Neuigkeiten:

ZUR INFORMATION:

Das Forum wurde auf die aktuelle Version 2.1.6 von SMF aktualisiert. Es sollte soweit alles laufen, bei Problemen bitten wir um Nachsicht und eine kurze Information.

Wer "vergeblich" auf Mails des Forums wartet (Registrierung bestätigen/Passwort zurücksetzen), sollte bitte in den Spam-Ordner seines Mailpostfachs schauen. Wenn eine Mail im Spam-Ordner liegt, bitte als "Kein Spam" markieren, damit wird allen geholfen.

AUS AKTUELLEM ANLASS:

In letzter Zeit häufen sich in Beiträgen identifizierbare Informationen. Es werden Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und andere detailierte Beschreibungen angegeben. Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das, was Allgemein zugänglich ist - wir werden darauf achten und gegebenenfalls auch löschen

Ist das Koppeltragegestell noch aktuell?

Begonnen von snake99, 11. November 2009, 18:43:33

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

StOPfr

Zitat von: snake99 am 13. November 2009, 23:11:06
Richtig, doch der Dienstherr gibt ja selber zu, dass er a) nicht auf alle Wünsche seiner Soldaten wegen der spärlichen HH-Mittel eingehen kann und b) die dienstlich gelieferte Ausrüstung durchaus verbesserungsbedürftig ist.
Ohne jetzt auf das Beispiel (Koppel) eingehen zu wollen:
Die letzte Aussage bringt auf den Punkt, weshalb die privat gekauften Artikel eben nicht der dienstlich gelieferten Ausrüstung entsprechen; sie sind bereits verändert (verbessert?), sonst wären sie ja gleichwertig und müssten nicht privat beschafft werden.
Bundeswehrforum.de - Seit 17 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann!

Timid

Zitat von: snake99 am 13. November 2009, 23:11:06Druckstellen an der Hüfte sowie an den Schultern sind nicht vermeidbar. Gerade als MKF stört eine vollbestückte Koppel und man muss sie abnehmen.

Ersteres kann man normalerweise relativ gut beheben, indem man das Material richtig einstellt - mir sind jetzt aus meiner Erfahrung nur wenige Leute bekannt, die nach der zweiten Übung noch Probleme mit dem Tragegestell hatten.

Letzteres kann man relativ einfach beseitigen - Mehrzwecktasche in den Rucksack oder griffbereit in ein Staufach in der Fahrerkabine, fertig. Und wie die Aufzählungen von MediNight zeigen, ist "eine vollbestückte Koppel" in der Einsatzrealität sowieso die Ausnahme ...

ZitatWas spricht also dagegen, wenn der Soldat die Koppel gegen eine der Tragewesten tauscht?

::) http://www.bundeswehrforum.de/forum/allgemein/normen-fur-stiefel/msg165783/#msg165783

Die Uniform und ihre Bestandteile (und das schließt auch solche Dinge wie ein Koppeltragegestell oder eine Kampfmittelweste mit ein!) ist nicht nur Bekleidung, an die man irgendwelche Abzeichen oder Ausrüstungsgegenstände dranhängen kann - sie erfüllt eine gewisse Funktion als Schutzbekleidung des Soldaten. Daher gibt es auch relativ strenge Kriterien seitens des BWB, mit genau festgelegten technischen Anforderungen an das Material.
Wer einfach aus Jux und Dollerei anfängt, an der eigenen Ausrüstung herumzumodifizieren, der nimmt ihr die vorgesehene Funktion.

Es käme ja auch niemand auf die Idee, den Gefechtshelm oder eine Schutzweste durch ein anderes Modell zu ersetzen zu wollen. Obwohl, zumindest letzteres hatten wir hier im Forum schonmal ...
Und: Doch, das ist vom Grundsatz her das Gleiche!

ZitatSumma summarum kann ich keinen Grund erkennen, warum der Soldat die Weste nicht tragen dürfte ;)

Sicherheitsbestimmungen, Funktionsweise, Materialverhalten, "is so", Befehl und Gehorsam, abstrakte Ästhetik, um nur ein paar Gründe zu nennen ...
Bundeswehrforum.de - Seit 10 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann.

snake99

Die genannten Argumente überzeugen mich nicht sonderlich ... mit "das ist so" kommen wir nicht weiter ;) Außerdem, wäre privat beschaffte Ausrüstung wirklich immer nur mangelhaft und fragwürdig, könnte der Dienstherr den Einsatz einfach mit einem eindeutigen Verbot untersagen. Hat er aber nicht ;)

Der Dienstherr hat selber schon an etlichen Stellen zugegeben, dass sie "bessere auf dem Markt verfügbare Ausrüstung" anschaffen würde, wenn die HH-Mittel für 250.000 Soldaten vorhanden wären ;)

Zurück zum Beispiel:
Die dienstlich gelieferte Koppel gibt es bereits für 12,50€ ... diverse hochwertige Tragewesten wird man sicherlich nicht zu dem Kurs beschaffen können ;) Das die dienstlich gelieferte Ausrüstung für den Otto Normal Soldat ausreichend sein mag, lassen wir mal dahin gestellt. Ich denke hier würden wir etliche Pro und Contra Punkte finden. Es benötigt im Grunde auch kein Auto um von Hamburg nach München zu kommen. Notfalls läuft man halt, ankommen wird man immer *ironie*

Das die dienstlich gelieferte Ausrüstung nicht das non plus ultra ist beweisen Einheiten wie das KSK. Die Jungs tragen so gut wie nicht eins der Ausrüstungsgegenstände, die der "Otto normal Soldat" hat. Ihr spezieller Auftrag mag sicherlich ein Grund sein, doch im Gegensatz zu einem Fallschirmjäger unterscheidet sich ihr Auftrag nicht sonderlich.   

Das offensichtlich sehr viele Vorgesetzte der Bw die gleiche Meinung haben wie ich, beweisen hunderte Fotos aus AFG oder dem Kosovo, wo teils wildeste Ausrüstungsgegenstände ganz offiziell von allen Dienstgradgruppen getragen werden. Offensichtlich scheint dies nur die Theoretiker zu stören ;) 

Ein Offz meinte mal zu mir ... "Wenn du dir was anschaffst, was dir das "Arbeiten" erleichtert, warum sollte ich es dir verbieten?"
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

Fitsch

Zitat von: snake99 am 13. November 2009, 21:58:45... Nehmen sie mir es nicht übel, doch das ist absoluter Blödsinn, da viele Hersteller von Ausrüstungsgegenständen mittlerweile nach den TL's der Bw produzieren. Wenn es knallt, dann knallt es und es wird aller Wahrscheinlichkeit nur wenig eine Rolle spielen, ob man bei einem Anschlag das dienstlich gelieferte Koppeltragegestellt trug, oder privat beschaffte Ausrüstung ;)

spätestens wenn es um Versicherungsleistungen oder Ersatzansprüchen gegen den Dienstherren geht wird´s interessant ob das Geraffel dienstlich geliefert oder privat angeschafft wurde.
I will mei 1. Gebirgsdivision wiada hong !!!
https://www.kamkreis-gebirgstruppe.de/

wolverine

Zitat von: snake99 am 13. November 2009, 22:45:56
Ich denke, dass die Hersteller keine falschen Angaben machen, da ihnen das im schlimmsten Falle juristisch gesehen irgendwann mal zum Verhängnis werden könnte.

Schlichte Werbeaussagen begründen in aller Regel keinerlei Gewährleistungsansprüche.
Bundeswehrforum.de-Seit 20 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann

MediNight

Wir sollten uns auch im Klaren sein darüber, dass eine Kampfmittelweste oder ein Chest-Rig im Normalfalle nicht die Dinge sind, die Unfälle auslösen können oder werden! Die Wahrscheinlichkeit, mit dem dienstlich gelieferten "Strapsgürtel" beim Absitzen von einem Fahrzeug hängen zu bleiben, ist definitiv wesentlich höher!

Sehr kritisch betrachte ich dagegen privat beschaffte Bergstiefel, die sehr oft von der Firma "Müll-Tec" gekauft werden, weil die halt deutlich unter hundert Euronen kosten im Gegensatz zu denen von Lowa, Meindl oder Haix, die die Bundeswehr auch verwendet (hat), die dann schon fast € 200,-- kosten! Und wer sich den Haxen bricht und danach der Unfall auf die Billig-Galoschen zurückgeführt werden kann, der kann schon mal in ein paar Problemchen reinlaufen ... wenn er wieder laufen kann ;) !

Ich habe so viele Schuhe von der Bundeswehr bekommen, dass ich IMMER nur dienstlich gelieferte Stiefel trage. Die neuen Bergstiefel von Meindl sind SUPER und auch die neuen Fliegerstiefel, Allwetter, ebenfalls von Meindl sind absolut gut. Somit sehe ich keinerlei Notwendigkeit hier privat beschaffte Ausrüstung zu tragen!

Überhaupt hält sich das, was ich zugekauft habe, sehr im Rahmen: 1 x Fleecejacke der Österreicher als Kälteschutz für drunter, Funktionsunterwäsche sowieso, Funktionssocken in begrenztem Umfange, ein Tiefziehholster von Safariland, ein ordentliches Messer von Smith & Wesson, das nur halb so viel wiegt wie das dienstlich gelieferte KM 200, aber dafür doppelt so gut schneidet ;) , die Splitterschutzbrile von Revision ("SawFly") die es im Einsatz auch auf MatAusgListe gibt, weil da zu viele mit verkratzten Gläsern herumfahren und das Chest-Rig für meine Erste-Hilfe-Ausstattung! Das wars auch schon ;) ! Der Rest wird mir vom, Dienstherrn zur Verfügung gestellt!

ulli76

Hab mir auch schon ein paar Teile privat dazu gekauft- aber das hält sich definitiv in Grenzen- Und die Hälfte von dem Krempel den ich mir mal im jugenlichen Leihtsinn gekauft hab, liegt auch nur zuhause rum und wurde nach 1x ausprobieren nicht mehr genutzt.

Hab mir damals ne private Magazintasche für die Koppel gekauft (Hintergrund: Viele Einheinheiten, in denen ich war, hatten noch Zubehör für die alte und somit hätte ich das 2. Magazin in den Rucksack packen müssen. In den Einheiten mit neuem Koppelzeugs hab ich halt ne Extra-Tasche für Kleinzeug gehabt.)

Funktionsunterwäsche: Klar hab ich auch. Hat sich bewährt.

Zwei Paar amerikanische Schießhandschuhe: Gibt von den neuen Gefechtshandschuhen keine, die mir passen- entweder krieg ich meine FLossen nicht rein. Oder ich hab vorne ca. 1,5 cm überstehen, was bedeutet, dass dass die Funktion meiner Flossen entsprechend eingeschränkt ist.

Ein Schlauchschal- hat in A-Stan gute Dienst geleistet.

Und ich hatte neben diversen Taschenlampen (von amerikanisch dienstlich über Maglite bis zu deutscher, der dienstlichen entsprechend) noch zwei Minitaschenlampen in der Größe 0,5x2x2cm- hab die aber verloren. Im nächsten Einsatz gibt´s neue.

Klar das obglitaorische Tiefziehholster- aber das ist vom LHD-Shop, also so halbwegs dienstlich. Weil es damals nix auf BSK gab.

Und ne Splitterschutzbrille hab ich auch privat- nutz die aber vorwiegend als Sonnenbrille beim dienstlichen Beach-Volleyball und beim Autofahren(geht bei mir aber auch nur mit Kontaktlinsen). Ggf kommt da noch ne neue dazu.
Nächste Anschaffung wird wohl ein Rucksack sein, da ich meinen guten angeben musste und ich mich einfach nciht an die "Kampfkugel" gewöhnen kann.
ChestRig oder ähnliches hat sich für mich bisher noch nich wirklich gelohnt. Bin aber noch mit der mit der Bristol rumgefahren und war froh, dass ich nicht noch zusätzlichen Krempel dran hatte. Entweder SanZeugs in allen Taschen oder in den äußeren die Magazine und in der mittleren das SanZeug.

Im Inland fand ich das neue Koppeltragegestell ok,so wie´s war. Wenn man kein Fahrzeug in der Nähe hat, wo alles wichtige verstaut wird, ist das schon ok. Nur in A-Stan sind die Bedingungen halt anders (zumindest da wo ich war). Die BAS war so, dass ABC nicht unmittelbar am Mann sein musste. Verpflegung und Wasser waren in den Fahrzeugen. Und der Rest war halt im Rucksack (Hab keinen Grund gesehen, warum mein Essgeschirr direkt am MAnn sein musste). Die Patrouillen hatten schon vorwiegend IDZ-Westen und hatten da ihr Zeug drin verbaut. ODer halt ChestRigs und Co.
Irgentwann werden wir bestimmte Dinge auch im Inland bekommen. Aber das dauert halt.

Ansosten gibt´s schon Üb-IDZ-Sätze die man anfordern kann.

Stiefel trag ich nur die dienstlichen. Mit mit den ganz normalen sehr zufrieden udn hab da so viele von, dass ich keinen GRund sehe mir privat welche zu kaufen. Mit den Berg-, Wüsten- und Tropenstiefeln hatte ich aber dermaßen Probleme, dass ich bisher froh war immer die regulären zu tragen. Und ja beim nächsten Leistungsmarsch werd ich auch wieder die ganz normalen dienstlcihen tragen.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

MediNight

Ulli76, wir sollten natürlich berücksichtigen, dass wir beide nur deshalb so wenig zugekauft haben, weil ...

1. wir beide Medizinmann bzw. -frau sind und deswegen weit weit weg von jedweder Rambo-Mentalität sein sollten.
2. wir beide nicht an DVags der FrwResArb teilnehmen, wo sich die meisten Rambos treffen :D !
3. wir beide uns SINNVOLL ergänzt haben und nicht mit vollen Händen den AVZ rausgeworfen haben!

und zuguterletzt und nicht zu unterschätzen ;) :

4. weil bekanntlich bei A14 die Armut anfängt :D !

Gruß vom noch viel ärmeren MediNight ;) !

MediNight

Zitat von: ulli76 am 14. November 2009, 11:16:21... Gibt von den neuen Gefechtshandschuhen keine, die mir passen- entweder krieg ich meine FLossen nicht rein. Oder ich hab vorne ca. 1,5 cm überstehen, ...

Wurstfinger :D ??? ?

Rollo83


ulli76

•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

nijam

Also bei uns Fallis seh ich außer der AGA und der Wache keinen einzigen mehr mit der Koppel rumspringen.

Wir haben für den "normalen" Dienst, Biwak, EvacOp etc die KSK-Kampfmittelweste (und nein, es ist nicht die billige für 30 Euro...) und wenns auf Übungen geht etc, dann entweder die Splitterschutzweste mit übergestulpter Kampfmittelweste oder eben die IdZ-Ausrüstung.

Was das tragen nicht dienstlicher Kleidung angeht: So gut wie jeder von uns trägt den sogenannten Smog, also die Feldjacke mit mehr Taschen. Wurde sogar vom Zugführer damals ne Sammelbestellung gemacht. Ich würde meinen Smog nicht mehr gegen die Feldjacke tauschen wollen. Beim Barett sieht das ähnlich aus, außer der AGA seh ich so gut wie keine mehr mitem normalen Barett, sondern nur das Kommandobarett. Is meiner Ansicht auch schneller aufzuziehen und der Lappen hängt anner Seite nich so weit runter.

Nur meine Erfahrung. Wie es in anderen Einheiten aussieht kann ich natürlich nicht sagen.

Glück Ab!

miguhamburg1

Das hier bezeichnete "Koppeltragegestell" heißt seit Umstellung auf Flecktarn "Koppeltragehilfe" und hilft, das Lochkoppel dort festzuhalten, wo es hingehört, nur mal zum richtigen Begriff. ... :)

Die 37/10 äußert sich bezüglich der privat beschafften Bekleidungs- Abzeichen- und Ausrüstungsgegenstände eindeutig. Sie haben in Aussehen und Farbe den dienstlich Gelieferten zu entsprechen, was meint, nach der TL hergestellt zu sein (Ausführungsbestimmungen zur ZDv 37/10 und diverse VMBlätter).

Nun ist es ja nicht so, dass es Kampfmittelwesten, Smogs etc. nicht dienstlich geliefert gäbe, wie u.a. Snake hier implizit umschreibt. Sie werden allerdings nur an bestimmte Truppenteile ausgegeben. Ein Soldat verstößt somit also nicht gegen Vorschriften, wenn er sich der TL entsprechende Bekleidungs- und Ausrüstungsteile privat beschafft (mal abgesehen davon, dass die Hersteller mehr herstellen, als sie der Bw ausliefern, um sie dem Military-Handel wahrscheinlich teurer verkaufen zu können...), die in seinem Truppenteil nicht ausgegeben werden.

Im Übrigen hat auch der Dienstherr für die Einsätze Ausrüstungsteile dezentral beschafft, die in keiner TL aufgeführt waren. Man denke z.B. an die CamelBags u.a.

Der Umstand, warum all dies hier im Inland nicht zu sehen ist, liegt daran, dass Sie als DV nur Anzug und Ausrüstung befehlen dürfen, die dienstlich bereitgestellt sind. Und das ist nun mal einheitlich das, was jeder Soldat an Bekleidung/persAusrüstung von der LHD empfängt. Mal abgesehen davon, dass es für die allgemeine Ausbildung in D und Dienst in den Funktionen überhaupt keinen Grund gibt, so zu tun, als befände man sich im Einsatz. Hier einzuschreiten, wenn einige Ausbilder meinen, sie müssten ihren Soldaten mal zeigen, wie ein echter Soldat aussieht, ist Aufgabe der DV.

Etwas Anderes ist sicher die einsatzbezogene Ausbildung, womit dann auch der Grundsatz "Train as you fight" umgesetzt wird.

snake99

Zitat von: miguhamburgEin Soldat verstößt somit also nicht gegen Vorschriften, wenn er sich der TL entsprechende Bekleidungs- und Ausrüstungsteile privat beschafft ....

Lieber migu,

danke, dass war der Satz auf den ich gewartet habe, dass er endlich mal von einem ranghohen Offizier ausgesprochen wird und somit indirekt bestätigt, dass das Tragen von privat beschaffter Ausrüstung kein Dienstvergehen oder gar einen Vorschriftenverstoß darstellt.   
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

TazD

#29
Und nur weil ein einziges Forumsmitglied, die von ihnen gewünschte Aussage trifft, während zig andere (ebenfalls ranghohe Offiziere) etwas Gegenteiliges aussagen, fühlen sie sich bestätigt ?
Das würde ich nochmal überdenken.
Wenn sie der Ansicht wären, dass ein Leo auf Rädern fährt und alle anderen sie versuchen vom Gegenteil zu überzeugen, dann wird ihre Ansicht ja auch nicht dadurch richtig, dass ihnen plötzlich jemand zustimmt, oder ?

Vor allem vor dem Hintergrund dieser Aussagen:

ZitatDie TLs geben explizit nicht nur Material und Farbe, sondern auch die exakte Form eines Ausrüstungsgegenstandes vor (z.B. die Schnittform jedes einzelnen Teils einer Feldbluse, den äußeren Umfang und das Gewicht eines Gefechtshelms bei einer bestimmten Größe, usw. usf.). Die Form z.B. eines Kampfschuhs ist dadurch absolut eindeutig vorgegeben, die Form eines Bergschuhs, die Form eines Gefechtshelms, vermutlich sogar die Form eines Leopard 2 bis hin zum kleinsten Einzelteil ...

Klar, es wird bestimmt genug Hersteller geben, die z.B. das Material (das in entsprechenden TLs vorgegeben ist) und das Tarnmuster (das auch in TLs vorgegeben ist!) der dienstlich gelieferten Ausrüstung verwenden. Nur: Wenn der Ausrüstungsgegenstand tatsächlich den TLs entsprechen würde, dann wäre er zu ~99% exakt identisch mit dem dienstlich gelieferten Ausrüstungsgegenstand - und damit gäbe es eigentlich keinen Grund mehr, sich das Teil privat zu beschaffen, da man ihn auf dem Dienstweg bekommt ...

Schnellantwort

Achtung: In diesem Thema wurde seit 120 Tagen nichts mehr geschrieben.
Wenn du nicht absolut sicher bist, dass du hier antworten willst, starte ein neues Thema.

Name:
E-Mail:
Verifizierung:
Bitte lasse dieses Feld leer:
Gib die Buchstaben aus dem Bild ein
Buchstaben anhören / Neues Bild laden

Gib die Buchstaben aus dem Bild ein:
Wie heisst der Verteidigungsminister mit Vornamen:
Wie heißen die "Luft"streitkräfte Deutschlands?:
Wie heißen die "Land"streitkräfte Deutschlands?:
Shortcuts: mit Alt+S Beitrag schreiben oder Alt+P für Vorschau