sein:
Als Truppendienstler im Einsatz wirst du mit großer Wahrscheinlichkeit ganz vorne dabei sein-da ist nun mal die Hauptaufgabe das infanteristische Handwerk.
Im Fachdienst bist du primär als Fachmann für irgendwas eingesetzt. In wieweit du dann mit raus fährst und wie nahe du dabei an der Kampftruppe und deren Aufgaben bist, ergibt sich aus dem genauen Auftrag.So kann ein RettAss im FLAZ evtl. 4 Monate gar nicht aus dem Lager raus kommt,während der RettAss auf dem Rettungstrupp in einem TIC die höchste Abschussquote in der Patrouille hat weil er in der passenden Position war.
Vergleichbares gilt auch für Logistiker,OpInfo,GSI-Trupp....
Sind wir nicht irgendwie aus dem Rambo Zeitalter raus?
Wie einer der Vorredner erwähnte, Weinkarte da eine Uffz. Verwendung raus, geschweige denn überhaupt eine?
Yesin das ist jetzt nichts gegen dich persönlich aber ich finde deine Mentale Einstellung zu dem Thema Soldat ein wenig überreizt.
Vielleicht auch einfach mal darüber nachdenken welche Nachteile eine solche Einstellung in der Kameradschaft mit sich bringt, schließlich würden sich andere auf dich verlassen!
Schon okay , jeder hat seine meinung.
Aber was ist so schlimm daran das ich in eine kampftruppe will anstatt iwas mit logistiker.
Ich hab nie von rambo und sonstwas geredet sondern nur das es mir wichtig ist in einer kampftruppe zu sein.
Ich versteh von manchen das problem erhlich gesagt nicht :S
Es ist überhaupt nichts schlimm daran, dass Sie in einer Kampftruppe Soldat sein wollen. Die anderen Nutzer versuchen allerdings die ganze Zeit, Ihnen zu erklären, dass es auch in den Kampftruppen unterschiedliche Verwendungen gibt:
a) Verwendungen im Unterstützungsbereich (z.B. als Versorger, Personaler, Fernmelder, Instandsetzer usw.). Einen solchen Dienstposten könnten Sie als Unteroffizier/Stabsunteroffizier im allgemeinen Fachdienst ggf. unter Einschluss einer zivilberuflichen Ausbildung (ZAW) auf Gesellenebene, aber auch als Mannschafter, besetzen.
b) Verwendungen als "Kämpfer", also z.B. als Soldat einer Panzerbesatzung, im Schützentrupp, einer Jägergruppe etc. Hier können Sie mit Ihren Voraussetzungen NUR in der Laufbahn der Mannschaften Dienst tun, weil es hier keine Uffz allg Fachdienst gibt.
Sie müssen sich also entscheiden, was Sie tun wollen.
Um auf deine einst gestellte frage mal zu antworten: An ihrer stelle würde ich die Mannschaftslaufbahn bei zB den Fallschirmjägern oder Panzergrenadieren einschlagen, wenn sie an vorderster Front eingesetzt werden wollen und nach ihren Vorstellungen einigermaßen ausgebildet zu werden.
Theoretisch ist es auch möglich, dass sie sich auch aus der Mannschaftslaufbahn heraus nochmals als Feldwebel bewerben, wenn sie denken, dass sie dann reif genug sind.
Aber vllt merken sie dann auch, dass der feldwebel nix für sie ist, da sie kämpfen wollen und keine Verantwortung übernehmen wollen/können.
Yasin, es ist nichts schlimm daran in eine Kampftruppe zu wollen, es liegt aber an der Art der Argumentation von Ihnen das hier so ein kleiner Disput entsteht.
Zitat von: Yasin am 21. März 2013, 00:03:57
Aber was ist so schlimm daran das ich in eine kampftruppe will anstatt iwas mit logistiker.
Gar nichts. Nur die Art und Weise, wie es ausgedrückt wurde, führte eben zu "leichten MIssverständnissen" ;)
Jetzt kommt licht ins dunkle :)
Danke freunde !! :)