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Grober zeitl. Ablauf OffzmilFD, hier: MatBew Offz

Begonnen von erdpichel, 30. Januar 2013, 20:32:10

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Rollo83


apollo98

Zitat von: Vwdr 43 am 17. März 2013, 15:01:27
Warum denn ?

Weil schei..... Armee. Mir wäre es auch lieber, wenn ich nie BS geworden wäre.
Das war ich nicht! Das war schon so....!
 

christoph1972

Zitat von: apollo98 am 17. März 2013, 16:00:04
Zitat von: Vwdr 43 am 17. März 2013, 15:01:27
Warum denn ?

Weil schei..... Armee. Mir wäre es auch lieber, wenn ich nie BS geworden wäre.

Ich habe da noch eine nette Urkunde mit Bundesadler und Entlassung aus dem Beamtenverhältnis auf Lebenszeit mit Erläuterungsschreiben. Möchtest Du mal zur Probe drauf schauen?

Mit zeitlichem Abstand fragt man sich gelegentlich immer noch, was Einen da geritten hat. Geregelte Armut bis zum LE und ab und an vielleicht noch eine Beförderung. Meine "Lieblings"-Kollegín sagt immer: "Man sitzt doch warm und trocken!". Klar, gerade als Bundesbeamter in einer Dienststelle mit DPs über das ganze Bundesgebiet verteilt, steigt das Risiko einer Versetzung an den "Arsch" der Welt.

Klar, es ist längst nicht alles Gold was glänzt, andererseits: Setz Dich mal zur Probe in den Warteraum einer Agentur für Arbeit, versuch ein Stellenangebot zu finden, was nicht unbedingt befristet ist oder keine Zeitarbeit ist oder Dir ein Gehalt bietet, wo Du Pipi in den Augen bekommst. Dafür darfst Du dann auch noch gefördert - allerdings nur, wenn das Einkommen nicht zu hoch ist - an das andere Ende der Republik umziehen.
Ich vergass noch das Risiko Insolvenz, Freisetzung nach Sozialplan oder Kurzarbeit.
Als Selbstständiger kommen noch hinzu: Zahlungsausfall, Auftragsflaute, kranke Arbeitnehmer, eigene Erkrankung sowie je nach Branche auch noch die Konkurrenz von "Schwarzarbeitern" & Tagelöhnern/Scheinselbstständigen aus den EU-Beitrittsländern.

Dauernde Reformen, Versetzungen und dann noch ein BM der meint, es wird zu viel gejammert. Ja, das ist etwas was demotiviert. Alle Jahre wird eine neue "Sau" durchs Dorf getrieben. Die Lebenswirklichkeit ist einfach auch im öffentlichen Dienst angekommen. Die Bundeswehr erlebt das dritte oder vierte Personalstrukturmodell seit der Dt. Wiedervereinigung. Allerdings wird niemand gegen seinen Willen entlassen. Keine betriebsbedingte Kündigung, kein Besuch der Agentur für Arbeit. Wer möchte und wenn es denn passt, wird sogar in das Dienstverhältnis einen SaZ zurückgeführt.

Mein Chef, bescheiden besoldet nach A 16, flucht über den Wechsel vom Bund zum Land. Die Besoldung beim Bund ist im Vergleich zu den Ländern immer noch gut. Im Vergleich zu manchen Firmen sicherlich eher bescheiden. Das sind aber nicht die klassischen Bezahlungsmodelle.

Wie Peer Steinbrück es so treffend beschrieb: Der Direktor einer großen Kreissparkasse "verdient" mehr als die Bundeskanzlerin. Wer, lieber Herr Steinbrück, zwingt Sie dazu, Bundeskanzler zu werden? Werden Sie doch einfach Sparkassendirektor!

apollo98, ja, BS sein, ist nicht immer einfach, häufig vermutlich sogar ziemlich frustierend, frag Dich selbst, ob Du in der Truppe bleiben möchtest und wenn nein, was ist Deine Alternative auf dem Arbeitsmarkt? Wäg ab und triff Deine Entscheidung.
,,Pazifisten sind wie Schafe, die glauben, der Wolf sei ein Vegetarier."

Yves Montand
französischer Schauspieler und Chansonnier
* 13. 10. 1921 - Monsumagno, Italien
† 09. 11. 1991 - Senlis

Andi

Zitat von: apollo98 am 17. März 2013, 16:00:04
Weil schei..... Armee. Mir wäre es auch lieber, wenn ich nie BS geworden wäre.

Wieso? Kannst doch jetzt entspannt im Abstand von 3 Jahren 3 Kinder bekommen. ;)
the rest is silence...

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apollo98

Lieber Andi, lieber christoph,

Wenn ihr meine Geschichte kennen würdet, würdet ihr mich vielleicht besser verstehen.

Mein Antrag auf Umwandlung wurde abgelehnt. Kündigung wäre leider finanzieller Selbstmord und ich wäre dadurch schlechter gestellt als jeder SaZ.
Das war ich nicht! Das war schon so....!
 

Niederbayer


LuftwaffenSLD

Schließe mich an, würde mich auch mal interessieren, falls du Ambitionen hast deine Situation grob zu umreißen?

Auch mich hat des öfteren mal gereizt der Bundeswehr den Rücken zu kehren und eine Karriere in der Privatwirtschaft zu beginnen. Unterm Strich habe ich mich aber endgültig entschieden Berufssoldat zu bleiben.
Ich glaube einfach, dass sich jeder irgendwann mal solche Fragen stellt und dann eine Entscheidung treffen muss. Der Schritt, als Berufssoldat die Streitkräfte mit mittlerem Alter zu verlassen, ist sicherlich sehr steinig, aber auch nicht unmöglich. Es gibt nunmal viele Vorteile die man als """Beamter""" genießt, aber eben auch Nachteile. Einer dieser Nachteile ist, dass die Kündigung aus diversen Gründen einige Schwierigkeiten mit sich bringt, wenn man nicht wieder in ein Beamtenverhältnis eintritt. Egal ob Rentenversicherung (ja unsere Bruttoverdienst ist sehr gering), Gehaltsvorstellung, soziale Absicherung, Krankenversicherung oder einfach der viel dynamischere Arbeitsmarkt.

Gerade wenn man eine Familie und/oder Eigentum hat, überlegt man sich zweimal die gesicherte Armut an den Nagel zu hängen und sich auf das Schlachtfeld der Privatwirtschaft zu begeben.

Und zum Thema "Klagen auf hohem Niveau" was immer wieder im Raum schwebt: Klar, uns geht es erstmal gut. Aber es kommt immer auf die Perspektive an und mit wem man sich unterhält.
Für die unterbezahlte Friseuse klingt die Bundeswehr nach dem beruflichen Paradies. Wenn man mit dem Chefarzt einer plastischen Chirurgie spricht, kommt sicherlich nur eine müdes lächeln.
Und dann vergleich man mal den A13 Major, der als Panzergrenadier seine Brötchen verdient und seine Truppe im Auslandseinsatz führt und den A13 Gymnasiallehrer mit Mathe & Sport und mehr Freizeit als Arbeit genießt.

Rollo83

Mal zur Info. Ich hab heute auf der Intranetseite der SDBw gelesen das die Entscheidungen gefallen sind und diese noch im März den Kandidaten mitgeteilt werden sollen. Würde ja heißen morgen, lol.
Wer's glaubt wird selig! Amen!

Pandus

Habe gestern mit jemandem von der SDBW gesprochen. Anders als bisher vermutet werden, die sowohl positiven als auch negativen Bescheide, frühestens mitte April bei den jeweiligen Stellen ankommen......das Zittern geht also  weiter.:-)

Rollo83

Von den Zahlen her waren es bei 2700 zugelassenen Kandiaten irgendwas mit ca 340 positive Bescheide.
Also ca 8 Bewerber auf eine Stelle.

987tessa

Hallo,
Ich bin auch schon sehr aufgeregt, hat jetzt nun schon irgendwer einen Bescheid erhalten;positiv oder negativ?

Rollo83

Also ich bin an einem Standort wo 2 verschiedene Bataillone sind.
Bin grad nicht dort. War dann gestern bei meinem Perser der im Moment für mich zuständig ist. Der kommt aus dem einen Battaillon ich aus dem Anderen. Er hat dann in seinem Stab angerufen und dort waren die Bescheide da. Er hat eine Absage bekommen.
Dachte natürlich ok cool bekommste gleich auch endlich mal ne Antwort. Also hat er in meinem Stab angerufen und die wissen natürlich wie könnte es anders sein von nichts.
Heute hat mich auch noch keiner angerufen.
Bei 2 Bataillonen an einem und dem selben Standort.

StOPfr

Nun, da liegen mitunter Welten dazwischen, auch wenn es in Wirklichkeit vielleicht nur ein paar Hundert Meter oder einige Kilometer sind...  ;)
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FoxtrotUniform

Hängt vielleicht auch davon ab, welche Position bei der Reihung man erreicht.  Wer ganz oben steht bekommt eher bescheid und genauso wer am Ende unteren Ende liegt und damit schnell rausfliegt.

Wie sieht das eigentlich aus, falls der nicht BS die Laufbahnausbildung versemmelt. Bekommt man trotz geschlossenem Jahrgang die Chance Berufsunteroffizier zu werden, oder läuft man automatisch als SaZ aus? (Nur mal aus Neugierde)
Hochmut kommt vor dem Fall  ::)

Ralf

Nein, es liegt nicht an der Reihung, wann die Bescheide rausgehen.

Solltest du deine Ausbildung nicht bestehen, bist du ja SaZ und unterliegst genauso wie jeder andere Uffz m.P den selben Regularien.
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