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Neueste Beiträge

#81
Ausbildung und Ausrüstung / Antw:UniBw Student oder Soldat...
Letzter Beitrag von F_K - 06. Oktober 2025, 13:24:22
@ Dunstig:

Bitte nicht jede meiner Anmerkungen gleich persönlich nehmen.

Es ging mir eben um eine PAUSCHALE Aussage - ein Studium ist KEIN Hexenwerk, sondern lediglich "Arbeit", die man zielgerichtet verrichten muss - dann gelingt es.

Ich bin mir sicher, das ein paar Stunden (oder sogar eine Woche pro Trimester), eben bei richtigem Zeitmanagement keinen Unterschied machen.

Bei Personen, die den Schwerpunkt falsch setzen (Du sprichst von Auto, PC und so weiter ...) hilft auch die Woche mehr nicht ... dann wird lediglich mehr "gespielt".

(Inhaltlich sind wir nicht so weit auseinander - ich wollte generelle / pauschale Anmerkungen tätigen).
#82
Ausbildung und Ausrüstung / Antw:UniBw Student oder Soldat...
Letzter Beitrag von dunstig - 06. Oktober 2025, 12:54:03
Zitat von: F_K am 06. Oktober 2025, 12:12:50Persönlich bin ich überzeugt, dass ein Studium mit einer "Wochenarbeitszeit" von 40 bis 50 Stunden gut zu absolvieren sein sollte - es bleibt also genügend "Freizeit / Urlaub".
Würde eher sagen, dass sich das ganze selbst für gute Studenten im MINT-Trimesterstudium eher im Bereich ~60 Stunden bewegt, aber sei es drum. Mein Punkt ist folgender, vielleicht magst du mir den beantworten, statt mit Pauschalkeulen um dich zu werfen: Bei einer solchen Wochenarbeitszeit, tue ich Studenten, die eh schon auf der Kippe stehen, einen Gefallen, wenn ich sie
  • zu nicht akademischen Veranstaltungen (Umfang ca. eine volle Arbeitswoche pro Trimester) verpflichte?
  • zusätzlich die Teilnahme an nicht akademischen Veranstaltungen fordere und fördere?
  • äußere Rahmenbedingungen schaffe, die den Eindruck vermitteln, dass die Wichtigkeit auf dem militärischen und nicht dem akademischen Anteil liegen?

Zitat von: F_K am 06. Oktober 2025, 12:12:50In dieser Freizeit sollte man zum Ausgleich und für die Gesundheit auch Sport machen - wenn es "grün angemalter" Sport ist, ist dies nicht schädlich.
Hat in dieser Pauschalität auch niemand gesagt.

Zitat von: F_K am 06. Oktober 2025, 12:12:50Wenn dann einzelne Studenten mal ein Wochenende "Marschieren gehen" oder an einem Wettkampf teilnehmen, kann und sollte dies keinen (negativen) Einfluss auf das Studium haben - ist ja außerhalb der "40 Stunden".
Hat in dieser Pauschalität auch niemand behauptet. Wenn aber Studenten, die auf der Kippe stehen, Woche für Woche ~10 Stunden für Dinge wie den Schießausbildungszug aufbringen (nicht nur die Teilnahme, sondern auch viel drumherum), dann hat das definitiv Einfluss auf das Studium. Und das ist das was ich als problematisch ansehe, wenn ich sage, dass es vielen gut tun würde, wenn sie das Soldat sein erst einmal hinten anstellen und den Schwerpunkt anders setzen würden.

Zitat von: F_K am 06. Oktober 2025, 12:12:50Wer dann später behauptet, einmal im Jahr IGF / KLF abgelegt zu haben, hätte ein erfolgreiches Studium verhindert - der nutzt lediglich eine "billige Ausrede", die sachlich nicht gerechtfertigt ist.
Hat in dieser Pauschalität wer behauptet? Um die geht es doch garnicht. Die nur "Pflichtprogramm" abgespult haben, waren weniger das Problem. Hab ich doch oben geschrieben, dass es einen offensichtlichen und sichtbaren Zusammenhang gab zwischen übermäßigem "grünen" Engagement/Equipment und der Geschwindigkeit wie schnell sie aus dem Studium geflogen sind. Der Hauptfokus lag einfach nicht auf dem Studium.

Genau bei denen und genau deshalb sollte man meiner Meinung nach im Mindset ansetzen und dafür sorgen, dass der Fokus stimmt und als militärischer Bereich die Rahmenbedingungen individuell setzen. Die Entwicklung der letzten Jahre zeigt aber eher das Gegenteil mit einem größeren Einfluss des militärischen Bereichs im Alltag. Und da setzen eben auf Grund dessen, was ich selber erlebt habe und jetzt wieder im Familienkreis sehe, meine Zweifel ein.

Abbrecher werde ich im MINT Bereich immer signifikant haben. Insbesondere das von Ralf angesprochene Zeitmanagement ist hier essentiell. Da spielen andere Ablenkungen wie Auto, PC, usw. ebenfalls eine große Rolle. Das ist aber teils außerhalb dessen, was die Führung beeinflussen kann. Im Gegensatz zu den von ihr ins Leben gerufenen nicht-akademischen Veranstaltungen. Und da glaube ich, dass man einige Verluste reduzieren könnte, indem man nicht noch zusätzliche zeitliche Verpflichtungen einführt bzw. Anreize schafft, die mit dem Studienerfolg in keinem direkten Zusammenhang stehen.
#83
Allgemein / Antw:Die Zukunft der Bw
Letzter Beitrag von KlausP - 06. Oktober 2025, 12:26:31
Zitat... Da würden also auch Grundwehrdienstleistende (oder wie immer das im "neuen Wehrdienst" dann heißt) mitgezählt. ...

Vom Status her werden die alle SaZ, selbst wenn sie nur 7 Monate dienen. ,,SaZ lang" bedeutet für mein Verständnis mindestens 2 Jahre Dienstzeit.
#84
Allgemein / Antw:Gesetz zur Modernisierung...
Letzter Beitrag von schlammtreiber - 06. Oktober 2025, 12:22:20
Es ist zum Haare raufen
#85
Allgemein / Antw:Die Zukunft der Bw
Letzter Beitrag von schlammtreiber - 06. Oktober 2025, 12:14:22
Ich bin völlig bei Dir, dass da mehr getan werden muss, allerdings muss ich auf ein kleines Missverständnis hinweisen:

ZitatDie Gruppe der BS/SaZ-lang soll auf 260.000 wachsen.

Die 260k sind nicht nur BS und SaZ-lang (was heißt das "lang"? mehr als 4 Jahre?) sondern generell aktive Soldaten. Da würden also auch Grundwehrdienstleistende (oder wie immer das im "neuen Wehrdienst" dann heißt) mitgezählt.
#86
Ausbildung und Ausrüstung / Antw:UniBw Student oder Soldat...
Letzter Beitrag von F_K - 06. Oktober 2025, 12:12:50
Anmerkung:

Persönlich bin ich überzeugt, dass ein Studium mit einer "Wochenarbeitszeit" von 40 bis 50 Stunden gut zu absolvieren sein sollte - es bleibt also genügend "Freizeit / Urlaub".

In dieser Freizeit sollte man zum Ausgleich und für die Gesundheit auch Sport machen - wenn es "grün angemalter" Sport ist, ist dies nicht schädlich.

Wenn dann einzelne Studenten mal ein Wochenende "Marschieren gehen" oder an einem Wettkampf teilnehmen, kann und sollte dies keinen (negativen) Einfluss auf das Studium haben - ist ja außerhalb der "40 Stunden".

Wer dann später behauptet, einmal im Jahr IGF / KLF abgelegt zu haben, hätte ein erfolgreiches Studium verhindert - der nutzt lediglich eine "billige Ausrede", die sachlich nicht gerechtfertigt ist.
#87
Allgemein / Antw:Als Übergewichtiger den K...
Letzter Beitrag von dunstig - 06. Oktober 2025, 12:11:56
Und bitte immer im Hinterkopf behalten: Mit zuviel Gewicht, wo auch immer es her kommt, und einem knappen Bestehen der Mindestanforderungen wird man sich keine Freude in der Grundausbildung machen. Die bringt auch gut trainierte manches Mal an ihre Grenzen.
#88
Reserve / Antw:Als ResOffz des Heeres au...
Letzter Beitrag von FlaRak31 - 06. Oktober 2025, 12:10:43
Der Kamerad war vor drei Jahren das letze Mal online.
Da wirst Du wohl keine Antwort mehr bekommen..
#89
Allgemein / Antw:Als Übergewichtiger den K...
Letzter Beitrag von schlammtreiber - 06. Oktober 2025, 12:09:17
Zitat von: KarlErnst am 05. Oktober 2025, 05:20:14Ich habe aber angst beim Klimmhang und hatte gehofft ihr habt motivierende Geschichten zu Teilen, wo ihr der Übergewichtige Underdog wart und es trotzdem geschafft habt den BFT hinzukriegen  ;D

Hier kommt die motivierende Geschichte: BFT Abnahme in einem Reserve-Btl. Alles nur Reservisten, teilweise älter als 50, teilweise sichtbar übergewichtig, teilweise im Zivilberuf untrainierte Bürohengste, teilweise auch alles auf einmal.

Alle, ohne eine einzige Ausnahme, haben die paar Sekunden Klimmhang ohne Probleme erfüllt.
#90
Ausbildung und Ausrüstung / Antw:UniBw Student oder Soldat...
Letzter Beitrag von dunstig - 06. Oktober 2025, 12:04:38
Zitat von: Max80687 am 06. Oktober 2025, 11:24:48An zivilen Universitäten erfolgt mittlerweile häufig eine Vorauswahl über Aufnahmeprüfungen oder Interviews, um die hohen Abbrecherquoten in MINT-Fächern besser in den Griff zu bekommen.
Gibt es bei der Bundeswehr prinzipiell auch durch das Assessment Center mit Studieneignungstest im Rahmen des Einstellungstests. Deswegen war und ist mein Eindruck, dass bei der Bundeswehr in den MINT Studiengängen querschnittlich geeignetere Studierende landen als an zivilen Universitäten.

Zitat von: Max80687 am 06. Oktober 2025, 11:24:48Eine Nachfrage: Ich würde vermuten, dass die meisten Doktoranden an der UniBw externe Kandidaten sind oder gibt es auch die Möglichkeit, nach der Masterarbeit an der UniBw zu bleiben und dort zu promovieren?
Die gibt es prinzipiell, ist in der Praxis aber eher nichts, mit dem man planen kann. Bei uns damals waren es wenige Einzelfälle über mehrere Jahrgänge betrachtet und definitiv mit Vitamin B ggü. der Personalführung begründet. Wie es heute aussieht, kann ich nicht sagen. Gehe aber davon aus, dass es weiterhin auf ganz wenige Ausnahmen beschränkt bleibt, da im weiteren militärischen Werdegang (sinnvollerweise) so nicht vorgesehen. Ralf kann da sicherlich bessere Größenordnungen nennen.

@Ralf: Ich will hier keine neue Diskussion aufmachen und kann deine Sicht durchaus akzeptieren. Ich würde trotzdem gerne 1-2 Anmerkungen machen, die meinen persönlichen Eindruck und meine Erfahrung wiederspiegeln:
Zitat von: Ralf am 06. Oktober 2025, 10:55:06Ich halte das überschaubare mil. Engagement (der sog. mil Nachmittag einmal die Woche) für einen kleinen Preis, den man "zahlt" und man sich weder um Unterkunft, Verpflegung oder Nebenjob kümmern muss, um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten.
Für mich war dies der Preis dafür, in Trimestern studieren zu müssen, keine Freiheit über meinen akademischen Stundenplan zu haben, keine Semesterferien zu haben und auch generell nicht das Studentenleben zu haben, wie ich es während meiner Zeit an zivilen Universitäten erlebt habe. Es ist ein Studium, was vom vorgegebenen Rahmen eher einem "verschulten" Studium entspricht. Was als Teil der Laufbahn auch vollkommen ok ist und passt.

Zitat von: Max80687 am 06. Oktober 2025, 11:24:48In meiner Wahrnehmung war / ist das eher ein Problem der falschen Schwerpunktsetzung Freizeit vs. Studium. Auf einmal ist recht viel Geld da und das verlockt sich Jetski, Motorrad, Gaming-PC, Playstation und Spiele kaufen zu können. Oder nenn es Zeitmanagement mit falscher Schwerpunktsetzung. Dazu würde dann auch gehören, wenn man sich freiwillig an mil. Veranstaltungen beteiligt, obwohl man es sich nicht erlauben kann. Das Studium ist auch ein Lernprozess, nämlich Schwerpunktsetzung auf den eigentlichen Auftrag.
Volle Zustimmung. Schwerpunktsetzung ab Tag 1 ist gerade bei schwierigen Studiengängen in Trimestern unglaublich wichtig. Der Zug ist sonst schneller abgefahren als man ihn jemals wieder einholen könnte.

Insbesondere das Studium in Trimestern hatte es in sich und ich war noch einer von den Glücklichen, die ohne Nachprüfungen durchkamen und dadurch weniger Stress hatten. Der militärische Nachmittag und all die anderen Späße, die der militärische Bereich sich so ausgedacht hat, haben aber definitiv dazu beigetragen, dass ich nicht die maximal mögliche Leistung in das Studium gesteckt habe. Und bei manchen waren genau das die fehlenden Prozente, die vielleicht den Unterschied gemacht hätten. Es bleibt genauso eine Ablenkung vom eigentlichen Ziel des Studienerfolgs wie alle anderen Ablenkungen.

Daher gehört für mich dazu, dass der militärische Bereich alles dafür tut, diese Schwerpunktsetzung zu gewährleisten. Meiner Meinung helfen da militärische Zusatzveranstaltungen und ein mantraartiges "Soldat an erster Stelle" und Fördern und Bewerben (u.a. auch mit Verweis auf anstehende Beurteilungsvermerke) von Teilnahmen an militärischen Interessensgemeinschaften eher nicht.

Aber wie gesagt, ich kann verstehen, dass man dies für Bundeswehruniversitäten auch anders sehen kann und es ja auch größtenteils anders gesehen wird. Vielleicht sollte man es auch anders sehen als ich. Ich denke nur nicht, dass man damit das Maximum aus der Bestehensquote rausholt, womit der Bundeswehr meiner Meinung nach deutlich mehr geholfen wäre.