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knieprobleme vor Dienstantritt, kann das Probleme geben?

Begonnen von bench87, 09. Februar 2014, 17:02:48

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BulleMölders

Nun mal nicht den behandelnden Arzt aufs Korn nehmen.
Wir kennen doch alle die wundersame Selbstheilung von Krankheiten oder Verletzungen, wenn diese auf einmal nicht mehr in eine Planung passen.
Beim Arzt war es so schlimm, dass man kaum noch laufen konnte und nun stellt man fest, dass es einen bei der Zukunft behindert, da ist es doch auf einmal alles nicht so schlimm und zwickt ja auch nur ab und zu mal und das merkt man ja kaum.

BSG1966

Doch.

Wenn ich die Indikation zu ner Operation stelle, die einem komplett das Knie ruinieren kann (und das sag ich jetzt nicht, weil ich jetzt mal dolle übertreiben will, sondern weil ich diesen Verlauf bereits beobachten durfte), dann nicht um mal rein zu gucken, was da so ist, sondern a) nach vernünftiger Bildgebung und b) mit nem konkreten Verdacht, was da los ist. Bspw. im MRT klar Anhalt für nen Meniskusriss, und zwar genau da und da. Und nicht wegen "Verdacht auf Knorpelschaden", nach dem Motto, "zwickt halt, muss ja was sein".

Im besten Falle hat der TE das Ganze aber einfach nur so wiedergegeben, wie ihm das "verkauft" wurde, mit der minimalen Verwendung von Fachchinesisch.

Um aber die Frage des TE nochmal zusammenfassend zu beantworten:

Ja, Sie MÜSSEN das angeben, sonst drohen ernsthafte Konsequenzen.
Ja, das kann Ihnen komplett die Eignung zerschießen, egal, wie die Beschwerden sind, wenn's da drin aussieht wie Gerümpel, könnt's sogar zur Untauglichkeit führen.

Da fällt mir auf: man könnt sich ja jetzt sagen, "Ha! dann lass ich eben keine Kniespiegelung machen! Aus dem Schneider!" - doch weit gefehlt - sollte herauskommen, dass Sie verschwiegen haben, dass ein ärztlicher Kollege einen Verdacht eines Kniebinnenschadens, der eine arthroskopische Untersuchung rechtfertigt, hat, dürfte auch das unschön für Sie enden.

Was tun? Kniespiegelung machen lassen. Hoffen, dass der Befund soweit unauffällig ist. Befund dem Musterungsarzt zeigen. Tadaaa!

BSG1966

Achso. Das klingt jetzt alles echt fies und gemein von den bösen Musterungsärzten. Ist es aber nicht.

Es gibt bei der Bundeswehr die sogenannte Fürsorgepflicht. Das heißt: die Chefs sind für die ihnen unterstellten Soldaten ein Stück weit verantwortlich. Und müssen eben auch dafür sorgen, dass die sich nicht selber schädigen.

Um es mal auf Ihre Fußballmannschaft zu übertragen: Wenn Sie der Spieler sind, der mit Abstand die meisten Buden macht, und Ihr Trainer genau weiß, dass Ihr Knie eigentlich schon echt nicht mehr gut ist und Sie drauf und dran sind, sich das Knie richtig kaputt zu machen mit dem Fußball, würde er Sie gemäß Fürsorgepflicht aus der Mannschaft schmeißen weil es (obwohl die Tore fehlen werden) einfach für Sie und Ihr Knie besser ist.

Der Musterungsarzt übernimmt diesen Posten insofern dass dass er entweder sagt "okay, Sie dürfen in die Bundeswehr, aber nur die und die und die Tätigkeit machen" - oder eben "sorry, mit dem Knie wird das nichts mit uns". Je nachdem wie das Knie aussieht. Denn wenn Sie ein paar Jahre mitmachen und dann richtig Probleme bekommen, weil Sie eine Tätigkeit ausgeübt haben, für die Ihr Körper (auch wenn Sie das selber (noch) nicht gemerkt haben), dann stehen Sie richtig doof da - und nebenbei hat die Bundeswehr Sie völlig umsonst ausgebildet, weil Sie zur Ausübung der gelernten Tätigkeit gar nicht in der Lage sind.

bench87

Danke erst mal für die ausführliche infomation. Natürlich mach ich mir über die Zukunft Gedanken, was bestimmt auch jeder nachvollziehen kann. Ich habe die Beschwerden schon eine Weile und war mal bei nem Arzt der sagte es sei alles ok nach mrt nur leicht ausgedünnter knorpelüberzug. Es gibt Tage da merk ich nichts im Knie und an manchen Tagen geht es nicht ohne eine Tablette zu nehmen. Jetzt hab ich ein Termin für mrt und 2 tage später in der uniklinik. fals sich raus stellt es ist kein knorpelschaden, vll nur eine Entzündung oder Reizung muss ich dies auch melden?
Ich habe keine bösen Absichten, hab die frage eingestellt um mich zu informieren und da findet ich es schade das manche Leute so dumme Kommentare schreiben. Fals ich mich falsch ausgedrückt habe oder ähnliches, entschuldige ich mich hierfür

Firli

Eine Entzündung oder Reizung dauert aber meist nicht "eine Weile". Die ist zwar auch nicht von heute auf morgen aber halt auch nicht über Monate.

Das der Schmerz ab und an mal auftritt,mal stärker und mal schwächer ist, spricht meines Wissenstandes nach für eine Kniegelenksarthrose.

ABER: Ich bin kein Arzt,kenne die Bildgebung nicht und bei weitem nicht alle Krankheiten mit ähnlicher Symptomatik.

Demnach:

ZitatWas tun? Kniespiegelung machen lassen. Hoffen, dass der Befund soweit unauffällig ist. Befund dem Musterungsarzt zeigen.


SanFw/RettAss

BSG1966

Zitat von: bench87 am 10. Februar 2014, 23:43:05
fals sich raus stellt es ist kein knorpelschaden, vll nur eine Entzündung oder Reizung muss ich dies auch melden?

Sie werden den MRT-Befund und ggf. den Operationsbefund vorlegen müssen.

bench87

Also egal was dabei rum kommt, selbst wenn keine Spiegelung oder sonstige Maßnahmen notwendig sind es melden? Wenn ja, bei Karrierecenter oder beim 90/5 zum Dienstantritt in ca. 4,5 Monaten melden?

ulli76

Du hattest schon ein MRT und jetzt soll im Uniklinikum noch eins gemacht werden?
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

KlausP

Melden Sie es dem Karrierecenter, schließlich wurden Sie ja darüber belehrt, wie Sie sich in so einem Fall zu verhalten haben.

Übrigens unterschreiben Sie auf dem Einstellungs-90/5, dass sich Ihr Gesundheitszustand seit der Annahmeuntersuchung nicht geändert hat! Falls Sie das wider besseren Wissens unterschreiben, ist das zumindest eine unwahre dienstliche Meldung und damit ein Dienstvergehen.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

bench87

Ja das mrt darf nicht älter als 3 Monate sein deshalb muss ein neues gemacht werden.
Ja das hab ich verstanden. Fals aber der Befund genauso ist wie vor einem Jahr brauch ich es doch nicht extra melden, weil die eignungsuntersuchung ja danach war also vor ca. 3 Monaten

BSG1966

Herrgott nochmal, tun Sie es doch einfach! Der aktuellste Befund ist immer der interessantere. Und scheinbar HAT sich an Ihrem Gesundheitszustand was geändert, sonst hätte Ihr Arzt nicht erneut solch eine (scheißteure) Untersuchung (und ggf. OP) veranlasst! Und jetzt stellen Sie mal dieses rumgefeilsche ab, die bisher hier getätigten Aussagen (die konstruktiven, meine ich) kamen größtenteils von Ärzten und/oder erfahrenen Soldaten (-innen, -innen), Ihnen wurde ausdrücklich mitgeteilt, wie die Bedigungen sind, unterlassen Sie jetzt doch einfach mal, hier Schlupflöcher o.ä. zu suchen.

Ich sehe hier zwei Optionen - entweder Sie sind offen und ehrlich und legen vor, was es vorzulegen gibt - oder Sie versuchen, hier irgendwie rumzumogeln, sich vorbezuschleichen - drastisch ausgedrückt - den Laden zu bescheißen, um ja nicht Ihr T1 in Gefahr zu bringen. Letzteres wäre nicht akzeptabel, also fahren Sie doch einfach die Schiene, die Ihnen hier versucht wird aufzuzeigen.

BulleMölders

Warum regt ihr euch so auf?
Scheinbar handelt es sich bei dem TE um einen der unbelehrbaren, die wir hier doch ständig im Forum haben.
Ihm wurden der richtige Verfahrensweg aufgezeigt und auch die möglichen Konsequenzen, wenn er den Verfahrensweg nicht einhält.

Was er dann daraus macht ist doch im Endeffekt sein "Problem" oder könnte zumindest unter Umständen eins werden.

F_K

Frage:

.. die Knieschmerzen und das MRT (von "damals") ist bei der Tauglichkeitsuntersuchung gemeldet worden?

bench87

Ja hab gesagt das ich mir mal das Knie verdreht hatte und ein mrt gemacht wurde. er wollte nur wissen wie es behandelt wurde und ob noch akute Probleme bestehn... Daraufhin hat er mich auf der liege an beiden knien untersucht und nichts weiter dazu gesagt

ulli76

Das ist z.B. ein Problem, was uns bei Dienstantrittsuntersuchungen hin und wieder Probleme bereitet.
Es gibt einen Befund, dem aber nicht weiter nachgegangen wird. In so einem Fall sollte sich der Musterungsarzt auf jeden Fall den Befund anschauen und dann entscheiden, ob er selber eine Entscheidung treffen kann oder eine Vorstellung bei einem Facharzt erforderlich ist.

In deinem Fall besteht das Problem ja darin, dass das Problem nicht aus der Welt ist, du noch Probleme hast und deswegen eine OP angedacht ist. Und zwar unabhängig vom ersten MRT-Befund.
Also solltest du die empfohlenen Untersuchungen und ggf. die Operation durchführen lassen und das Ergebnis an das KC melden.
Im MRT sieht man übrigens nicht alles. Deswegen macht es auch Sinn, bei weiter vorhandenen Schmerzen an der passenden Stelle, eine Kniespiegelung durchzuführen auch wenn das MRT unauffällig war.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

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