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Ausstieg

Begonnen von B1ackra1n, 06. Oktober 2013, 09:33:30

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Ralf

Zitat von: AGSHP am 08. Oktober 2013, 22:03:39
Mich würde ja nur mal interessieren ob die Bundeswehr den "Schwund" in der Grundausbildung ´schon mit einplant.
Oder sind dann in ein paar Jahren auf einmal 50% der stellen nicht mehr besetzt?
Dadurch müssten doch die Chancen auf BS beträchtlich steigen oder?
Da wirfst du unterschiedliche Dinge in einen Topf.
Zum einen wird hier hauptsächlich von Mannschaften (FWDL/SaZ) gesprochen, die haben nichts mit BS zu tun. Und ja, bei den FWDL (FWDL flex) (und auch OAs) kann und wird der Schwund mit eingeplant werden.
Bei FWDL (fix)/SaZ Msch/Uffz/Fw nicht, weil diese auf explizite Stellen eingeplant werden. Hier wird dann erneut ausgeschrieben und und zumnächst möglichen Zeitpunkt besetzt.
Das ändert an der BS Chance erst einmal grundsätzlich garnichts, denn die Chance errechnet sich aus der Stehzeit, der Ausscheidequote (Zurruhesetzung/Tod/Kündigung), der Anzahl der Stellen der Soll-Org und noch ein paar anderer kleinerere Parameter. Und dann natürlich die Anzahl der guten und befürworteten Anträge (überspitzt gesagt, wenn sich nur Bewerber mit 100 Punkten bewerben, wird nicht übernommen) und das in der jeweiligen Verwendungsreihe (und bisher noch Jahrgang). Also ob da nun mal 1-2 (in der Verwendung/Jahrgang) in der GA abgesprungen und dann 3-6 Monate später die Stellen erneut nachbesetzt worden sind, fällt nicht ins Gewicht.
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mailman

ZitatNun ja das ist aber dann wohl eher ein Fehler der "prüfer"  bzw der Damen und Herren die das Gespräch mit ihm geführt haben

Würde ich so nicht sagen. Der oder Diejenige hat sich halt einfach gut verkauft. Im Zivilen gibts Eignungsverfahren, ACs usw. und hinterher stellt man fest das  derjenige der absolute Vollhorst ist.
Zudem ist das Personalgeschäft immer eine persönliche Sache. Ich habe da sehr viel Erfahrung mit über 200 Bewerbungen über knapp 2 Jahre.

Die Prüfoffze und der Psychologe am KC können auch nicht jeden Bewerber auf Herz und Nieren prüfen. Sonst würde das ganze ja  ewig dauern.

MMG

Grotesk: In einer "freiwilligen Wehrpflicht" scheint es schwieriger zu sein, durchzustehen, als in der verpflichtenden Wehrpflicht".  ???

AGSHP

Zitat von: MMG am 09. Oktober 2013, 18:03:02
Grotesk: In einer "freiwilligen Wehrpflicht" scheint es schwieriger zu sein, durchzustehen, als in der verpflichtenden Wehrpflicht".  ???

Bei der Wehrpflicht war es einfach Pflicht und das aussteigen war dann doch etwas schwerer.
Wobei "damals" keiner freiwillig aufgehört hat, jedenfalls kann ich mich nicht dran erinnern das ich mal von so was gehört hätte.... gegangen wurden einige aber die waren auch selber schuld.
Heut zu Tage ist es zu einfach, wieder zu gehen.... der Beruf ist nach wie vor attraktiv für die Gewillten aber leider auch offen für die Pappnasen die einfach mal "reinschauen" und nach dem ersten Anschiss bzw der ersten Anstrengung wieder gehen können.

mailman

ZitatWobei "damals" keiner freiwillig aufgehört hat, jedenfalls kann ich mich nicht dran erinnern das ich mal von so was gehört hätte.... gegangen wurden einige aber die waren auch selber schuld.

Das gab es "damals" genau wie heute, wenn auch nicht bei FWDL u. GWDL. Bekanntlich konnt man als SaZ ja mit Widerruf unterschreiben und dafür den Wehrsold beziehen in den ersten 6 Monaten. (natürlich musste man dann im Falle eines Abbruches Grundwehrdienst leisten, zumindest als Mann)

Zudem gab es gerade "damals" recht viele Eignungsübende die ja m.W. ihren Dienst auch in den ersten Monat beenden konnten, auch hier stand der GWD an.

Und auch sonst gingen bestimmt viele auf anderen Wegen "freiwillig" sei es über DU oder KDV. Und dann noch Antrage auf Neufestsetzung der Dienstzeit.

Also ist die Aussage so nicht richtig. Es war viellleicht anders als heute, aber das es gar nicht vorkam ist einfach falsch.

greeN2010

Bei der Luftwaffe ist ja nun nicht nur Eier schaukeln angesagt..

bei uns im UGL sind nun nach knapp einer Woche aktiven Dienst 4 Kameraden ausgestiegen..

Es ist irgendwo nachvollziehbar wenn man von einem Oberfeldwebel aufgrund höheren Einstellungsdienstgrad (Feldwebel) behandelt wird wie das letzte arschloch.. Nur weil der Jahre dafür gebraucht hat und andere heut zu Tage aufgrund ihrer Qualifikation halt sofort einen höheren Dienstgrad haben, ich persönlich hätte nicht hingeschmissen sondern mich eher beschwert.. So wie es in diesem Fall ablief..

Es ist schon verdammt viel Theorie und praktischer Stoff der in kürzester Zeit sitzen muss.. und wenn ich mir hier einige Kameraden so anschaue dann werden das nicht die letzten sein die gegangen sind..



ALLE REDEN VON FLUGLÄRM – WIR TUN WAS DAGEGEN!
WER WILL DER KANN!
SEMPER COMMUNIS!

AGSHP

Zitat von: mailman am 09. Oktober 2013, 20:15:54
ZitatWobei "damals" keiner freiwillig aufgehört hat, jedenfalls kann ich mich nicht dran erinnern das ich mal von so was gehört hätte.... gegangen wurden einige aber die waren auch selber schuld.

Das gab es "damals" genau wie heute, wenn auch nicht bei FWDL u. GWDL. Bekanntlich konnt man als SaZ ja mit Widerruf unterschreiben und dafür den Wehrsold beziehen in den ersten 6 Monaten. (natürlich musste man dann im Falle eines Abbruches Grundwehrdienst leisten, zumindest als Mann)

Zudem gab es gerade "damals" recht viele Eignungsübende die ja m.W. ihren Dienst auch in den ersten Monat beenden konnten, auch hier stand der GWD an.

Und auch sonst gingen bestimmt viele auf anderen Wegen "freiwillig" sei es über DU oder KDV. Und dann noch Antrage auf Neufestsetzung der Dienstzeit.

Also ist die Aussage so nicht richtig. Es war viellleicht anders als heute, aber das es gar nicht vorkam ist einfach falsch.



kann mich an keinen FWDL erinnern der "damals" abgebrochen hat.
Ich würde mich sogar mal soweit aus dem Fenster lehnen das die die Quote der abbrecher  zur zeit der Wehrpflicht um einiges geringer war als heutzutage.

Also würde ich auch mal behaupten das meine aussage so richtig ist ;)

Lidius

Zitat von: AGSHP am 09. Oktober 2013, 23:03:33
kann mich an keinen FWDL erinnern der "damals" abgebrochen hat.
Ich würde mich sogar mal soweit aus dem Fenster lehnen das die die Quote der abbrecher  zur zeit der Wehrpflicht um einiges geringer war als heutzutage.

Also würde ich auch mal behaupten das meine aussage so richtig ist ;)

Das kann man doch nicht vergleichen. Früher haben viele die mit dem Gedanken gespielt haben sich zu verpflichten erst mal GWD geleistet und sich dann daraus verpflichtet (oder eben auch nicht). Heute leisten diese eben erst FWD, merken das es nix für sie ist und kündigen dann wieder. Früher hätten diese ihren Pflichtdienst geleistet und wären halt dann ausgeschieden.

Ich hab übrigens einige FWDL erlebt die auf GWDL verkürzt haben. Sowas passierte natürlich auch früher.

BSG1966

Zitat von: greeN2010 am 09. Oktober 2013, 22:56:54
Es ist irgendwo nachvollziehbar wenn man von einem Oberfeldwebel aufgrund höheren Einstellungsdienstgrad (Feldwebel) behandelt wird wie das letzte arschloch.. Nur weil der Jahre dafür gebraucht hat und andere heut zu Tage aufgrund ihrer Qualifikation halt sofort einen höheren Dienstgrad haben, ich persönlich hätte nicht hingeschmissen sondern mich eher beschwert.. So wie es in diesem Fall ablief..

Mimimimimimiiiiiii Man kann auch einfach die paar Wochen durchziehen und danach nen Sch*** drauf geben und weiter sein Ding machen.

mailman

Dennoch muss auch ein Eignungsübender erst die Grundausbildung durchlaufen? Oder kann er etwa schon, grüßen, schießen, marschieren usw?

BSG1966

Unterschiedlich. Ich hatte als Eignungsübender zB nen vierwöchigen Lehrgang in der SanAk, der recht entspannt war und bin dann direkt zur vorgesehenen Dienststelle gekommen.

mailman

Ja, ich gehe auch eher vom normalen EÜ aus, das es bei Ärzten anders läuft weiß ich ;)

schlammtreiber

Semper Communis
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