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Bundeswehr..nur lohnend für unqualifizierte?

Begonnen von frustrierterjg, 13. August 2005, 14:55:30

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T5-Breft

Auf hoher See und vor Gericht ist man in gottes Hand.

m36

Zitatmal ne frage, schon mal in ner bank gearbeitet, wenn du 32 wärst, alleinerziehende mutter, möchtest du dann noch den stress haben ne filiale zu leiten eigenverantwortlich?? ich kam nämlich nie abends vor 17h bis 18h raus, hatte teilweise auch abends noch termine
immer diese karriere-weiber!  haben wir in Sowi durchgenommen die gleichberechtigung der frau am arbeitsplatz. es war das lieblingsthema unserer lehrerin (ich sag nur 55 jahre, keine kinder, unverheiratet, von den schülern und kollegen gehasst...)
da hat unser sportlehrer immer nur gesagt: "SCHEISS EMIZIPATION"

Arno

Zitat von: Deniz am 17. August 2005, 02:17:59
Zitat von: Arno am 17. August 2005, 01:16:37
mein vorschlag: menschen mit iq über 105 grundsätzlich ausmustern, die sind einfach überqualifiziert. dann würde der durchschnittsiq in der bw zwar um 10-20 punkte sinken, aber dann sind die leute wenigstens in ihrem element.

Das ist so ein Müll!!! Hab mein Fachabi beendet und trete im Oktober als SaZ der Bundeswehr bei! Es erfüllt mich mit Stolz eine Uniform der Bundeswehr zu tragen und mich für mein Land einsetzen zu dürfen! Beim Bund gibt es noch Kameradschaft und Zusammenhalt im Gegensatz zu irgendwelchen " hohe IQ" Berufen mit möchtegern Schlaumeiern die sich gegenseitig in den ARSCH kriechen und sich hinterm Rücken den Tot wünschen! Da putze ich Lieber ein Klo als mich mit den Intelegenzboltzen rum zu ärgern! In meiner Klasse konnten viele Rußland nicht mal auf der Karte zeigen aber ihr Abi in der Tasche! von wegen Überqalifiziert!!!

au weia, da hat aber jemand ahnung.... du warst noch nie da, ja? habe im übrigen nicht behauptet, dass es in der privatwirtschaft so viel besser wäre. jedoch gilt für einen wehrpflichtigen sicherlich, besser kopf ausschalten und nicht nachdenke sonst wird man ja bekloppt.

Arno

Zitat von: Quintus am 17. August 2005, 10:22:09
Zitat von: Arno am 17. August 2005, 01:16:37
im grunde hat der threadersteller ja recht. als halbwegs intelligenter mensch kriegt man die krise in dem laden. in der regel hat man hochspannende tätigkeiten wie stuben und revier reinigen oder waffen auf hochglanz putzen. das ist schon ziemlich ätzend, wenn man geistig fordernde und sinnvolle tätigkeiten gewohnt ist. hinzu kommt das wissen, das man haben müsste als halbwegs intelligenter mensch, dass man das dort gelernte niemals so anwenden wird. das führt natürlich zu einer sensationellen motivation.

Ich möchte ernsthaft bezweifeln, dass ein Abiturient beurteilen kann, was geistig fordernde Tätigkeiten sind...
Wissenschaftlich gearbeitet wird doch nicht an einem Gymnasium, das passiert erst an den Hochschulen...

Ich frage mich für wie geistig fordernd Du das Führen einer Gruppe bzw. eines Zuges hälst? Genau, da muß man schon was auf dem Kasten haben, um keinen Mist zu bauen und den Auftrag wie befohlen auszuführen...

Zu den sinnvollen Tätigkeiten: Ist es sinnvoll die xte Ableitung von
f(x) berechnen zu können?

Und wenn Du Dein erlentes soldatisches Grundwissen sowieso nie anwenden wirst biste sebst schuld. Ich halte es z.B. bei einem Feuerüberfall für sinnvoll in Stellung zu gehen und würde das wohl auch wie erlent anwenden...

Mangelnde Motivation würde ich bei Dir nicht unbedingt auf Deine "Überqualifizierung" schieben sondern auf eine ausgeprägte postpubertäre Charakterschwäche. Ich nehme jetzt einfach mal an, als sooo inteligenter junger Mann wirst Du bestimmt im Zivilleben eine akademische Berufslaufbahn einschlagen und ein Führungs position anstreben.
Dann mach das mal und wundere Dich nicht, wenn es nicht klappt, weil Du mal wieder Deiner sensationellen Motivation erlegen bist...

soso, um beurteilen zu können, was geistig fordernde tätigkeiten sind, muss man erstmal eine universität besucht haben? eine äußerst elitäre einstellung.... das sehe ich dann doch anders, auch wenn schule nicht immer geistig fordernd ist, so bekommt man doch irgendwo (muss ja nicht mal in der schule sein) einen eindruck davon, was nun fordernd ist oder nicht. sicher gibt es sogar universitätsstudiengänge in denen die anforderung auf dumpfes auswendiglernen beschränkt ist.
die geistigen anforderung an einen wehrpflichtigen (betont) sind in der regel darauf beschränkend wach zu bleiben. zudem sollte man die teils gespielte, teils überflüssige aufregung der vorgesetzten richtig einordnen können. es diente jedenfalls nicht meiner identifikation mit der aufgabe, dass man sich ständig mit nichtigkeiten, wie schuhputz, staub auf schränken ob im griff einer waffe oder dem falschen ausdruck in ein meldung beschäftigen musste; wäre ein wehrpflichtiger angemessen bezahlt und angesehen, würde so etwas nicht vorkommen.
gerade am anfang leidet man ständig unter proletenhaftem rumgeschreie und schikane, die dann mit äußerst zweifelhaften argumenten gerechtfertigt wird.

T5-Breft

Zitat von: Arno am 20. August 2005, 19:19:46
... ; wäre ein wehrpflichtiger angemessen bezahlt und angesehen, würde so etwas nicht vorkommen. ...

Das glaubst du wohl selbst nicht  ;)
Auf hoher See und vor Gericht ist man in gottes Hand.

Arno

Zitat von: Haumichblau-Breft am 20. August 2005, 19:32:33
Zitat von: Arno am 20. August 2005, 19:19:46
... ; wäre ein wehrpflichtiger angemessen bezahlt und angesehen, würde so etwas nicht vorkommen. ...

Das glaubst du wohl selbst nicht  ;)

zumindest würden bei angemessener bezahlung keine leute mehr gezogen, die dann in einer inst-abteilung oder sonst wo nahezu nichts zu tun haben.

T5-Breft

@Arno

Ich kann dir nicht ganz folgen und ich kann nicht nachvollziehen wie du zu diesem Schluß kommst, vorallem verstehe ich nicht auf was du dich beziehst. Kannst du deinen Gedankengang noch etwas umschreiben.
Auf hoher See und vor Gericht ist man in gottes Hand.

Arno

bei einer angemessenen bezahlung/besoldung wäre der druck für die verantwortlichen stellen (hier verteidigungsministerium insbesondere) größer mit den vorhandenen leuten effektiv umzugehen. der wehrsold enspricht nicht den wirklichen gesellschaftlichen kosten des einsatzes eines wehrpflichtigen. diese entsprechen nämlich dem entgangen nutzen, den diese erzeugt hätten, wenn sie nicht zum wehrdienst herangezogen worden wären (sprich die arbeitsleistung die sie ansonsten erbracht hätten). diese lässt sich natürlich nicht genau beziffern, jedoch dürfte das durchschnittseinkommen der bevölkerung oder die durchschnittliche wertschöpfung pro kopf ein ziemlich brauchbarer maßstab sein.

um noch ein weitergehendes beispiel zu bringen:
bspw. arbeiten in einer inst-abteilung 30 leute; diese sorgen dafür, dass die waffen durchschnittlich 10 jahre halten (willkürlicher wert).
hätte die inst-abteilung nun nur 20 leute, würden die waffen durchschnittlich 8 jahre halten (ebenfalls willkürlich). die 10 zusätzlichen leute bringen also einen zusätzlichen nutzen von 2 jahren mehr nutzzeit pro waffe. dies kann man in geldeinheiten umrechnen, sagen wir 100k euro (willkürlicher wert -> egal für schlussfolgerung).
nun rechnet das verteidigungsministerium bestenfalls mit dem wehrsold (+zusatzkosten für verpflegung, unterkunft usw.), der wie bereits erläutert, nicht den effektiven gesellschaftlichen kosten entspricht. 10 leute kosten nun 90k euro ->
30 sind also besser als 20, da ja 100k euro kosten eingespart werden.
wäre das verteidigungsministerium nun aber gezwungen mit den wahren gesellschaftlichen kosten zu rechnen, sprich angemessenen wehrsold zu bezahlen, würden 10 leute sicherlich mehr kosten, nehme der einfachheit mal an das doppelte: also 180k euro für 10 mann.
nun würde man (HOFFENTLICH ! ;-)) sehen, dass die eingesparten kosten von 100k durch 20 statt 30 mann niedriger sind als die 180k zusatzkosten.

fazit: zur zeit werden zu viele wehrpflichtige beschäftigt.

T5-Breft

Theoretisch würde deine Planrechnung funktionieren, doch bezweifle ich das die Lebensdauer der Geräte durch ideale Pflege erhöht wird. Ein gut qualifizierter Wehrdienstleistender kann genausoviel leisten wie ein ebenso qualifizierter SaZler.
Auf hoher See und vor Gericht ist man in gottes Hand.

Deniz

@ Arno Hab echt versucht Geistig dabei zu bleiben und deiner Rechnerei zu folgen aber ich denke ich als Abiturient muss leider zugestehen das es mein Schülergehirn leicht überfordert überfordert!  ??? ;D

Aber wird wohl stimmen wenn Haumichblau Theoretisch zustimmt  :P!!
und dan, und dan, und dan

T5-Breft

@Arno

Stop! Dabei gibts einen entscheidenden Haken. Du kannst die Personalkosten nicht mit den "Betriebsmitteln"(Waffen) verrechnen. Letztendlich fehlen dann die Gerätschaften und ein Dienst wäre überflüssig.

ICH bin grundsätzlich für die kostengünstige Wehrpflicht. Doch das ist eine Frage von Wehrpflicht- oder Berufsarmee, dass ist ein anderes Thema und steht hier nicht zur Debatte.
Auf hoher See und vor Gericht ist man in gottes Hand.

Quintus

#56
@Wehrsold:

Ich habe vor einem Halbenjahr mal eine Sendung auf 3SAT gesehen, da sprach ein Oberst der italienischen Alpini von einem Wehrsold für Rekruten von 93 €...

T5-Breft

Dafür lohnt es sich im Zinnsarg nachhause zu kommen.  ;D
Naja, die wollen sowieso dieses Jahr die Wehrpflicht abschaffen.
Auf hoher See und vor Gericht ist man in gottes Hand.

Timid

So, die Ursprungsfragen wurden ausreichend beantwortet und das Thema gleitet langsam aber sicher ab. Deshalb: Dicht.
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