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Verkürzung von SAZ12 auf SAZ8

Begonnen von Sunny0702, 17. September 2008, 13:52:49

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Sunny0702

Hallo,
ich wollte mal fragen, ob ihr mir weiter helfen könnt.
Und zwar geht es um folgendes:
Ist es möglich, dass ein SAZ12 (gerade noch in der Ausbildung zum Bordwart/Heeresflieger ab Oktober im 4. Jahr bei der Bundeswehr) auf Grund privater Gründe seine Dienstzeit verkürzen kann und SAZ8 wird?
Wisst ihr was man beachten muss bzw. wann dies möglich ist, ist es das überhaupt?

Hoffe ihr wisst etwas das ihr mir sagen könnt.

schlammtreiber

Wenn die privaten Gründe schwerwiegend genug sind dürfte das möglich sein. Der Antrag bringt Gewissheit...
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Sunny0702

Das blöde ist eben, wenn er den Antrag stellt und er abgewiesen wird was kann man da dann noch machen?
Vor ein paar Monaten wollte er schon von der Bordwartstelle runter und nur in der Halle arbeiten, aber auch der Antrag wurde sofort abgelehnt, da es angeblich zu wenig Bordwart-Anwärter gibt.

schlammtreiber

Es gibt also keine privaten Gründe, sondern er hat schlicht keinen Bock mehr auf den Bordwartjob? Und nachdem der erste Antrag nicht geklappt hat versucht er nun "private Gründe" und fragt schonmal nach welche Möglichkeiten es danach noch gibt?
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Sunny0702

Nein, es hängt alles mit privaten Gründen zusammen.
Es geht hierbei um den Freund einer guten Freundin.
Wie es nun mal so ist sieht man sich nur am Wochenende, war am Anfang auch kein Problem für die zwei.
Aber nun ja, so langsam merken beide, dass es ihnen von Woche zu Woche schwerer fällt die Woche über allein zu sein bzw. sich immer nur 2 Tage in der Woche zu sehen.
Was ich auch gut verstehen kann.
Klar beide wussten von anfang an, dass es so sein wird, aber bis man es dann wirklich selbst durchmachen muss...das ist dann wieder ganz anders als nur daran zu denken.
Weitere Gründe sind auch, dass sie jetzt schon schreckliche Angst davor hat, wenn er mal ins Ausland müsste. Als SAZ12 wird das ganz sicher müssen und als SAZ8 könnte er vielleicht drum rum kommen.
Er hat damals auch versucht von der Bordwartstelle runter zu kommen, damit er, z.B. wenn es ins Ausland geht nur in diesem Feldlager ist und nicht draussen rumfliegen muss. Sie versucht ihn zwar auch immer zu unterstützen, aber es macht sie selbst eben auch fertig. Sie hat mir auch schon paar mal erzählt, dass sie drüber reden und es ihm auch nicht leicht fällt, immer weg zu sein und vorallem will er nicht, dass sie sich so große Sorgen macht, da er, wenn er das so mitbekommt auch ein schlechtes Gewissen bekommt bzw. nicht will, dass sie so leidet.
Ich weiß jetzt kommt sicher gleich die Aussage "Wer weiß wie lang sie noch zusammen sind, nachher bereut er es". Klar, aber gehen wir mal davon aus sie bleiben zusammen.

wolverine

#5
Wahrscheinlich reichten die vorgetragenen Gründe zur Genehmigung seines Antrags nicht aus. Was hat ein Soldat für Möglichkeiten, wenn er der Ansicht ist, ihm wird ein zustehendes Recht verwehrt? Die Beschwerde! Sollte diese abschlägig werden, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ihm dieses Recht nicht zusteht. Dann hat er schlicht seine Verpflichtung zu erfüllen!



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Sunny0702

Wieso reichen solche Gründe eigentlich nicht aus?
Angenommen ein Soldat, mit Frau und Kindern hätte das gleiche Problem. Ist es der Bundeswehr wirklich so scheiß egal ob daran womöglich Beziehungen/Familien kaputt gehen, hauptsache sie bekommen ihre Sache durch?
Ich hab sowieso das Gefühl, dass der Bundeswehr alles was mit Familie zu tun hat egal ist. Geschweige denn ob jemand im Ausland fällt. Ist eben ein Verlust, aber kommen ja genügen die nachrücken. Sorry, aber so kommt es mir manchmal echt vor.

Ich hab mal gehört, dass es angeblich auch so einen Kasernenpfarrer gibt. Was wenn man dem die Gründe erklärt?
Kann der da auch nichts machen? Wenn jemand diese Gründe verstehen sollte dann ja wohl ein Christlicher oder?

schlammtreiber

Zitat von: Sunny0702 am 17. September 2008, 15:09:32
Weitere Gründe sind auch, dass sie jetzt schon schreckliche Angst davor hat, wenn er mal ins Ausland müsste. Als SAZ12 wird das ganz sicher müssen und als SAZ8 könnte er vielleicht drum rum kommen.
Er hat damals auch versucht von der Bordwartstelle runter zu kommen, damit er, z.B. wenn es ins Ausland geht nur in diesem Feldlager ist und nicht draussen rumfliegen muss.

Also ein Soldat der sich den Gefahren seines Berufes nicht aussetzen möchte. Hat eigentlich nichts bei der Armee verloren, oder?

ZitatIch weiß jetzt kommt sicher gleich die Aussage "Wer weiß wie lang sie noch zusammen sind, nachher bereut er es". Klar, aber gehen wir mal davon aus sie bleiben zusammen.

Dann soll sie doch einfach davon ausgehen, dass ihm nichts passiert. Und schon ist das Problem gelöst, weil alle einfach mal davon ausgehen...
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Fiestaman

#8
Dies sind aber keine Gründe, mit denen man eine Verkürzung der Dienstzeit rechtfertigen kann.

Zitat von: Sunny0702 am 17. September 2008, 15:23:34
Ist es der Bundeswehr wirklich so scheiß egal ob daran womöglich Beziehungen/Familien kaputt gehen, hauptsache sie bekommen ihre Sache durch?
Was soll die Bundeswehr denn machen deiner Meinung nach? Alles das was du hier darstellst bringt nunmal der Beruf des Soldaten mit sich. Jeder SaZ ist freiwillig da und wurde nicht gezwungen diesen Beruf zu ergreifen.  




schlammtreiber

Zitat von: Sunny0702 am 17. September 2008, 15:23:34
Wieso reichen solche Gründe eigentlich nicht aus?
Angenommen ein Soldat, mit Frau und Kindern hätte das gleiche Problem. Ist es der Bundeswehr wirklich so scheiß egal ob daran womöglich Beziehungen/Familien kaputt gehen, hauptsache sie bekommen ihre Sache durch?

Kannst Du mal ganz kurz tief einatmen und drüber nachdenken dass der Kerl sich SELBST VERPFLICHTET HAT? Die böse böse Bundeswehr hat ihn nicht gezwungen, und Soldaten der Bw sterben auch nicht wie die Fliegen am laufenden Band so dass Miss Soldatenfrau daheim sitzen und schonmal den Sarg bestellen muss wenn er ins Ausland geht.

Dieses dämliche Pussygehabe als Maß aller Dinge darzustellen ist ja wohl mehr als lächerlich  >:(
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Sunny0702

Ja das ist natürlich klar.....tun wir einfach so als wäre Afghanistan das Schlaraffenland.....
Die sagen immer nur dass es so schlimm ist....bis jetzt sind dieses Jahr auch nur 26 deutsche Soldaten gestorben. Und für was?
Ne klar, wenn ich sowas höre, da denk ich doch nieeee im Leben dran, dass es jemanden trifft den ich kenne.
Das denkt jeder, bis es dann soweit ist!
Und ja er hat sich selbst verpflichtet...vor 4 Jahren....und die 2 sind erst seit 1 Jahr zusammen.
Er sagt selbst, hätte er vor 4 Jahren gewusst, dass das Leben so kommt wie es nun ist hätte er sich nicht verpflichtet.

sliderbp

Das Problem ist einfach, dass das für dich gesehen jetzt ein Einzelfall ist. In der Bundeswehr gibt es aber sicher zahlreiche solcher Fälle.
Und wenn die Bundeswehr jetzt sagt "ok, wir geben nach", sehen die Anderen dies als Recht an und stellen die gleiche Anforderung.
Und das kann die Bundeswehr nicht verkraften.

Sunny0702

Naja klar irgendwie versteh ich das schon.
Aber ich mein es ist ja auch nicht so, dass er komplett Kündigen will. Er will ja nur anstatt noch weitere 7 Jahre nur noch 4 Jahre dort sein.
Klar, ich weiß er hat den Vertrag unterschrieben und ja es ist nicht so leicht wie bei einem normalen Arbeitsvertrag und Ja er hat diesen Vertrag 3x unterschrieben. Hab ich alles schon gehört.
Ich will den beiden doch einfach nur helfen und wollte mich deswegen umhören.
Ich kann einfach nicht akzeptieren, dass es überhaupt keine Möglichkeit gibt und man so "abhängig" von seinen Vorgesetzten ist und nicht selbst entscheiden kann.

schlammtreiber

Zitat von: Sunny0702 am 17. September 2008, 15:33:15
bis jetzt sind dieses Jahr auch nur 26 deutsche Soldaten gestorben.

Quatsch mit Soße. Wo sind dieses Jahr 26 deutsche Soldaten gestorben? Nicht in Afghanistan jedenfalls.


ZitatNe klar, wenn ich sowas höre, da denk ich doch nieeee im Leben dran, dass es jemanden trifft den ich kenne.
Das denkt jeder, bis es dann soweit ist!

Erlaubt sie ihm eigentlich das Autofahren? Ich meine es sterben so viele Leute bei Verkehrsunfällen - und es denk doch niemand dran bevor es ihn trifft, oder?

ZitatUnd ja er hat sich selbst verpflichtet...vor 4 Jahren....und die 2 sind erst seit 1 Jahr zusammen.

Dann wusste sie ja worauf sie sich einlässt und soll jetzt nicht so tun als käme es aus heiterem Himmel.

ZitatEr sagt selbst, hätte er vor 4 Jahren gewusst, dass das Leben so kommt wie es nun ist hätte er sich nicht verpflichtet.

Oh, ist das Leben eines Bordwartes so hart dass er es gar nicht mehr ertragen kann? Warte, ich geh schnell mit der Mitleidsammelbüchse rum.
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schlammtreiber

Zitat von: Sunny0702 am 17. September 2008, 15:45:07
Aber ich mein es ist ja auch nicht so, dass er komplett Kündigen will. Er will ja nur anstatt noch weitere 7 Jahre nur noch 4 Jahre dort sein.

Er will nicht arbeitslos sein, sondern schön geld kassieren, aber dafür nicht die üblichen Entbehrungen oder Gefahren in Kauf nehmen, ist schon klar. Das macht die Sache natürlich viel viel besser.

ZitatIch kann einfach nicht akzeptieren, dass es überhaupt keine Möglichkeit gibt

Wer sagt das denn? Er hat doch den Antrag auf Verkürzung noch gar nicht gestellt. Bitte erst heulen wenn´s aua macht, nicht schon aus lauter Vorfreude.
Semper Communis
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