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aktueller Konflik Israel-Gaza

Begonnen von F_K, 01. August 2014, 14:24:21

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wolverine

Das geht zwar bei mir nicht auf aber ich vermute, dass ich weiß, was es ist. Und ja; ist ein Versuch. Dem wurde schon zig mal in der Folge vorgeworfen ein Produkt christlicher, westlicher, imperalistischer Industrienationen zu sein. Wenn man sich Herkunft und Urheber anguckt, ist der Vorwurf sogar nachvollziehbar. Insbesondere wenn es einem in den Kram passt.
Aber ich mache es Dir einfach: als ich das untersucht habe, gab es noch 205 andere "Versuche". Es gibt das nicht "international". Es ist immer kulturell geprägt und damit immer angreifbar. Der Europäische Menschenrechtspakt kennt ein Recht auf Arbeit und periodischen und bezahlten Urlaub. Fordern wir das auch in Somalia ein? Würden wir das evtl. sogar durchsetzen? Mit allen Mitteln? Oder mit welchen und welchen nicht?
Wenn nein, warum nicht? warum ist das für einen Europäer ein "Menschenrecht" und für den Afrikaner nicht?
Oder nehmen wir "Menschenwürde". Ist der Begriff für einen Asiaten das gleiche, wie für einen Europäer?
Oder wir graduieren: "esse" und "bene esse" (Kersting) oder gleich in Klassen (Isensee).

Ich weiß, es zerfasert; es ist nicht greifbar und konkret. Auch wenn es so einfach scheint. Du kannst nur für Dich entscheiden; niemals für ein anderes souveränes Subjekt.

Und die Waffen waren wieder nur ein klitzekleines Beispiel. In Deutschland größtenteils verpöhnt, in den USA mindestens akzeptiert. Und das wieder mit allen Peaks nach oben und unten.
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F_K

Langsam wird es Zeit, die Diskussion zu beenden ...

Mein Beispiel sollte aussagen: Wenn man ggf. auf die Durchsetzung des Rechts verzichtet bzw. dieses anders durchsetzt, geht es ohne tödliche Gewalt.

Die Schiffe waren schon "umzingelt", ein Boarding war nicht notwendig. Ein Schuss vor den Bug hätte es auch getan.

Ja, wolverine,

Du hast schon Recht - einfach ist es nicht.

Leben ist für mich (meine Wertung, meine Bildung / Ausbildung und Erziehung) halt das ultimate Menschenrecht (weil im Zustand Tot keine anderen Rechte mehr durchsetzbar sind).

Insoweit ist es immer bedauerlich, wenn Menschen getötet werden.

wolverine

Weil Du das "christlich-abendländische" Tötungstabu verinnerlicht hast. Wieder nicht internationalisierbar; schon unsere säkulare Verfassung sieht das anders (Art. 1 Menschenwürde; Art 2 Recht auf Leben). Ich habe mal als Gedankenspiel den Fall entwickelt, dass einer einen anderen bei Androhung von Tötung zwingt, einen Dritten menschenunwürdig zu behandeln. ;)
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F_K

Die Artikel haben ja grundsätzlich die gleiche Wertigkeit, unabhängig von der Reihenfolge.

Ansonsten: Ja.

(Ich bereite ja das "Töten" sogar institutionell mit vor - versuche es aber, soweit irgentwo möglich zu vermeiden).

wolverine

Zitat von: F_K am 06. August 2014, 14:43:04
Die Artikel haben ja grundsätzlich die gleiche Wertigkeit, unabhängig von der Reihenfolge.
Art. 2 ist einschränkbar; Art 1 nicht. Spätestens bei Kollisionen muss man werten. Also Grammatik und Systematik sprechen für die Menschenwürde (ist auch herrschende Meinung).
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schlammtreiber

Zitat von: wolverine am 06. August 2014, 14:36:09
Weil Du das "christlich-abendländische" Tötungstabu verinnerlicht hast.

Soll das heißen ich wäre kein guter bayerischer Katholik, nur weil es mir höchste Freude bereitet meine Feinde hinzumetzeln, ihr Vieh zu stehlen und ihre Frauen zu schänden?  :o

So we agree to disagree?
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F_K

ZitatArt. 2 ist einschränkbar; Art 1 nicht. Spätestens bei Kollisionen muss man werten. Also Grammatik und Systematik sprechen für die Menschenwürde (ist auch herrschende Meinung).

Rechtsverdreher halt (Anwesende natürlich ausgenommen).

Bedeutet im Klartext: Den mich beleidigenden Penner darf ich in Notwehr ggf. töten (wenn es den eine Horde von 30 Pennern ist), aber seine Menschenwürde darf ich nicht antasten.

Ist wohl rechtstheoretisch so - hat aber keine (moralische / praktische) Bedeutung für mich.

@ Schlammi:

Ja, Du darfst höchste Freude haben, wenn mal wieder ein paar "Feinde" (Feinde Israels) getötet werden - ich bedauere dass weiter (auch wenn ich es manchmal für gerechtfertigt halte). Da kann ich gut mit leben.

wolverine

Wie gesagt: In diesem Fall
Zitat von: wolverine am 06. August 2014, 14:36:09
Ich habe mal als Gedankenspiel den Fall entwickelt, dass einer einen anderen bei Androhung von Tötung zwingt, einen Dritten menschenunwürdig zu behandeln. ;)
käme es zum Schwur. Ist aber reine Rechtstheorie. Ich wüsste nicht einmal, dass ein kluger Kopf sich darüber einmal ausgelassen hätte. Sonst könnte ich das ja hemmungslos plagieren (mit Fußnote und Quellenangabe selbstverständlich).
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Terek

Zitat von: F_K am 06. August 2014, 14:32:31
Ein Schuss vor den Bug hätte es auch getan.

Das wäre ja wohl kaum ein milderes Mittel gewesen. Wie hätte denn, bei weiter unkooperativem Verhalten, die nächsthöhere Eskalationsstufe aussehen sollen? Gezielte Versenkung?

Androhungen, die man nicht ausführen kann, wären ja noch unprofessioneller und noch weit weniger zielführend.

schlammtreiber

Zitat von: Terek am 06. August 2014, 15:10:55
Wie hätte denn, bei weiter unkooperativem Verhalten, die nächsthöhere Eskalationsstufe aussehen sollen? Gezielte Versenkung?

Ich hab mich mit der Marine zwar nur theoretisch beschäftigt, aber m.W. wäre die übliche nächste Stufe hier "Schuss aufs Ruder" um das Schiff manövrierunfähig zu machen, wobei dies wohl in der Praxis nicht so einfach ist wie es klingt, und durchaus massivere Schäden nach sich ziehen kann.
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F_K

@ Terek:

ZitatDas wäre ja wohl kaum ein milderes Mittel gewesen.

Ein Schuss vor den Bug läst nur Wasser hochspritzen - ist also ein milderes Mittel.

ZitatWie hätte denn, bei weiter unkooperativem Verhalten, die nächsthöhere Eskalationsstufe aussehen sollen? Gezielte Versenkung?

Schiffsari hat auch ÜbMun - da gibt es die Option, Schuss in den Bug - erzeugt in aller Regel ein Loch in Kalibergröße im Bug (wo wegen der sehr engen Raumverhältnisse mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine Menschen anwesend sind - da ist z. B. üblicherweise die Ankerkette untergebracht ..).

Es wird etwas Wasser eindringen, das aber problemlos durch Schotten zurückgehalten werden kann.

Selbst bei einer gezielten Versenkung hätte es vermutlich deutlich  weniger (wenn überhaupt) Tote gegeben - warmes Wasser im Mittelmeer und ausreichend Schiffe hätten dies sichergestellt.

F_K

ZitatWährend ihres Kreuzerkrieges hatte die Emden in zwei Monaten 23 Handelsschiffe mit 101.182 BRT feindlichem Schiffsraum aufgebracht. Allein 16 britische Handelsschiffe wurden versenkt und weitere sieben Schiffe wurden aufgebracht

Quelle Wiki

.. das Konzept funktioniert übrigens schon seit langer Zeit, selbst im Krieg unter erklärten Feinden - OHNE Tote auf der Gegenseite (die sehr wohl wissen, was mit Ihrem Schiff nach dem Aufbringen passiert  - nämlich das Öffnen der Seeventile, also das kontrollierte Versenken des Schiffes)

miguhamburg1

F_K, langsam wird es ja nun wirklich aberwitzig mit Ihren Volten, um Ihre Meinung zum Verhalten der israelischen Regierung mit irgendwelchen Schein-Argumenten zu untermauern!

F_K

Lieber Migu,

Sie sind ja lustig - für eine Meinung bedarf es keiner Argumente.

Selbst Wolve / Schlammi "sehen", dass es durchaus Rechtsmeinungen gibt, die bei manchen Aktionen Israel im Unrecht sehen.

miguhamburg1

Lustig sind eher Sie, denn Sie führen hier zur "Untermauerung" Ihrer Meinung ja andauernd neue, nicht passende Beispiele an, nachdem Ihnen rein sachlich immer mehr Meinungsgründe durch Fakten widerlegt werden.

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