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Dienstzeitverkürzung

Begonnen von Zephyr, 25. August 2010, 22:31:26

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Zephyr

Hallo,

habe da ein paar fragen die mich brennend interessieren.

bin FR, bald OFR und nächstes Jahr auch Lt, soweit geplant SaZ 14- wegen nem laufbahnwechsel ist die krumme zahl entstanden.
wisst ihr ,inwieweit offiziere verkürzen können? ???

würde so gerne auf saz 8 oder max 12 verkürzen.bin nicht mehr ganz so jung und leider auch ohne studium! wenn ich alles so durchziehen würde wäre ich ausstudiert mit ende 30, das ist eigentlich nicht so mein plan. hat jemand schon mal verkürzt?
:-\
zudem kommt ja noch die umstrukturierung, da mache ich mir hoffnungen, das die bw zwecks entlassungen so nem antrag statt geben wird!?
man kommt ihr ja entgegen.

kdv oder ähnliches kommt eigentlich nicht in frage,obwohl ich nicht gerne in den einsatz gehen will -  muss man ganz ehrlich sagen, da stehe ich nicht hinter! nicht hinter diesem!es bringt nichts und kostet geld und blut. so ist es nun mal.

klar weiss ich,das man sich das alles vorher überlegen muss, aber ich bitte euch, mir nur zu antworten, wenn ich etwas darüber wisst, vorwürfe mache ich mir selber schon genug.
danke euch! :)

TazD

Zitat von: Zephyr am 25. August 2010, 22:31:26
wisst ihr ,inwieweit offiziere verkürzen können? ???
Grundsätzlich kann jeder Zeitsoldat einen Antrag auf Dienstzeitverkürzung stellen. Inwieweit dem stattgegeben wird, steht auf einen anderen Blatt.

Zitatwürde so gerne auf saz 8 oder max 12 verkürzen.bin nicht mehr ganz so jung und leider auch ohne studium! wenn ich alles so durchziehen würde wäre ich ausstudiert mit ende 30, das ist eigentlich nicht so mein plan. hat jemand schon mal verkürzt?
Ich persönlich nicht, aber ein ehemaliger Kamerad hat eine Verkürzung durchgekriegt. Begründung lag aber eher im Bereich persönlicher Härte, wenn ich mich recht erinnere und nicht bei plötzlicher Unlust o.ä.

Zitatkdv oder ähnliches kommt eigentlich nicht in frage,obwohl ich nicht gerne in den einsatz gehen will -  muss man ganz ehrlich sagen, da stehe ich nicht hinter! nicht hinter diesem!es bringt nichts und kostet geld und blut. so ist es nun mal.
Du musst dir auch in jedem anderen Beruf die Frage stellen, ob dir die Rahmenbedingungen passen. Egal ob Bäcker, Bauarbeiter oder Bauingenieur.
Nicht hinter dem AFG-Einsatz zu stehen ist eine Sache, allgemein nicht in den Einsatz zu wollen und sich trotzdem verpflichten ist ein Andere. Letzteres ist gelinde gesagt naiv.
Zumal wir auch noch andere Einsätze bestreiten außer im Rahmen der ISAF.

miguhamburg1

Es geht mir hier nicht um einen Vorwurf, lieber Fragesteller, sondern ich möchte Ihr Anliegen verstehen:

Sie haben bewusst nach einer Vordienstzeit von rund einem Jahr (als SaZ vermutlich) einen Wechsel in die OffzLaufbahn angestrebt, haben sich nach Ihrer Bewerbung erfolgreich dem Prüfverfahren an der OPZ gestellt, und befinden sich nun auf dem Weg, Offizier zu werden. Aus Ihrer Zuschrift ersehe ich, dass Sie beabsichtigen, nach Ihrer Bundeswehrzeit zu studieren, Sie haben also eine Berechtigung zu einem Studium an einer Hochschule, wenn ich das richtig verstehe. Warum studieren Sie dann nicht im Rahmen Ihrer OffzAusbildung?

Sie haben sich bewusst entschieden, sich auf 14 Jahre zu verpflichten und wussten, was auf Sie zukommt. Ihnen ist dies im Rahmen des Bewerbungs- und Auswahlverfahrens mehrfach gesagt worden und Sie haben Ihr Einverständnis dazu gegeben. Außerdem haben Sie geschworen, "der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen..." - Nun auf einmal kommt Ihnen in den Sinn, einen von eben dieser Bundesrepublik Deutschland parlamentarisch beschlossenen Einsatz abzulehnen. So etwas könnte einem Beobachter nahelegen, dass auch andere Aufträge von Ihnen abgelehnt würden, wenn sie nicht in Ihr Weltbild passen. Wie stehen Sie dazu?

Und schließlich: Angenommen, ihr Antrag auf Dienstzeitverkürzung würde angenommen: Auch im zivilen berufsleben soll es so manche Härte geben, wenn man entsprechende Berichte aufmerksam liest. Wie wollen Sie damit umgehen, wenn Sie offenbar innerhalb kurzer frist Ihren persönlichen Standort und die damit verbundenen Entscheidungen schnell wechseln?

wolverine

#3
Ist doch müßig darüber nur mit einem Gedanken nachzudenken. Wahrscheinlich war er volltrunken und ist irgendwann mit unterschriebener Verpflichtungserklärung zu sich gekommen. Es gibt nur den Antrag auf Neufestsetzung der Dienstzeit auf dem Dienstweg. Etwas anderes gibt es schlicht nicht. Ob man dem stattgibt und auf welche Zeit man ihn dann festsetzt, ob ihm das wiederum zusagt ist genauso ungewiss wie sein weiterer Lebensweg. Aber er ist - mindestens auf dem Papier - erwachsen und muss diesen selbst finden.
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Zephyr

hallo,

ok ich hätte wissen müssen das so ähnliche antworten kommen, habe bewusst um objektive antworten zum sachverhalt gebeten, und nicht ob ich zu einem einsatz stehe, das habe ich nur zum verständnis dazugeschrieben.
wie dem auch sei:

Frage 1:
Sie haben bewusst nach einer Vordienstzeit von rund einem Jahr (als SaZ vermutlich) einen Wechsel in die OffzLaufbahn angestrebt, haben sich nach Ihrer Bewerbung erfolgreich dem Prüfverfahren an der OPZ gestellt, und befinden sich nun auf dem Weg, Offizier zu werden. Aus Ihrer Zuschrift ersehe ich, dass Sie beabsichtigen, nach Ihrer Bundeswehrzeit zu studieren, Sie haben also eine Berechtigung zu einem Studium an einer Hochschule, wenn ich das richtig verstehe. Warum studieren Sie dann nicht im Rahmen Ihrer OffzAusbildung?

Bin seit 2005 Soldat, habe nur die Fhr, und Bwl oder maschinenbau oder informatik sind die einzigen dinge, die man auf der uni bw mit fhr studieren kann.geschichte,das was ich möchte, das kann man nur mit abitur studieren, bei der bw-draußen seit der umstellung zu bachelor/master auch mit fhr.
Frage 2:
Ja, ich weiss das in jedem beruf die schwerpunkte so liegen, aber da wäre hobbypsychologie, jemandem vorzuwerfen, er würde gleich alles aufgeben sobald es etwas gibt, das nicht passt.schließlich ist das ne heikle sache, und soldat zu sein, der sich einer sache wie einem einsatz nicht mehr bewusst ist wegen z.b gewissensgründen, ist eine andere wie ein bäcker, der plötzlich keine brötchen mehr sehen kann.

miguhamburg1

Naja, dann jammern Sie mal nicht: Seit fünf Jahren Soldat in einer Bundeswehr als Einsatzarmee, das hätte Ihnen allemal reichen müssen, um für sich eine durchdachte berufsentscheidung zu treffen. Was Sie gemacht haben, fällt allerdings in das Thema "Ressourcenverschwendung" und zwar bei sich selbst (Zeit) und gegenüber der Staatskasse (Ihre Bezahlung, Kosten für Lehrgänge, dienstreisen etc.)!

Da kann ich nur an Sie appellieren: Werden Sie erwachsen und gehen Sie in sich, um zu prüfen, wie Sie vorgehen müssen, um nicht überall halbgare Vorhaben zu realisieren!

HG MOK

@ Zephyr

Jetzt sehen Sie die ganze Sache doch mal nüchtern.
Was für Antworten haben Sie erwartet?
Versetzen Sie sich doch mal in die lage des Sachbearbeiters der über Ihre Dienstzeit Verkürzung endscheiden soll.
Fakt ist doch Sie haben für 14 Jahre einen Vertrag mit der BW geschlossen, der Ihnen Sicherlich auch für das Spätere Zivilleben was einbringt.
Die BW hat jetzt 5 Jahre lang in Sie investiert, und nun möchten Sie Ihren Vertrag verkürzen, und unterm Strich bleibt der BW nix von Ihnen.
Sie haben ja 2 Begründungen gemacht erstens könnten Sie jetzt Zivil besser an Ihr Ziel kommen. Und die 2. Begründung finde ich schon Bedenklicher das Sie Einsätze oder den Aktuellen Afg. Einsatz nicht mit Ihren Gewissen vereinbaren können.
Wenn man einen Vertrag mit einer Armee eingeht muss man Wissen das man im SCHLIMMSTEN FALL mit den Tod Konfrontiert wird.
Und wenn Sie Ehrlich zu sich selber sind kommt ein KDV nicht in Frage weil Sie dann Ihr BFD verlieren würden, stimmts?

Zephyr

Erstens: danke für die antworten!
Zweitens: hier jammert keiner, sondern erkundigt sich sachlich zu einer dienstzeitverkürzung.
statt dessen kommen moralpredigten, aber das hätte man sich denken können.

mir kann keiner erzählen, das ein mensch, der sich in seinem aktuellen beruf nicht mehr wohl fühlt, keine 2te chance verdient hätte - damals dachte ich noch,hier bleibe ich für immer! aber mittlerweile gibts zuviele faktoren die dagegen sprechen,so ist das nun mal.

Zitat: Und wenn Sie Ehrlich zu sich selber sind kommt ein KDV nicht in Frage weil Sie dann Ihr BFD verlieren würden, stimmts?

ok, wollen wir mal die antworten zerlegen: nein ,so ist es nicht.ich diene vom prinzip her gerne,nur merke ich das ich lieber etwas anderes machen möchte- WIE VERWERFLICH!!!! als ob ich der erste wäre! und kdv würde bedeuten, nie wieder im öffentlichen dienst arbeiten zu können, das wäre nicht meine absicht.
klar habe ich einen vertrag mit der bundeswehr,und klar gehe ich allem nach, was von mir erwartet wird, dafür habe ich unterschrieben! aber man wird doch wohl noch persönliche gedanken zum ganzen system und der ganzen situation haben dürfen!?

ich war weder volltrunken noch weiss ich 100 % wie meine zukunft aussehen wird, wer das weiss, darf sich wohl hellseher nennen.eine grobe richtung habe ich.

wieso hat die bw nichts von mir?! ich möchte verkürzen auf 8 oder 12 jahre, hallo?!!!! da wäre eine jahrelange tätigkeit als offizier doch drin,und ich werde doch eingesetzt, verstehe den wirbel nicht.
ok, wünsche allerseits nen schönen abend

mailman

Was erwarten sie denn? Das wir in die Händeklatschen und uns freuen das sie verkürzen wollen. Es gibt im Forum hier eine gewisse "Pro Bundeswehr-Richtung" aber nur ganz ganz wenig.

Wir haben es schon oft geschrieben und auch die Bw wirbt damit "Kein Beruf wie jeder andere". Man ist nun mal eine Verpflichtung eingegangen und das aus freiem Willen. Das ist etwas anderes als ein ziviler Vertrag.

Man kann den Antrag stellen und er wird auch bearbeitet werden. Wenn er nicht angenommen wird dann muss man eben auch damit zurechtkommen.

schlammtreiber

Zitat von: Zephyr am 26. August 2010, 17:18:50
und kdv würde bedeuten, nie wieder im öffentlichen dienst arbeiten zu können, das wäre nicht meine absicht.

Das ist falsch. Selbstverständlich können auch KDVler im öffentlichen Dienst arbeiten.
Semper Communis
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wolverine

Es soll sogar bereits einen Bundeskanzler und einen Außenminister gegeben haben, die sich diesem Staat verweigert haben.
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Zephyr

nein ich erwarte keine freudentränen, nur sachliche antworten zur frage -----das man mich zutextet ala "hätte man sich vorher überlegen müssen" ist eine BEWERTUNG.wie man drüber denkt, das kann ich mir schon vorstellen.
die letzten beiden antworten waren übrigens hilfreicher als das gewäsch davor:

---Man kann den Antrag stellen und er wird auch bearbeitet werden. Wenn er nicht angenommen wird dann muss man eben auch damit zurechtkommen.----richtig, so sehe ich das auch--wird auch so laufen.ausbrechen in tränen werde ich nicht,keine angst.
mehr wissen wollte ich nicht.

wolverine

Eine Frage hätte ich - und die können Sie auch gerne als "Wertung" verstehen: Sie sind jetzt fünf Jahre beim Bund und wissen nicht wie man einen Antrag stellt oder dass man schlicht alles beantragen kann?  :o
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Zephyr

 :) @ wolverine:

selbstredend weiss ich wie man nen antrag stellt,*lach* die frage war doch nicht das "wie" ,sondern ob das hand und fuß hätte und überhaupt realistisch wäre :o

BulleMölders

Also wenn ich ihre Beiträge so lese, dann sehe ich einen halbwegs Intelligenten Menschen vor  mir.
Allerdings frage ich mich dann, was sie für Antworten erwartet haben.
Ja der Antrag geht durch, ich gebe das mal eben an den Sachbearbeiter weiter und dann könne Sie in drei Jahren gehen!

Wenn man bereits fünf Jahre beim Bund ist, dann weiß man doch das man einen Antrag stellt und dann abwarten muss wie dieser entschieden wird.
Und es wird einem nie einer im voraus den Ausgang voraussagen, egal was für ein Antrag das ist. Und selbst wenn jemand solche Aussagen macht, sind sie nicht die Luft wert aus dem Sie bestehen. Solange man nicht etwas schriftliches in der Hand hat, hat man gar nichts.
Test