Neuigkeiten:

ZUR INFORMATION:

Das Forum ist auf einen neuen Server umgezogen, um den Betrieb langfristig sicherzustellen. Zugleich wurde das Board auf die aktuelle Version 2.1.4 von SMF aktualisiert. Es sollte soweit alles laufen, bei Problemen bitten wir um Nachsicht und eine kurze Information.
Offene Punkte siehe https://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php/topic,75228.0.html

Wer "vergeblich" auf Mails des Forums wartet (Registrierung bestätigen/Passwort zurücksetzen), sollte bitte in den Spam-Ordner seines Mailpostfachs schauen. Die Zustellprobleme, die der alte Server hatte, bestehen nicht mehr. Auch Mails an Google oder 1und1-Konten werden erfolgreich zugestellt. Wenn eine Mail im Spam-Ordner liegt, bitte als "Kein Spam" markieren, damit wird allen geholfen.

AUS AKTUELLEM ANLASS:

In letzter Zeit häufen sich in Beiträgen identifizierbare Informationen. Es werden Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und andere detailierte Beschreibungen angegeben. Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das, was Allgemein zugänglich ist - wir werden darauf achten und gegebenenfalls auch löschen

Versetzung

Begonnen von seestern, 20. Oktober 2009, 13:52:06

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

miguhamburg1

@ Snake: Sie gehen wirklich zu weit in Ihrem Urteil - und dies liegt dieses mal weniger an Ihrem durchaus ehrenwerten, hohen Anspruch und Engagement, sondern schlicht an Unwissen.

Ich darf mich hier mal outen als FschJgStOffz. Ich behaupte aus meiner langen Berufserfahrung, dass
-  die FschJgTruppe eine hohe Faszination auf bestimmte Personen ausübt, und dass diese Faszination auch sehr gut und wirksam dargestellt werden kann (im Sinne Attraktivität). Schauen Sie sich mal unvoreingenommen nur die entsprechenden Berichte, Informationen und Videos auf deutschesheer.de an!
-  dier Korpsgeist in der FschJgTr sehr ausgeprägt ist, und man als Besucher diesen Korpsgeist auch sehr schnell spürt - und der Wunsch entstehen/verstärkt werden kann, mit zugehören zu wollen!
-  sich dieser Wunsch festsetzt und zur Bewerbung führt, und man ganz fest davon überzeugt ist, dies auch zu wollen und zu leisten!
-  man den Fallschirmspringerlehrgang, aut. ohne jedes Problem am Boden und am Sprungturm absolviert und respektvoll, aber guten Mutes in die Maschine einsteigt und dass man dann in der Luft beim "Fertigmachen zum Sprung" oder erst in der offenen Tür feststellt "Das geht nicht, das mache ich nicht!" - und infolgedessen verweigert!
-  andere Menschen schlicht und ergreifend in der Maschine beim Lärm und Stress einfach einen Blackout bekommen, dass ihnen schwarz vor Augen wird und sie sich einfach nicht mehr trauen, obwohl sie es eigentlich wollen...

Dies alles hat schlicht und ergreifend nichts, aber auch absolut gar nichts mit charakterlichen Mängeln zu tun, wie Sie vermuten. Nicht jeder kann Fallschirmjägerfeldwebel oder Offz werden. Umgekehrt gibt es unglaublich viele, sehr gute Fw und Offz, die niemals gesprungen sind. Dies sollten Sie nicht vergessen - und schließlich halten Sie sich ja auch für einen vorbildlichen, nicht-springenden Reservisten!!

Im Übrigen wird in unserer Truppe schon seit Langem darüber nachgedacht, inwiefern es nicht sinnvoll ist, den Aspiranten auf den Schein zunächst einmal einen Tandemsprung angedeihen zu lassen, bei dem sie schlicht und ergreifend ohne jeden Nachteil feststellen können, ob dies für sie passt. Aber wie so oft scheitern diese Überlegungen letztlich an fehlenden HH-Mitteln!

Glück ab!

snake99

#16
Lieber miguhamburg,

sie interpretieren ein wenig zu viel rein in meine getroffene Aussage. Das der TE offensichtlich den falschen Weg mit der Fallschirmspringertruppe gewählt hat, ist nicht das Problem welches ich kritisiere. Ich kritisiere die Art und Weise, wie er versucht dieses persönliche Problem zu lösen!

Ich bin der festen Überzeugung, dass es eine Lösung des Problems gegeben hätte, wenn er sich im Vorfeld des Lehrgangs vertrauensvoll an einen Vorgesetzten gewandt hätte, mit der Bitte die Truppengattung aufgrund persönlicher Probleme zu wechseln. Dies hat er nicht getan, sondern vorsätzlich den Sprung verweigert, weil er gehört hatte, dass dies zu einer Versetzung führt. Und dieses Verhalten stufe ich als "charakterlich nicht zum Feldwebel" geeignet ein.
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

miguhamburg1

Lieber Snake,

woher nehmen Sie, dass unser TE bereits im Vorfeld des Springerlehrgangs wusste, dass dies nichts für ihn wäre? Woher haben Sie die Information, dass er bei mehreren denkbaren Problemlösungen vorsätzlich diese Lösung des Sprungverweigerns ergriff?

Nichts davon ist hier deutlich geworden - und deswegen liegen Sie mit Ihrer Äußerung mit hoher Wahrscheinlichkeit daneben. Im Übrigen haben viele ganz starke Menschen und charakterlich gefestigte Soldaten den Sprung verweigert - oder das Abseilen beim Einzelkämpferlehrgang verweigert - und bringen dennoch hervorragende Leistungen in anderen Verwendungen als in der Kampftruppe.

Also, Sie sollten hier nicht das Kind mit dem Bade ausschütten!

mailman

Er schreibt ihn älteren Beiträgen;

http://www.bundeswehrforum.de/forum/laufbahn-und-karriere/versetzung-19794/msg167516/#msg167516
Zitatnun bin ich aber SaZ 12,
mir wurde intern geflüstert das die einzige chance wäre für mich dort heraus zu kommen in dem ich mich weigere zu springen im springerlehrgang,

Der Beitrag war Ende August. Also ist wohl anzunehmen das der Lehrgang noch ansteht. Von daher könnte man wohl einen gewissen Vorsatz unterstellen.

miguhamburg1

OK, wenn es tatsächlich derselbe TE ist, dann bin ich natürlich bei Snake, was die Fragezeichen anbelangt.... :)

Dann allerdings sollten sich seine Disziplinarvorgesetzten ernsthaft die Frage der generellen Eignung stellen, wenn er sich tatsächlich so geäußert hat - und dies nicht nur als hypothetischen Fall schilderte.

Wenn es also stimmt, er die Möglichkeit, einen schlanken Fuß zu machen vorab gesehen und jetzt realisiert hat, das deutet auf entscheidende Unreife und/oder charakterliche Defizite hin!!

snake99

,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

mailman

Das hätte man alles viel einfacher haben können, wenn er einfach mal mit seinen Vorgesetzten geredetet hätte. Es hätte bestimmt eine Lösung gegeben.

Aber wer auf solche Latrinenparolen hört ist selbst schuld.

Raus kommen wird, aber hoffentlich aus der Bundeswehr.

miguhamburg1

Stimmt, wenn das Wörtchen "Wenn" nicht viele TE hier im Forum davon abhielte, mal das Normalste der Welt zu tun: Das Gespräch mit seinen Vorgesetzten, der Vertrauensperson oder dem Standortpfarrer zu suchen, wenn man ein Problem für sich sieht. Natürlich kann es vorkommen, dass man sich trotz intensiver Vorbereitung in seinem Berufswunsch irrt. Das soll übrigens auch im zivilen Wirtschaftsleben vorkommen. Nur bei uns ist es eben im Falle eines SaZ so, dass ausschließlich die PesBearbDst etwas an der Einplanung/Versetzung realisieren können. Und die können nur tätig werden, wenn es Anträge gibt... Tja, und wegen der Bearbeitung der Anträge muss man sich nun mal erst mit seinem Vorgesetzten auseinandersetzen...