Hallo liebe Community, die erste Woche dienst ist rum und ich bin nach langem überlegen und hin und her zu dem Entschluss gekommen das ich meinen Dienst vorzeitig beenden möchte. Ist ja jetzt so das ich heute wieder in die Kaserne muss wie ist denn die weitere Vorgehensweise in dieser Situation. Saz 4
Gespräch mit deinem Chef und ihm deinen Widerruf schriftlich geben.
Nach einer Woche und dann langem Überlegen?
Na ja, da beißt sich ja schon etwas ... ;) : "Nach langem Überlegen" und "die erste Woche ist rum" ;D ! Sie haben ein paar Tage an der Truppenverpflegung teilgenommen, sind vielleicht mal eingekleidet worden und haben drei oder vier Unterrichte besucht und wollen jetzt wissen, dass die Bundeswehr nichts für Sie ist? Müssen Sie zu früh aufstehen? Bringt Ihnen niemand das Frühstück ans Bett?
Gehen Sie morgen zurück in Ihre Einheit, suchen Sie das Gespräch mit Ihrem Gruppenführer und mit dem KpFw, die werden Ihnen das restliche Procedere erklären! Sie kündigen, werden ausgeschleust und ausgekleidet und wenn alles erledigt ist, reisen Sie ab!
Zitat von: Tommie am 06. Oktober 2013, 09:39:16
Na ja, da beißt sich ja schon etwas ... ;) : "Nach langem Überlegen" und "die erste Woche ist rum" ;D ! Sie haben ein paar Tage an der Truppenverpflegung teilgenommen, sind vielleicht mal eingekleidet worden und haben drei oder vier Unterrichte besucht und wollen jetzt wissen, dass die Bundeswehr nichts für Sie ist? Müssen Sie zu früh aufstehen? Bringt Ihnen niemand das Frühstück ans Bett?
Nein daran liegt es nicht und das war mir auch von vornherin klar. Es hat eher persönliche Gründe und ich denke es ist besser, die anderen Kameraden nicht weiter zu behindern, weil man gedanklich woanders ist.
Aber kommen sie nicht in einem halben Jahr an das sie wieder zurück wollen.
Persönliche Gründe, andere Kameraden behindert, so so, es gibt immer stärkere und schwächere Kameraden. Wenn man in einer Gruppe ist sollte man sich da unterstützen und dann passt das auch.
Suchen sie erst mal das Gespräch mit ihrem Gruppenführer oder vielleicht auch mit dem Pfarrer und reden über ihre Probleme und Sorgen. Nach einer Woche kündigen ist schon wirklich sehr früh.
Sie sind nicht der einzige der in der ersten Woche AGA dachte "ach du scheisse". Das war bei mir damals auch so nur das ich zur AGA gezwungen.
Was ist denn jetzt anders als vor einer Woche?
Ich habe gerade einmal die Beitragshistorie Revue passieren lassen: Vor fast genau einem Jahr hatte es angefangen! Und jetzt hält man nicht einmal eine Woche durch?!
Es tut mir leid aber dafür fehlt mir jedes Verständnis! Es gäbe glaube ich nichts was mich nach einer Woche zum Aufgeben bringen würde. Nichts!
Mal aus Neugier: Haben Sie jetzt bereits eine Alternative? Wenn nicht, was hält Sie ab es noch zwei, drei Monate oder sogar bis zur Verwendung in der Stammeinheit zu versuchen? Kündigen können Sie noch bis zum 6. Monat.
Ich würde auch nicht nach einer Woche die Flinte ins Korn werfen. Es ist nun mal ein gravierender Unterschied vom zivilen Leben in die erste Woche der AGA zu kommen. Wie ulli76 würde es mich auch interessieren, was Dich eigentlich zu dem Schritt bewegt. Überlege Dir gut, was Du tust. Glaubst Du nicht, dass das eher eine Art Kurzschlussreaktion ist?
Ich verstehe eure Aussagen voll und ganz, insbesondere nach einer Woche. Jedoch ist es einfach so das momentan auch ein paar Familiäre und Private Dinge im argen liegen. Dementsprechend bin ich mit den Gedanken nicht komplett bei der Sache und denke eher an Zuhause. Klingt vermutlich relativ lapidar aber ich habe eine starke Bindung an die Familie. Es liegt aber nicht an Heimweh, natürlich ist das auch vorhanden aber deswegen würde ich nicht kündigen.
Eventuell ist es eine Kurzschlussreaktion ja, jedoch denke ich aktuell noch das es die beste Wahl ist. Vermutlich habt Ihr alle Recht das es vorschnell und ohne Bedacht ist aber aktuell sehe ich nur diesen weg.
Und das ist so dramatisch, dass man gleich die Arbeitsstelle kündigen muss?
Offensichtlich ;) ! Im Prinzip wollte er ja von uns nur die Bestätigung seiner Ansicht haben. Nachdem es die aber nicht gab, eiert er hier nur noch rum! Innerlich hat er ja schon gekündigt, daher ... ziehende soll man nicht aufhalten ;) !
Stimmt @Tommie . Undansonsten haben wir das Problem dann x Monate später,wenn sich der Soldat in Einsatz befindet,nachdem wir ihn für teuer Geld ausgebildet haben und Ersatz schwer zu bekommen ist.
Zitat von: Tommie am 06. Oktober 2013, 15:11:33
Offensichtlich ;) ! Im Prinzip wollte er ja von uns nur die Bestätigung seiner Ansicht haben. Nachdem es die aber nicht gab, eiert er hier nur noch rum! Innerlich hat er ja schon gekündigt, daher ... ziehende soll man nicht aufhalten ;) !
Nein wollte ich nicht, steht ja auch nirgends das ich die wollte. Rumeiern würde ich das nicht bezeichnen habe nur wie gefragt meine Beweggründe dargelegt.
Wie sieht denn überhaupt deine Verpflichtungserklärung aus? Mit oder ohne Widerruf?
Zitat von: apollo98 am 06. Oktober 2013, 15:58:13
Wie sieht denn überhaupt deine Verpflichtungserklärung aus? Mit oder ohne Widerruf?
Das könnte noch mal spannend werden, wenn es die Falsche ist. ::)
Das wäre tatsächlich sehr tragisch...
(Wo ist der Smiley mit dem dreckigen Grinsen?)
Ja, für die Bundeswehr, die einen unmotivierten Voll-HORST mehr durchschleppen muss :( ! Neben so einem HONK möchte ich nicht im Schützengraben liegen bei einem Tic!
Zitat von: Tommie am 06. Oktober 2013, 19:44:35
Ja, für die Bundeswehr, die einen unmotivierten Voll-HORST mehr durchschleppen muss :( ! Neben so einem HONK möchte ich nicht im Schützengraben liegen bei einem Tic!
Wow direkt persönlich werden ist natürlich eine reife Leistung ;)
Ist eine widerrufliche
Nein, ich werde nicht persönlich, ich sage nur meine Meinung! Was soll´s, ...KÜNDIGEN SIE! Steigen Sie aus! Mit der Einstellung, die Sie hier zeigen, sind Sie definitiv kein Verlust für die Bundeswehr!
Ihre Entscheidung war doch schon längst gefallen, bevor Sie sich hier unsere Bestätigung einholen wollten! Und ... ich möchte trotzdem nicht neben jemandem wie Ihnen im Schützengraben liegen!
Naja, Sie müssen aber zugeben, dass Sie nicht besonders reif und verantungsvoll wirken?! Wenn sich Ihre Situation nicht geändert hat, stehen Sie immer noch da mit einem Hauptschulabschluss, einer nicht beendeten Ausbildung und leben von Minijobs.
Es ist Ihr Leben, das Sie da gerade vor die Wand fahren. Ich habe da keine Vor- und keine Nachteile von! In dieser Situation nach weniger als einer Woche den Schwanz einzukneifen spricht wahrlich nicht von Reife und konsequenter Lebensplanung.
Ich würde Ihnen daher dringend raten noch einige Zeit durchzuhalten. Sie können in der Zeit parallel nach Alternativen suchen. Oder vielleicht sieht die Bw in ein paar Wochen oder nach der GA sogar anders aus. Wenn nicht: Viel Glück!
Nach einer Woche ist es definitiv zu früh, um solch eine Entscheidung zu treffen. Es rennt doch nichts weg. Warte doch noch ein wenig und komme erst einmal richtig an.
Ich überlege gerade was man für persönliche Gründe haben könnte, damit ich meinen Beruf kündigen sollte.
Liegt jemand im Sterben?Liebeskummer? So hart es klingt, das geht alles vorbei nur mit dem Unterschied, das Sie keinen Job mehr haben.
Denken Sie am besten nochmal darüber nach, was Sie genau machen und wie Ihre Zukunft aussehen soll, wenn Sie nicht mehr bei der Bundeswehr sind. Beziehen Sie auch ein, das ihr Lebenslauf durch die Geschichte nicht besser Aussehen wird, weil auch im zivilen wird man Sie fragen warum Sie schon nach 1 Woche die Flinte ins Korn geschmissen haben.
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Zitat von: Nakamoto am 07. Oktober 2013, 12:37:22
Ich überlege gerade was man für persönliche Gründe haben könnte, damit ich meinen Beruf kündigen sollte.
Eine immens hohe Erbschaft! ;)
Zitat von: BulleMölders am 07. Oktober 2013, 12:44:07
Zitat von: Nakamoto am 07. Oktober 2013, 12:37:22
Ich überlege gerade was man für persönliche Gründe haben könnte, damit ich meinen Beruf kündigen sollte.
Eine immens hohe Erbschaft! ;)
Selbst dann würde ich trotzdem meinen Beruf weiter ausüben. Klingt komisch ist aber so. :-)
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Eine Woche Dienst ?? Donnerstag war Feiertag, Freitag Brückentag,dann Wochenende.
Hmm waren wohl eher 2 Tage Dienstag und Mittwoch.
Also gab es deine ersten Eindrücke,und du magst kehrt machen.
Mache es nicht, bleibe dran und gib alles.
Du schaffst das schon.
Deine Kameraden geht es doch nicht anders,da müsst ihr gemeinsam durch.
Ich hoffe das du dran bleibst und weiter machst.
Zitat von: Sonjak am 07. Oktober 2013, 13:00:06
Eine Woche Dienst ?? Donnerstag war Feiertag, Freitag Brückentag,dann Wochenende.
Hmm waren wohl eher 2 Tage Dienstag und Mittwoch.
Also gab es deine ersten Eindrücke,und du magst kehrt machen.
Mache es nicht, bleibe dran und gib alles.
Du schaffst das schon.
Deine Kameraden geht es doch nicht anders,da müsst ihr gemeinsam durch.
Ich hoffe das du dran bleibst und weiter machst.
Wir hatten Donnerstag und Freitag noch Dienst.
Aber ich verstehe schon worauf du hinaus willst.
Ansonsten habe ich mir das alles nochmal durch den Kopf gehen lassen und auch mit meinem KpFw gesprochen bzw telefoniert. Er hat mir angeboten mir den heutigen Tag nochmal Frei zu geben (natürlich abgezogen von meinem Urlaub) damit ich meine Endgültige Entscheidung treffen soll.
Bezüglich der jetzigen Entscheidung vermutlich war sie wirklich nicht Reif und überlegt da gebe ich euch allen Recht, war eher eine Kurzschlussreaktion als eine überlegte und sachliche Meinung.
Ich danke euch schonmal für die Hilfreichen Kommentare und gewisserweise Arschtritte. Die meisten haben mich doch nochmal Nachdenken lassen.
Na also. Wer nach Hilfe fragt, dem wird sie auch gegeben. Auf jeden Fall ist das der bessere Weg, als gleich hinzuschmeißen. Jetzt A*** an die Wand und durchbeißen!
Du hast sechs Monate Zeit. Nutze diese!
Finde ich Super ;D ;D
Bin stolz auf Dich und auf jeden einzelnen der sich dafür entscheidet unser Land zu dienen.
Hier hat heute auch der erste aufgehört, auch aus persönlichen gründen
lasst euch nicht von denen die aussteigen entmutigen.
Ihr fangt doch gerade erst an mit der Grundausbildung.
Also wer jetzt gleich das Handtuch wirft, verstehe ich ehrlich gesagt überhaupt nicht.
So schlimm kann es doch gar nicht sein,dann hätten wir keine Bundeswehr mehr.haha
Mein Sohn hat auch ein (Giftzwerg), bei dem ein grober Ton herrscht, ja nun aber passiert ist Ihm doch nix,außer das er angetrieben wird.
Stellt euch doch mal vor wenn man aufhört und sich danach bewerben wird und der kurze Zeitraum genannt wird,was wird der Arbeitgeber wohl von denen denken ?
Es ist bestimmt nicht leicht aber jeder der es schaffen will wird es auch schaffen.
Das mit der Kündigung innerhalb der ersten Woche ist schon ein gewisses Mysterium. Dafür haben wir sogar einen eigenen Thread im Dienstantrittsbereich.
Wurde man den FWDL in den ersten Monate auch schon anständig bezahlen, wie den SaZ, dann wären die Zahlen vermutlich deutlich geringer.
Vielleicht sollte sich auch mal seitens der Offiziellen Gedanken darüber gemacht werden WIESO so viele in der ersten Woche direkt gehen. Das erste was uns allen direkt aufgefallen ist, ist wie mit uns als Rekruten umgegangen wird. Zumindestens von Ranghöheren. Logisch sind wir nicht zum Ferien machen gekommen und wir erwarten auch einen gewissen Drill. ABER es geht um die Art und Weise.
Zum Beispiel ist unserem Zug Führer alles Gleichgültig und er wälzt alles auf die Gruppenführer und seinen stlv. ZgFhr ab. Ich meine im Endeffekt ist das die Sache der Ausbilder aber hat nicht insbesondere der ZgFhr die größte Sorgfaltspflicht?
Wie schon geschrieben erwarten wir keine Streicheleinheiten. Aber gerade in der ersten Woche wo noch alles komplett neu ist kann man ja trotzdem "freundlich" bleiben und muss sich nicht wie der letzte Depp aufführen.
Wir haben einen Gruppenführer der auch schon etwas älter ist, der hat zwar einen Militärischen Tonfall wie man Ihn sich aus diversen Filmen vorstellt und sagt auch direkt was er denkt. ABER er bleibt dabei trotzdem freundlich (solange er nicht alles 3x wiederholen muss was ich dann auch verstehen kann). Ich denke ihr wisst worauf ich hinaus will. Das sind nur meine Eindrücke, ihr erfahrenen werdet wahrscheinlich eine andere Meinung dazu haben, würde mich aber interessieren wie Ihr dazu denkt.
Zitat von: B1ackra1n am 07. Oktober 2013, 19:59:49
Wir haben einen Gruppenführer der auch schon etwas älter ist, der hat zwar einen Militärischen Tonfall wie man Ihn sich aus diversen Filmen vorstellt und sagt auch direkt was er denkt. ABER er bleibt dabei trotzdem freundlich
Das hört sich doch gut an und ist weit mehr als man erwarten kann. Umso unverständlicher wird der Kündigungsgedanke. Machen Sie das in einer zivilen Fa. auch wenn Ihnen das mittlere Management nicht passt?!
Der GrpFhr ist in der Grundausbildung Ihr Ansprechpartner und alles darüber interessiert nur sekundär.
Und vor der Systemkritik sollte erst einmal das eigene Handwerk kommen. Wenn Sie Ihren Job beherrschen können Sie sich darum kümmern, was andere falsch machen oder besser machen könnten.
Zitat von: wolverine am 07. Oktober 2013, 20:13:53
Zitat von: B1ackra1n am 07. Oktober 2013, 19:59:49
Wir haben einen Gruppenführer der auch schon etwas älter ist, der hat zwar einen Militärischen Tonfall wie man Ihn sich aus diversen Filmen vorstellt und sagt auch direkt was er denkt. ABER er bleibt dabei trotzdem freundlich
Das hört sich doch gut an und ist weit mehr als man erwarten kann. Umso unverständlicher wird der Kündigungsgedanke. Machen Sie das in einer zivilen Fa. auch wenn Ihnen das mittlere Management nicht passt?!
Der GrpFhr ist in der Grundausbildung Ihr Ansprechpartner und alles darüber interessiert nur sekundär.
Und vor der Systemkritik sollte erst einmal das eigene Handwerk kommen. Wenn Sie Ihren Job beherrschen können Sie sich darum kümmern, was andere falsch machen oder besser machen könnten.
Der Kündigungsgedanke resultierte nicht aus den oben genannten Beobachtungen.
Ich wollte auch vielmehr auf die Frage die ulli gestellt hat eingehen, denn für euch die ja schon länger dabei sind und eventuell mit Rekruten nur über das Forum zu tun haben fällt es sicher schwer das nachzuvollziehen. Deswegen wollte ich einen kleinen Einblick geben was wir in der ersten Woche so festgestellt haben.
Zitat von: POW am 07. Oktober 2013, 19:47:16
Wurde man den FWDL in den ersten Monate auch schon anständig bezahlen, wie den SaZ, dann wären die Zahlen vermutlich deutlich geringer.
So ein Blödsinn!
Hast du dir mal die Sachleistungen durchgerechnet? Und dann vielleicht noch USG-Leistungen?
Wer kommt denn auf so einen Betrag als Ungelernter
während er ausgebildet wird, also nicht produktiv ist?
Was darüber hinaus gegen deine "Theorie" spricht, sind die absolut identischen Kündigungsraten der FWDl und der SaZ Msch.
Wie ich diese Stammtischparolen liebe >:( Fehlt eigentlich nur mal wieder, dass ganze Heerscharen kündigen.
Und wer es easy und nur mit Uniformanleihen möchte, kann immer noch zur Luftwaffe gehen....
Zitat von: Ralf am 07. Oktober 2013, 20:21:50
Zitat von: POW am 07. Oktober 2013, 19:47:16
Wurde man den FWDL in den ersten Monate auch schon anständig bezahlen, wie den SaZ, dann wären die Zahlen vermutlich deutlich geringer.
So ein Blödsinn!
Hast du dir mal die Sachleistungen durchgerechnet? Und dann vielleicht noch USG-Leistungen?
Wer kommt denn auf so einen Betrag als Ungelernter während er ausgebildet wird, also nicht produktiv ist?
Was darüber hinaus gegen deine "Theorie" spricht, sind die absolut identischen Kündigungsraten der FWDl und der SaZ Msch.
Wie ich diese Stammtischparolen liebe >:( Fehlt eigentlich nur mal wieder, dass ganze Heerscharen kündigen.
Sehe ich etwa genauso. Die FWDL wissen vorher wieviel sie bekommen und wieviel die SaZ bekommen. Ausserdem haben FWDL diverse andere Vergünstigungen á la Heimfahrt und Essen umsonst. Ich meine die 5€ am Tag fürs essen machen es nicht aus aber ich denke Ihr wisst worauf ich hinaus will. Ich glaube nicht das es am Gehalt liegt.
@Ralf
Hast Du belegte Zahlen, was die Kündigungen von FWDL und SaZ in den ersten Tagen betrifft?
Ich denke auch das es der Umgangston ist, wenn Neulinge dort ankommen und sofort zusammen geschissen werden,denken die sich das ist wohl Tagesordnung und wer hat Lust sich das andauernd an zu hören. Freundlichkeit ist halt wichtig und sollte nicht herunter gespielt werden.
Im übrigen hatte ich noch von keinem Arbeitgeber draußen gehört das der seine Angestellten nieder macht herum pöbelt und damit noch droht einem den Kopf ab zu reißen wenn man dumm schaut.
Das ist der Punkt,was viele Junge Menschen Angst macht. Jetzt den jungen Leuten zu sagen,komm erst mal in die Position dann kannst du es besser machen ist totaler Schwachsinn.
So ist es ja nun, in den meisten Fällen, nicht mehr. Da reagiert man schon drauf und merkt das sich die Menschenführung auch in der Aga andern muss.
In manchen Einheiten ist das schon vor zehn Jahren passiert bei manchen passiert es gerade. Aber nichts desto trotz geht es halt anders zu.
Mein Sohn wollte seid der 6.Klasse zur Bundeswehr und nun ist auch er ein Neuling, und auch er sagte das Ihm der Umgangston sehr erschrocken hat und er sich im inneren dachte wo ist hier der Ausgang.
Natürlich hat er sich auch schon in kurzer Zeit zu uns Eltern gegenüber sehr geändert zum guten :)
Jetzt sind wir nicht mehr die strengsten Eltern der Welt,den Part. hat jetzt die Bundeswehr übernommen.
( lach )
Mein Ehemann war selbst bei der Bundeswehr,und wenn mein Mann unserem Sohn etwas darüber sagen wollte, kam als Antwort Quatsch Papa das ist jetzt viel lockerer geworden.
Nun macht er seine eigenen Erfahrungen.
Im übrigen heißt es ja..Hunde die bellen, beißen nicht.
Also lasst doch eure Ausbilder machen, nehmt es euch nicht zu Herzen.
1. Es IST viel lockerer geworden.
2. Trotzdem kommt es halt n bisschen anders, wenn man mal anständig den Marsch geblasen bekommt, und nicht von Mutti oder Vati, die am Ende dann doch etwas versöhnlicher unterwegs sind...
3. Gibt es sehr wohl im Zivilen Vorgesetzte, die auch alles andere als zimperlich unterwegs sind.
Ich empfehle eine Ausbildung im gastronomischen Bereich. Da wünscht sich so mancher aber den Ton bei der Bundeswehr zurück. ;D
Zitat von: POW am 07. Oktober 2013, 21:47:16
@Ralf
Hast Du belegte Zahlen, was die Kündigungen von FWDL und SaZ in den ersten Tagen betrifft?
Klar, das ist mein "Job".
Wenn ich an meine AGA zurückdenke, als geschätzte 95% der Kompanie Wehrpflichtige im Grundwehrdienst waren - mal ehrlich, hätte man da "einfach so" gehen können, es wären etliche gegangen. Ich wahrscheinlich auch, an dem einen oder anderen Punkt. Aber es ging eben nicht so einfach. Jetzt, wo alle freiwillig ohne Pflicht und Zwang da sind, und jederzeit, wenn sie mal eben die Schnauze voll oder einen schlechten Tag haben, einfach spontan entnervt die Brocken hinschmeissen können mit einem saftigen "Leckt mich doch alle am Arsch, ich hab keinen Bock mehr!!!" - mal ehrlich, was meint Ihr, wie viele GWDL das während ihrer AGA als utopischen Traum im Kopf hatten? Da wären die "Kündigungsraten" noch wesentlich (!) höher gewesen als jetzt, aber es ging eben nicht.
Das ist (m.E.) der Unterschied.
Ich war auch mal vor ca 7 Jahren GWDL aber ich hatte nie den Drang hinzuschmeißen.
Aber es haben trotzdem zum Ende hin noch viele den Kriegsdienst verweigert.
Freue mich auf meine 2. AGA um zu sehen, was und wie es sich geändert hat. Was ich weiß die AGA wird ar*** kalt. :-p
Sent from my Atari 512ST
Ich kann diese Diskussion hier überhaupt nich nachvollziehen. >:(
Es ist doch allseits bekannt das der Umgangston in der GA nunmal rauer ist. Das ist nunmal Militär. Das war schon immer so.
Und wer es nicht mit sich vereinbaren kann auch mal angeschiessen zu werden, der sollte erst garnicht zur Bundeswehr gehen.
Im übrigen ist der Ton in der Bundeswehr bei weitem noch nicht so schlimm. Es gibt Armeen auf der Welt wo es deutlich rauer zu geht und das auch noch nach der GA.
:P
Bestes Beispiel ist die russische Armee.
Also Archbacken zusammen und Attacke!
Zitat von: wolverine am 07. Oktober 2013, 20:23:31
Und wer es easy und nur mit Uniformanleihen möchte, kann immer noch zur Luftwaffe gehen....
Und da wundert man sich im allgemeinen noch, warum der Eindruck über die Bw so zwiegespalten und meist schlecht ist.
------------
Würde man den jungen Kameraden erst einmal ordentlich darlegen was genau auf sie zukommt (Gehalt, TATSÄCHLICHER Dienstposten, etc..),
glaube ich würde die Welt schon ganz anders aussehen.
Aktuellstes Beispiel von einem Bekannten :
Eingestellt als Uffz o.P. im Nachschub, Einheit wusste nichts von besagtem Kameraden, Stellen im Nachschub sind derzeit alle besetzt.
Und da wundert man sich wirklich noch über die hohe abbrecher-quote? Liegt sicherlich nicht nur am Freiwilligen Wehrdienst.
Zitat von: unglaublich am 08. Oktober 2013, 14:44:05
zwiegespalten und meist schlecht .
Was denn jetzt? Schlecht oder zwiegespalten? :D
ZitatEingestellt als Uffz o.P. im Nachschub, Einheit wusste nichts von besagtem Kameraden, ...
Die Einheit hat die Stelle doch selber ausgeschrieben und bekommt auch die Information, wenn sie mit einem Bewerber besetzt wird.
ZitatStellen im Nachschub sind derzeit alle besetzt.
Das mag im Moment so aussehen, aber der neueingestellte Bewerber besetzt den Dienstposten ja auch erst, wenn er voll ausgebildet ist - also in frühestens einem Jahr, wenn er nicht noch eine ZAW machen muss.
Ach ich verstehe das auch nicht mehr. Ist ja nicht so, dass man keine Informationen bekommt und nicht weiß worauf man sich einlässt. Es mangelt vielen an Durchhaltevermögen. Beim kleinsten Problem wird der Schwanz eingekniffen. Das wäre mir zu peinlich, vor mir selbst und vor meinen Bekannten....
Ich "oute" mich mal als Abbrecher. Aber ich hab es nach der AGA getan in der Stammeinheit. Aber das waren spezielle Gründe, zum einen meine eigene Blödheit, zum anderen die Gepflogenheiten in der Einheit.
Hätte ich damals besser im Unterricht zum Thema Bschwerde usw. zugehört, aber damals ist man ja noch blauäuig gewesen und hat gedacht (gehofft) das man das nie braucht.
Jedenfalls war die Kompanie damals aus 3 "gebaut" worden und da bildeten sich Lager die verhasst waren bis aufs Blut Und da die wenigen Stellen mit eigenen Leuten besetzt werden sollten griff man eben zu Mobbing usw.
Aber das ist ja egal. Jedenfalls gibts keinen Tag an dem ich es nicht bereue gegangen zu sein.
Zitat von: apollo98 am 08. Oktober 2013, 16:25:00
...Beim kleinsten Problem wird der Schwanz eingekniffen. Das wäre mir zu peinlich, vor mir selbst und vor meinen Bekannten....
Wenn man schon mal jemanden braucht, der schlagfertig genug ist... :D
@mailman: wirklich?
Ja leider. Persönliche Gründe waren es vllt. zu 70% einfach Dummheit, Unreife. Dann noch 30% die genannten Sachen in der Einheit die natürlich nicht gerade aufbauend waren.
Man war nicht und wurde nicht integriert in die Einheit, nur mit den GWDL die mit mir kamen verstand ich gut, wir kannten uns ja auch aus der AGA.
Die Hälfte der TE-Führer waren Unteroffiziere o.P "alter Art" in den letzten Jahren, die jahrelang "nur" AGA gemacht haben und schon länger auf ihrem Dienstposten eingesetzt waren. Wie da der Ton un der Alltagsdienst war kann man sich ja denken.
Ich werde nie den Tag im Februar 2004 vergessen als wir den ganzen Tag nur Formaldienst und Meldungen geübt haben
Mich wundert es schon sehr das von dieser Einheit nie etwas im Wehrbericht auftaucht.
Aber das sind alles keine Ausreden für mein "Hinschmeißen". Ich will damit nur sagen das man es sich gut überlegen soll, sonst wird man nicht mehr wirklich froh.
Danke für deine Offenheit.
Man kann doch nicht nach einer Woche schon wieder nach Hause " kopfschüttel "
- DerAykut
Zitat von: DerAykut am 08. Oktober 2013, 21:09:52
Man kann doch nicht nach einer Woche schon wieder nach Hause " kopfschüttel "
- DerAykut
Werd erstmal Soldat und dann meld dich nach einer Woche nochmal. Als ungedienter sollte man darüber nicht urteilen.
Was hat das jetzt damit zu tun ? 1-2 Monate würde ich ja verstehen aber 1 Woche ? Nur weil ich kein Soldat darf ich mir keine Meinung bilden oder was ?
Nach einer Woche ist es normal, dass man sich fragt, ob die Arbeit, die man angefangen hat, wirklich das Richtige ist. Zweifel kommen einem immer.
Aber meiner " Meinung " nach kann man im Leben nicht gleich alles hinwerfen, wenn es einem mal nicht mehr gefällt.
Ich hatte damals auch keine Lust mehr auf Schule (Gymnasium). Ich hätte damals schon am ersten Tag meine Sachen nehmen und gehen können. Ich fand es einfach furchtbar. Aber ich bin so erzogen, dass ich angefangene Sachen auch zu Ende bringe und daher habe ich weitergemacht und habe es am Ende nicht bereut.
Aber ok du hast Recht ich bin kein Soldat und kann daher leider nicht mit reden.
ich versteh es genauso wenig, heut zu tage weiss jeder wie es beim bund is.
Entweder infomiert man sich im netz, oder bei bekannten die gedient haben oder es aktuell noch machen.
Wenn man sich Zivil in einer Firma bewirbt, erkundigt man sich doch im Vorfeld auch über das Tätigkeitsfeld.
Wenn man nicht in der Lage ist die 3 Monate Druck auszuhalten hat man auch nix beim Bund verloren und soll die Stellen nicht blockieren für die Leute die wollen und können.
Und nach der ersten Woche abzuhaun ist ja wohl an Lächerlichkeit kaum zu überbieten.
Aber so ist die Stelle wenigstens wieder frei.
Zitatich versteh es genauso wenig, heut zu tage weiss jeder wie es beim bund is.
DAS halte ich nun wieder für ein Gerücht!
Zitat von: KlausP am 08. Oktober 2013, 21:54:34
Zitatich versteh es genauso wenig, heut zu tage weiss jeder wie es beim bund is.
DAS halte ich nun wieder für ein Gerücht!
Jeder kann sich vorne weg ( ausreichend ) Infomieren daher sollte dieses Wissen doch Grundvoraussetzung sein.
In erster Linie sehen viele: Geld und "Ey, isch hab ne Waffe und bin cool, yeah"
Und dann holt einen die Realität ein.
Zu "wissen" wie es dort sein "könnte" ersetzt aber nicht die Erfahrung selbst zu machen. Man kommt in ein komplett andere Welt als die schöne Welt bei Mutti. Das merkt man gerade in den ersten Tagen. Dazu ohne Ende Input für die Rekruten. Es ist zwar wirklich sehr früh nach einer Woche aber ich kann es ein ganz ganz kleines bisschen verstehen.
"Sollte" ist der richtige Ausdruck. Wir hatten hier vor ein paar Tagen eine Bewerberin/einen Bewerber, der/dem die Feldwebeleignung zuerkannt worden war, die/der aber nicht einmal den Unterschied zwischen Feldwebeln und Unteroffizieren und deren Aufgaben kannte.
Mich würde ja nur mal interessieren ob die Bundeswehr den "Schwund" in der Grundausbildung ´schon mit einplant.
Oder sind dann in ein paar Jahren auf einmal 50% der stellen nicht mehr besetzt?
Dadurch müssten doch die Chancen auf BS beträchtlich steigen oder?
Zitat von: KlausP am 08. Oktober 2013, 22:02:14
"Sollte" ist der richtige Ausdruck. Wir hatten hier vor ein paar Tagen eine Bewerberin/einen Bewerber, der/dem die Feldwebeleignung zuerkannt worden war, die/der aber nicht einmal den Unterschied zwischen Feldwebeln und Unteroffizieren und deren Aufgaben kannte.
Nun ja das ist aber dann wohl eher ein Fehler der "prüfer" bzw der Damen und Herren die das Gespräch mit ihm geführt haben.
Wobei ich aber auch nicht weiss woran die im KC unterscheiden ob einer UA oder FA wird.
Zitat von: AGSHP am 08. Oktober 2013, 22:06:18
Zitat von: KlausP am 08. Oktober 2013, 22:02:14
"Sollte" ist der richtige Ausdruck. Wir hatten hier vor ein paar Tagen eine Bewerberin/einen Bewerber, der/dem die Feldwebeleignung zuerkannt worden war, die/der aber nicht einmal den Unterschied zwischen Feldwebeln und Unteroffizieren und deren Aufgaben kannte.
Nun ja das ist aber dann wohl eher ein Fehler der "prüfer" bzw der Damen und Herren die das Gespräch mit ihm geführt haben.
Wobei ich aber auch nicht weiss woran die im KC unterscheiden ob einer UA oder FA wird.
Jetzt widersprechen Sie sich aber selber.
ZitatJeder kann sich vorne weg ( ausreichend ) Infomieren daher sollte dieses Wissen doch Grundvoraussetzung sein.
Nach Ihrer Logik hätte sich der Bewerber ja schon ausreichend vorher informIeren können, z.B. auf der karriereseite oder anderen einschlägigen Veröffentlichungen.
Zitat von: KlausP am 08. Oktober 2013, 22:12:05
Zitat von: AGSHP am 08. Oktober 2013, 22:06:18
Zitat von: KlausP am 08. Oktober 2013, 22:02:14
"Sollte" ist der richtige Ausdruck. Wir hatten hier vor ein paar Tagen eine Bewerberin/einen Bewerber, der/dem die Feldwebeleignung zuerkannt worden war, die/der aber nicht einmal den Unterschied zwischen Feldwebeln und Unteroffizieren und deren Aufgaben kannte.
Nun ja das ist aber dann wohl eher ein Fehler der "prüfer" bzw der Damen und Herren die das Gespräch mit ihm geführt haben.
Wobei ich aber auch nicht weiss woran die im KC unterscheiden ob einer UA oder FA wird.
Jetzt widersprechen Sie sich aber selber.
ZitatJeder kann sich vorne weg ( ausreichend ) Infomieren daher sollte dieses Wissen doch Grundvoraussetzung sein.
Nach Ihrer Logik hätte sich der Bewerber ja schon ausreichend vorher informIeren können, z.B. auf der karriereseite oder anderen einschlägigen Veröffentlichungen.
Da haben Sie mich falsch verstanden, ich meinte die Kriterien nach denen Beurteilt wird ob einer FA oder UA wird.
Diese werden ja sicherlich nicht komplett irgendwo im Netz oder sonst wo für jeden einsehbar stehen, sonst könnte man sich das Gespräch ja sparen wenn jeder Bewerber nur stumpf nen auswendig gelernten Text runterrasseln müsste.
Okay, ich hätte den Satz
ZitatWobei ich aber auch nicht weiss woran die im KC unterscheiden ob einer UA oder FA wird.
doch aus dem Zitat löschen sollen. Aber ich versuche mal, den separat zu beantworten:
Zuerst geht man natürlich danach, wofür sich der Kandidat beworben hat, denn danach wird er getestet. Bekommt ein Feldwebelbewerber keine Eignung für die Laufbahn, reicht es aber für die Unteroffizierlaufbahn, wird man ihm diese Alternative anbieten.
Ich habe vor kurzem von meinem Sohn eine SMS bekommen.
Ich zitiere mal was er schrieb.
So schlimm 8 Leute sind schon am 2 Tag weg ich hoffe ich packe das aber ich zieh durch !!!
Er ist jetzt in der 2.Woche.
Zitat von: AGSHP am 08. Oktober 2013, 22:06:18
Zitat von: KlausP am 08. Oktober 2013, 22:02:14
"Sollte" ist der richtige Ausdruck. Wir hatten hier vor ein paar Tagen eine Bewerberin/einen Bewerber, der/dem die Feldwebeleignung zuerkannt worden war, die/der aber nicht einmal den Unterschied zwischen Feldwebeln und Unteroffizieren und deren Aufgaben kannte.
Nun ja das ist aber dann wohl eher ein Fehler der "prüfer" bzw der Damen und Herren die das Gespräch mit ihm geführt haben.
Wobei ich aber auch nicht weiss woran die im KC unterscheiden ob einer UA oder FA wird.
Also da ich es vor kurzem hinter mir hatte kommt es zum großen Teil auf den Prüf-Offizier an. Leider hatte ich es meiner Meinung nach sehr schwer mit dem Gespann, was ich vor mir hatte. War halt ein Offi+Kopf-Doktor, die mich ausgefragt hatten. Hätte ich ein anderen Prüfer gehabt, hätte ich vielleicht besser abgeschnitten. Ein anderer Kamerad hatte es laut Aussage etwas einfacher. Wahrscheinlich hatte er aber auch nur andere Vorraussetzungen was halt gesucht wird. So bin ich halt UA geworden und nicht FA. Will mich auf keinen Fall beschweren, da ich ja nochmal die Möglickeit habe die FA Eignung zu bekommen.
Zitat von: AGSHP am 08. Oktober 2013, 22:03:39
Mich würde ja nur mal interessieren ob die Bundeswehr den "Schwund" in der Grundausbildung ´schon mit einplant.
Oder sind dann in ein paar Jahren auf einmal 50% der stellen nicht mehr besetzt?
Dadurch müssten doch die Chancen auf BS beträchtlich steigen oder?
Da wirfst du unterschiedliche Dinge in einen Topf.
Zum einen wird hier hauptsächlich von Mannschaften (FWDL/SaZ) gesprochen, die haben nichts mit BS zu tun. Und ja, bei den FWDL (FWDL flex) (und auch OAs) kann und wird der Schwund mit eingeplant werden.
Bei FWDL (fix)/SaZ Msch/Uffz/Fw nicht, weil diese auf explizite Stellen eingeplant werden. Hier wird dann erneut ausgeschrieben und und zumnächst möglichen Zeitpunkt besetzt.
Das ändert an der BS Chance erst einmal grundsätzlich garnichts, denn die Chance errechnet sich aus der Stehzeit, der Ausscheidequote (Zurruhesetzung/Tod/Kündigung), der Anzahl der Stellen der Soll-Org und noch ein paar anderer kleinerere Parameter. Und dann natürlich die Anzahl der guten und befürworteten Anträge (überspitzt gesagt, wenn sich nur Bewerber mit 100 Punkten bewerben, wird nicht übernommen) und das in der jeweiligen Verwendungsreihe (und bisher noch Jahrgang). Also ob da nun mal 1-2 (in der Verwendung/Jahrgang) in der GA abgesprungen und dann 3-6 Monate später die Stellen erneut nachbesetzt worden sind, fällt nicht ins Gewicht.
ZitatNun ja das ist aber dann wohl eher ein Fehler der "prüfer" bzw der Damen und Herren die das Gespräch mit ihm geführt haben
Würde ich so nicht sagen. Der oder Diejenige hat sich halt einfach gut verkauft. Im Zivilen gibts Eignungsverfahren, ACs usw. und hinterher stellt man fest das derjenige der absolute Vollhorst ist.
Zudem ist das Personalgeschäft immer eine persönliche Sache. Ich habe da sehr viel Erfahrung mit über 200 Bewerbungen über knapp 2 Jahre.
Die Prüfoffze und der Psychologe am KC können auch nicht jeden Bewerber auf Herz und Nieren prüfen. Sonst würde das ganze ja ewig dauern.
Grotesk: In einer "freiwilligen Wehrpflicht" scheint es schwieriger zu sein, durchzustehen, als in der verpflichtenden Wehrpflicht". ???
Zitat von: MMG am 09. Oktober 2013, 18:03:02
Grotesk: In einer "freiwilligen Wehrpflicht" scheint es schwieriger zu sein, durchzustehen, als in der verpflichtenden Wehrpflicht". ???
Bei der Wehrpflicht war es einfach Pflicht und das aussteigen war dann doch etwas schwerer.
Wobei "damals" keiner freiwillig aufgehört hat, jedenfalls kann ich mich nicht dran erinnern das ich mal von so was gehört hätte.... gegangen wurden einige aber die waren auch selber schuld.
Heut zu Tage ist es zu einfach, wieder zu gehen.... der Beruf ist nach wie vor attraktiv für die Gewillten aber leider auch offen für die Pappnasen die einfach mal "reinschauen" und nach dem ersten Anschiss bzw der ersten Anstrengung wieder gehen können.
ZitatWobei "damals" keiner freiwillig aufgehört hat, jedenfalls kann ich mich nicht dran erinnern das ich mal von so was gehört hätte.... gegangen wurden einige aber die waren auch selber schuld.
Das gab es "damals" genau wie heute, wenn auch nicht bei FWDL u. GWDL. Bekanntlich konnt man als SaZ ja mit Widerruf unterschreiben und dafür den Wehrsold beziehen in den ersten 6 Monaten. (natürlich musste man dann im Falle eines Abbruches Grundwehrdienst leisten, zumindest als Mann)
Zudem gab es gerade "damals" recht viele Eignungsübende die ja m.W. ihren Dienst auch in den ersten Monat beenden konnten, auch hier stand der GWD an.
Und auch sonst gingen bestimmt viele auf anderen Wegen "freiwillig" sei es über DU oder KDV. Und dann noch Antrage auf Neufestsetzung der Dienstzeit.
Also ist die Aussage so nicht richtig. Es war viellleicht anders als heute, aber das es gar nicht vorkam ist einfach falsch.
Bei der Luftwaffe ist ja nun nicht nur Eier schaukeln angesagt..
bei uns im UGL sind nun nach knapp einer Woche aktiven Dienst 4 Kameraden ausgestiegen..
Es ist irgendwo nachvollziehbar wenn man von einem Oberfeldwebel aufgrund höheren Einstellungsdienstgrad (Feldwebel) behandelt wird wie das letzte arschloch.. Nur weil der Jahre dafür gebraucht hat und andere heut zu Tage aufgrund ihrer Qualifikation halt sofort einen höheren Dienstgrad haben, ich persönlich hätte nicht hingeschmissen sondern mich eher beschwert.. So wie es in diesem Fall ablief..
Es ist schon verdammt viel Theorie und praktischer Stoff der in kürzester Zeit sitzen muss.. und wenn ich mir hier einige Kameraden so anschaue dann werden das nicht die letzten sein die gegangen sind..
Zitat von: mailman am 09. Oktober 2013, 20:15:54
ZitatWobei "damals" keiner freiwillig aufgehört hat, jedenfalls kann ich mich nicht dran erinnern das ich mal von so was gehört hätte.... gegangen wurden einige aber die waren auch selber schuld.
Das gab es "damals" genau wie heute, wenn auch nicht bei FWDL u. GWDL. Bekanntlich konnt man als SaZ ja mit Widerruf unterschreiben und dafür den Wehrsold beziehen in den ersten 6 Monaten. (natürlich musste man dann im Falle eines Abbruches Grundwehrdienst leisten, zumindest als Mann)
Zudem gab es gerade "damals" recht viele Eignungsübende die ja m.W. ihren Dienst auch in den ersten Monat beenden konnten, auch hier stand der GWD an.
Und auch sonst gingen bestimmt viele auf anderen Wegen "freiwillig" sei es über DU oder KDV. Und dann noch Antrage auf Neufestsetzung der Dienstzeit.
Also ist die Aussage so nicht richtig. Es war viellleicht anders als heute, aber das es gar nicht vorkam ist einfach falsch.
kann mich an keinen FWDL erinnern der "damals" abgebrochen hat.
Ich würde mich sogar mal soweit aus dem Fenster lehnen das die die Quote der abbrecher zur zeit der Wehrpflicht um einiges geringer war als heutzutage.
Also würde ich auch mal behaupten das meine aussage so richtig ist ;)
Zitat von: AGSHP am 09. Oktober 2013, 23:03:33
kann mich an keinen FWDL erinnern der "damals" abgebrochen hat.
Ich würde mich sogar mal soweit aus dem Fenster lehnen das die die Quote der abbrecher zur zeit der Wehrpflicht um einiges geringer war als heutzutage.
Also würde ich auch mal behaupten das meine aussage so richtig ist ;)
Das kann man doch nicht vergleichen. Früher haben viele die mit dem Gedanken gespielt haben sich zu verpflichten erst mal GWD geleistet und sich dann daraus verpflichtet (oder eben auch nicht). Heute leisten diese eben erst FWD, merken das es nix für sie ist und kündigen dann wieder. Früher hätten diese ihren Pflichtdienst geleistet und wären halt dann ausgeschieden.
Ich hab übrigens einige FWDL erlebt die auf GWDL verkürzt haben. Sowas passierte natürlich auch früher.
Zitat von: greeN2010 am 09. Oktober 2013, 22:56:54
Es ist irgendwo nachvollziehbar wenn man von einem Oberfeldwebel aufgrund höheren Einstellungsdienstgrad (Feldwebel) behandelt wird wie das letzte arschloch.. Nur weil der Jahre dafür gebraucht hat und andere heut zu Tage aufgrund ihrer Qualifikation halt sofort einen höheren Dienstgrad haben, ich persönlich hätte nicht hingeschmissen sondern mich eher beschwert.. So wie es in diesem Fall ablief..
Mimimimimimiiiiiii Man kann auch einfach die paar Wochen durchziehen und danach nen Sch*** drauf geben und weiter sein Ding machen.
Dennoch muss auch ein Eignungsübender erst die Grundausbildung durchlaufen? Oder kann er etwa schon, grüßen, schießen, marschieren usw?
Unterschiedlich. Ich hatte als Eignungsübender zB nen vierwöchigen Lehrgang in der SanAk, der recht entspannt war und bin dann direkt zur vorgesehenen Dienststelle gekommen.
Ja, ich gehe auch eher vom normalen EÜ aus, das es bei Ärzten anders läuft weiß ich ;)