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Aus der Bundeswehr austreten?

Begonnen von DasWuschelchen, 25. Februar 2008, 16:05:41

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Balder2810

Und egal welche Vorraussetzungen man erfüllt oder nicht es gibt in den ersten 4 Jahren eine recht einfache Möglichkeit.

Huey

Nur um das noch einmal klar zu sagen:
Wer eine unwiderrufliche Verpflichtungserklärung abgibt, hat keine offizielle Möglichkeit, die "Bw zu verlassen".

Er kann lediglich einen Antrag auf Dienstzeitverkürzung stellen.
Ob dieser genehmigt wird, hängt vom Dienstherrn ab-und stellt somit keine "offizielle "Möglichkeit des Soldaten dar.

Natürlich kann der Soldat auch einen Antrag auf Anerkennung als KDV stellen.
Ob dieser anerkannt wird...s.o.


Fiestaman

Zitat von: Huey am 01. März 2008, 08:13:06
Wer eine unwiderrufliche Verpflichtungserklärung abgibt, hat keine offizielle Möglichkeit, die "Bw zu verlassen".

Ach und was steht im §55 SG ? Willst du mir erzählen das ist kein offizieller Weg die Bundeswehr zu verlassen? Auch wenn die Entlassung von Seiten der Bundeswehr geschieht, verlässt der Soldat die Bundeswehr offiziell.

Huey

Wir reden aneinander vorbei.....

Wer nach einer offiziellen Möglichkeit sucht, die Bw verlassen zu können, sucht nach meiner Meinung nach einer Lösung, die vom Soldaten initiiert wird-und da gibt es keine...

Das es Möglichkeiten zur Aufhebung des Vertrages bzw. zum "Rauswurf" gibt, bestreite ich nicht.

Bedenke, das sehr viele hier im Forum lesen, die noch gar keine Ahnung von der Materie haben-darum kann man gar nicht deutlich genug sagen, das es eben keine einfache Möglichkeit gibt, die Bw wieder zu verlassen (erst recht nicht, wenn man auf sein Widerrufsrecht verzichtet hat)...

Fiestaman


Pioneer

Hmtja. Aus der Bundeswehr austreten ist nach verstreichen der Widerrufsfrist nicht so einfach. Einfacher ist es da schon, einen Rausschmiss zu provozieren. Dieser ist jedoch mit genügend Gründen behaftet, ihn im Grunde genommen nicht herbeiführen zu wollen...

Und es wird ja nach austreten aus der Bundeswehr gefragt, nicht nach Gründen für einen Rausschmiss...
Grüße aus Middlfranggn


Hans

Zwei Dinge sind unendlich - Das Universum und die Menschliche Dummheit. Wobei ich mir beim Universum noch nicht sicher bin. (Albert Einstein)

I/93 2./PiBtl 10
II - IV/93 5./PiBtl 10 bzw. 3./PiBrLehrBtl 230

Beordert zu 3./SpezPiBtl 464

Pios grüßen 24x24

Luna

Es ist schon wahr dass jeder selbst dafür verantwortlich ist in die Bundeswehr einzutreten und sich für 12 Jahre verpflichten zulassen dennoch gibt es aber auch welche die erst begeistert davon waren aber dann nach einem Jahr oder zwei es einfach nicht mehr können die psychisch schon fast zugrunde gehen wie kommen die denn raus es kann doch nicht sein dass es für die keine möglichkeit gibt auszutreten ohne darzustehen als wären es verräter und sie dann auch noch dafür bezahlen lassen...was ist denn wenn man ein Attest hat vom Psychologen nehmen die einen dann ernst??
würde mich über einen Antwort freuen das es mir sehr wichtig ist
Lg
Luna

ulli76

Es gibt jederzeit die Möglichkeit eines Dienstunfähigkeitsverfahrens. Ein einfaches Attest vom Psychologen reicht dafür allerdings nicht aus.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Pioneer

Hallo Luna,

bitte erstelle doch Deine Posts mit Groß- und Kleinschreibung sowie mit Satzzeichen... ich weiß, mittlerweile verzichtet man gerne auf diese Attribute, aber der Text liest sich eben viel einfacher.

Zu Deiner Frage: Ich denke, es gibt hier erst einmal den dienstlichen Weg. Hier mal einen Termin mit dem direkten Vorgesetzten machen und besprechen, welche Probleme vorhanden sind. Ja, ist nicht einfach, über die eigenen Schwächen zu reden, aber wird in diesem Fall unabdingbar sein. Dieser sollte dann im Zuge der Fürsorgepflicht weitere Schritte in Erwägung ziehen und/oder einen Besuch beim Truppenarzt nahe legen. Manchmal hilft es aber auch schon, wenn man mal loswerden kann, wo "der Schuh drückt".

Während meiner letzten Wehrübung hab ich im ÜbTrT mitbekommen, daß man mit psychischen Problemen i. d. R. sehr ernst genommen wird und erlebt, daß betroffene Soldaten nicht "ausgesondert" wurden sondern mit allen Mitteln von Seiten der KpFü unterstützt wurden.
Grüße aus Middlfranggn


Hans

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BulleMölders

Zitat von: Luna am 30. Mai 2012, 20:59:10
Es ist schon wahr dass jeder selbst dafür verantwortlich ist in die Bundeswehr einzutreten und sich für 12 Jahre verpflichten zulassen
Und da ist schon mal wieder einer der Denkfehler.
Jeder der in die Bundeswehr eintritt, verpflichtet sich selber und wird nicht von irgendjemandem (Zwangs)verpflichtet.
Heißt also man sollte sich vorher schon Gedanken gemacht haben bevor man so eine Verpflichtungserklärung unterschreibt.
Doch leider sieht es so aus als wenn das nur noch die wenigsten tun. Man braucht ja nur die zahllosen Beiträge zum Thema "wie komme ich wieder raus" hier im Forum lesen.
In vielen Beiträgen kann man auch herauslesen, dass sich viele nicht wirklich darüber im klaren sind, dass sie in erster Linie Soldat werden und nicht zur Bundeswehr gehen um eine Berufsausbildung oder ein Studium zu bekommen. Oder auch für einige Jahre ein festes Einkommen zu haben.

Allerdings muss man auch sagen, dass auch die Bundeswehr so einiges dazu beiträgt das man diesen Eindruck bekommen kann. man braucht sich ja nur die Radio- und Fernsehspots anschauen, da wird Hauptsächlich von Berufsausbildung oder Studium gesprochen und nicht von der Verpflichtung als Soldat.

schlammtreiber

Luna,

"psychisch zugrunde gehen" ist ein Ausmusterungsgrund, da wird man null komma nix aus der Bw draußen sein.
Das hat nichts mit "einfach mal so austreten" zu tun.

Dass es nicht ganz so einfach ist, einfach mal so zu kündigen, hat gute Gründe, die auch schon mehrfach dargelegt wurden: zum einen soll verhindert werden, dass jemand nur eine staatlich bezahlte Berufsausbildung bei vollem Gehalt abgreift und sich dann lachend wieder verabschiedet, zum anderen soll es vermieden werden, dass man jahrelang im tiefsten Frieden Gehalt kassiert aber dann fristlos kündigt wenn es in einen Einsatz gehen soll.
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